1) 38-jährige Patientin mit Thyreoiditis de Quervain 8 Tage nach der 1. Moderna-Dosis (Anm: eine akute entzündliche Erkrankung der Schilddrüse, die oft nach Viruserkrankungen auftritt), Schilddrüsen-Auto-Antikörper und Virus-Untersuchungen incl. SARS-CoV2 waren negativ.
2) 32-jähriger Patient mit silent Thyreoiditis (vermutlich eine Sonderform der Hashimoto-Thyreoiditis) 10 Tage nach der 1. Pfizer-Dosis. Der Patient zeigte eine Schilddrüsen-Überfunktion sowie positive Schilddrüsen-Auto-Antikörper. Auf Grund der milden Symptome erhielt er keine Therapie. 8 Wochen später präsentierte sich der Patient mit einer massiven Schilddrüsen-Unterfunktion, die mit Schilddrüsen-Hormonen behandelt werden musste.
3) 38-jährige Patientin mit Morbus Basedow 12 Tage nach der 1. Pfizer-Dosis
Alle drei Fälle entsprechen laut Autoren den Diagnose-Kriterien eines ASIA-Syndroms (autoimmune/inflammatory syndrome induced by adjuvants; ein durch Hilfsstoffe verursachtes Entzündungs-/Autoimmun-Syndrom). Laut Herstellerangaben enthält weder der Moderna- noch der Pfizer-Impfstoff Adjuvantien. Es wird vermutet, dass durch die starke immunstimulierende Wirkung der mRNA selbst und/oder der Lipidnanopartikel Entzündungs- bzw. Autoimmunreaktionen ausgelöst werden können. Zusätzlich kann die Ähnlichkeit des Spike-Proteins mit menschlichen Proteinen zu Autoimmunreaktionen führen (Anm: Das Impf-Spike wurde sogar noch weiter „humanisiert“, um einen raschen Abbau durch das Immunsystem zu verhindern).
Die Autoren plädieren für erhöhte Wachsamkeit bezüglich Schilddrüsen-Erkrankungen nach mRNA-Impfung.
https://link.springer.com/article/10.1007/s40618-021-01707-0