Studie von August 2020
(Anm: ab der 2. mRNA-Impfung wurde eine zunehmende Umstellung der normalerweise zu Infektionsabwehr produzierten IgG1-Antikörper auf IgG4-Antikörper nachgewiesen – siehe dazu hier. IgG4-Antikörper vermitteln Immuntoleranz und werden mit einer ganzen Reihe von Erkrankungen in Verbindung gebracht).
In einer Kohorte von Patienten mit Speiseröhrenkrebs fand sich eine deutliche Erhöhung von IgG4 im Krebsgewebe und im Serum, wobei eine positive Korrelation zur Aggressivität des Malignoms bestand. IgG4 konnte unabhängig von seiner Antigen-Spezifität die körpereigene Krebsabwehr signifikant hemmen (Anm: d.h. auch nicht-krebsspezifisches IgG4 hatte diesen Effekt). Das Ergebnis einer deutlich beschleunigten Krebsentwicklung durch IgG4 konnte im Tierversuch auch bei Brust-, Darm- und Hautkrebs reproduziert werden.