Autopsiestudie tödlicher Covid-19-Fälle bei Geimpften:
Die Zahl der Covid-19-Fälle unter Covid-geimpften Personen ist laut Autoren zu einem relevanten und ernsten Problem geworden. In dieser Studie wurden 29 Fälle teilweise oder vollständig geimpfte Personen autopsiert (Voll- oder Teilobduktionen), die zwischen Jänner und Oktober 2021 an Covid-19 starben und mit 141 ungeimpften Covid-Todesfällen verglichen. „Vollständig geimpft“ wurde als mindestens 14 Tage nach der 2.Dosis definiert (13 der untersuchten Fälle).
Bei geimpften Personen zeigte sich (als für die Autoren „unerwartetes Ergebnis“) eine signifikant höhere Rate generalisierter Virusverbreitung im Körper als bei ungeimpften (55% – lt. Zusatzdaten, nicht 45% wie laut Abstract – vs. 16%) und eine höhere Viruslast vor allem in den oberen Atemwegen und den Lungen, sowie eine deutlich höhere Rate an Superinfektionen durch Bakterien oder Pilze (bei 38% der Geimpften). Dies könnte laut Autoren ein Hinweis auf ein ADE (Anm: eine paradoxe Reaktion mit Verstärkung der Infektion durch Antikörper) sein und sollte weiter untersucht werden. Laut WHO-Kriterien verstarben 12 der 13 vollständig geimpften Patienten an Covid-19. 28 der 29 geimpften Patienten hatten mindestens 1 „relevante“ Vorerkrankung (Anm: wozu die Autoren auch höheres Alter rechneten).
Die Patientencharakteristika der Gruppen waren was Alter und Begleiterkrankungen betrifft vergleichbar. In der vollständig geimpften Gruppe waren jedoch nur 23% der Fälle durch die Alpha-Variante bedingt, der Rest durch Delta.
Für die Gruppe der Ungeimpften gibt es nur für 19 Fälle Patienten-Informationen (aus der Augsburger Obduktionsserie aus der 1.Covid-19-Welle, was bedeutet, dass alle 19 Fälle durch die Alpha-Variante bedingt waren). 18 der 19 Patienten verstarben direkt an den Folgen der Infektion. Bei ihnen fanden sich diffuse Alveolarschäden. Bei einem wurde ein begleitendes thromboembolisches Ereignis als unmittelbare Todesursache diagnostiziert (zu den restlichen 122 Patienten liegen keine Informationen vor). Veränderungen in anderen Organen wurden bei keinem der 19 Patienten gefunden. Es wird noch explizit erwähnt, dass keine ZNS-Beteiligung festgestellt werden konnte. Bis auf mediastinale Lymphknoten und Fettgewebe wiesen extrapulmonale Organe auch selten eine Virusinfektion auf (in den Herzproben fanden sich Viren im epicardialen Fettgewebe und nicht im Myocard).
(Anm: Die Feststellung, die Impfung sei die einzige Lösung der Pandemie, scheint leider Voraussetzung für eine Publikation in einem renommierten Journal zu sein. Dafür darf aber -wie hier – unwidersprochen von einer „Zulassung“ durch die EMA gesprochen werden. Der wissenschaftlich korrekte Zusatz „bedingt“ wird sehr gerne „vergessen“, was zu einer irreführenden Darstellung führt.
In Abbildung 2 zeigt sich, wie man den Anteil der Covid-Todesfälle dramatischer darstellen kann, indem man in einer Abbildung die Todesfälle anders skaliert als die Covid-Gesamtfälle im Krankenhaus.
Für die Berechnung der Covid-Sterblichkeit vollständig geimpfter Menschen, zogen die Autoren die Impfquote von November 2021 heran, was dem Studienendpunkt entspricht (Todesfälle wurde von Jänner bis Oktober 2021 einbezogen), was die Berechnung deutlich verfälscht.
In der Gruppe der vollständig Geimpften waren bei 2 der 13 Fälle keine Antikörper nachweisbar (1 Patientin mit MPN ohne Therapieinformationen und 1 Patientin ohne relevante Risikofaktoren); bei 6 der verbliebenen 11 Fälle waren die N-Antikörper (als Hinweis auf eine Infektion) negativ (was die Autoren auf ein stark geschwächtes Immunsystem zurückführen, die S-Antikörper waren jedoch bei 5 dieser Fälle deutlich positiv), 1 Patient hatte einen CT-Wert von über 40 in allen Untersuchungen, was für eine Covid-Diagnose sehr fragwürdig ist. Dieser Patient verstarb an einem Herzinfarkt und Nierenabszessen, was durchaus auch einem Impfschaden entsprechen könnte.
In der Gruppe der partiell Geimpften verstarben 12 der 16 Patienten an einer Covid-Pneumonie, 1 an einer traumatischen Hirnblutung, was seinen Einschluß in diese Studie fraglich macht und 3 mit fragwürdiger Corona-Diagnose (kein initialer PCR-Test, keine Angaben zu S- und N-Antikörpern) an Herzversagen, Blutungsschock bzw. Schlaganfall, was ebenfalls auch Impfschäden sein könnten).