Finanziert und durchgeführt wurde diese Studie von BioNTech und Pfizer. Ziel war – wie bei der Moderna-Jugend-Studie – eine Nichtunterlegenheit zu der (Anm: zu der zu dem Zeitpunkt ebenfalls noch laufenden) Studie an 16- bis 25-Jährigen zu zeigen. In der Impfgruppe gab es 1.131 Probanden; Genesene waren ausgeschlossen. Auch Probanden, bei denen zwar Covid-Symptome gemeldet wurden, bei denen jedoch kein PCR-Test vorlag, wurden ausgeschlossen. Die Nachbeobachtungszeit betrug bei „58% der Teilnehmer mindestens 2 Monate“.
Die Impfeffektivität wurde (Anm: wie bei Moderna; s.o.) anhand der Antikörpertiter von 190 Probanden im Vergleich zu 16-25-Jährigen eruiert (Anm: laut offiziellen Angaben haben SARS-CoV2-Antikörper-Titer keine Aussagekraft, da noch kein Schutzkorrelat definiert werden konnte), weiters anhand der Covidfälle ab 7 Tage nach der 2.Dosis (16 Fälle in der Plazebo-Gruppe, null Fälle in der Impfstoff-Gruppe; es traten keine schweren Fälle auf; welche Symptome bei den angeführten Covid-Fällen auftraten, wird nicht beschrieben. Ob Fälle, die bis 7 Tage nach der 2.Dosis auftraten – wie in vielen Studien – zu den Ungeimpften gezählt oder ausgeschlossen wurden, ist unklar).
In der Conclusio wird die Impfeffektivität mit 100% angegeben. Auch die (Anm: mittlerweile widerlegten) Argumente des möglichen Effektes auf die Virusübertragung und den Herdenschutz, die Entlastung des Pflegepersonals und die Verhinderung von eventuell nötigen Schulschließungen oder einem Ausschluss vom Gemeinschaftsleben wurden von den Autoren als Argumente für die Impfung dieser Altersgruppe angeführt. Eine Analyse asymptomatischer „Fälle“ oder der Virusübertragung wurde auch in dieser Studie nicht durchgeführt.
In der Impfstoff-Gruppe wurden nach der 1.Dosis 2 Probanden wegen Nebenwirkungen ausgeschlossen (einer wegen Fieber über 40°C, der andere aus unbekannter Ursache), sowie 1 weiterer aus nicht genannten Gründen vom Arzt ausgeschlossen.
51% der Impfstoff-Gruppe benötigte nach der 2. Dosis fiebersenkende Mittel, in der Plazebo-Gruppe waren es 9%.
Daten zur längerfristigen Sicherheit und zur Dauer der Wirksamkeit und Antikörperreaktion bei Kindern liegen laut Autoren noch nicht vor.