Die Analyse der Geschlechterverteilung von Todesfällen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nach einem zu untersuchenden Einflussfaktor (Risikozeitraum) im Vergleich zu einem Kontrollzeitraum ist eine sehr sensible Methode, um eventuelle Zusammenhänge aufzudecken. Gibt es keinen Zusammenhang, sollte sich keine Veränderung im Geschlechterverhältnis zeigen.
In dieser Studie wurden in Japan gemeldete Todesfälle nach Covid-19-Impfung mit bekanntem Geschlecht und Todesursache erfasst und in 2 Altersgruppen (Gruppe 1: 65+ und Gruppe 2: unter 65-Jährige) aufgeteilt. Es zeigte sich, dass etwa 70% der gemeldeten Todesfälle innerhalb von 10 Tagen nach Impfung auftraten. Dieser Zeitraum wurde als Risikozeitraum definiert, die Zeitspanne 11-180 Tage nach Impfung als Kontrollzeitraum. (Anm: Dazu muss angemerkt werden, dass die Todesfälle nur gemeldet wurden, wenn Ärzte einen Zusammenhang mit der Covid-19 Impfung sahen, was mit zunehmendem Abstand zur Impfung vermutlich immer seltener der Fall war).
In der Gruppe 1 zeigte sich im Risikozeitraum bei Todesfällen allgemein eine signifikante Verschiebung zum weiblichen Geschlecht, in Gruppe 2 jedoch zum männlichen Geschlecht (in der Untergruppe der Myo-/Perikarditis-Todesfälle waren Männer 8-mal häufiger vertreten als im Kontrollzeitraum, bei allerdings geringer Fallzahl). Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen Covid-19-Impfungen und Todesfällen gibt.
(Anm: Ein interessantes Detail, das den Umgang mit möglichen Impfnebenwirkungen auf der ganzen Welt widerspiegelt: Bei unklarer Todesursache wurden in Gruppe 1 lediglich in 3% der Fälle Autopsien durchgeführt und selbst in der „jüngeren Gruppe“ 2 nur in 18%).