Fragebogen-Analyse von 39.129 geimpften biologischen Frauen (9,1% identifizierten sich mit laut Studie „unterschiedlichem Geschlecht“) ab 18 Jahren vor und nach der Menopause (88% hatten einen mRNA-Impfstoff erhalten; Datenerfassung von 7.April 2021 bis 29.Juni 2021). Ausschlussgründe waren eine vermutete oder bestätigte Covid-Anamnese sowie unregelmäßiger Zyklus.
42% der Frauen vor der Menopause berichteten über verstärkte Blutungen, davon hatten 41% keine gynäkologischen Vorerkrankungen. 44% berichteten über keine Menstruationsveränderungen (Anm: Die restlichen 14% scheinen Personen mit schwächerer/ausgebliebener Blutung zu sein). Bei Frauen ohne Menstruation kam es bei 71% unter langwirksamen Verhütungsmitteln, 39% unter Hormontherapie und 66% in der Postmenopause zu Durchbruchsblutungen (Anm: Wie lange die Veränderungen anhielten, geht aus dieser Studie nicht hervor).
Insgesamt fanden die Autoren einen signifikanten Zusammenhang zwischen Störungen des Menstruationszyklus und SARS-CoV2-Impfungen, was mit Ergebnissen früherer Studien korreliert.
Die Autoren bringen die Zyklusveränderungen mit dem Einfluss von Stressfaktoren in Verbindung, wie die starke immunogene Wirksamkeit der SARS-CoV2-Impfstoffe mit Induktion von Entzündungsreaktionen und hormonellen Veränderungen sowie psychogene Faktoren, erwähnen aber auch den Einfluss der SARS-CoV2-Impfstoffe auf das Gerinnungssystem. Sie betonen, dass „Veränderungen der Menstruationsblutungen dieser Art im Allgemeinen kein Hinweis auf Veränderungen der Fruchtbarkeit sind.“ (Anm: Die Ergebnisse stammen aus einem Zeitraum 7.April 2021 bis 29.Juni 2021, umfassen also etwa 12 Wochen!). Sie schlagen vor, Menstruationsveränderungen als typische Impffolgen zu betrachten. Sie thematisieren auch die psychischen Auswirkungen unerwarteter Menstruationsblutungen bei Transmännern und fordern dazu weitere Untersuchungen.
https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abm7201
Veränderungen der Menstruationsblutung nach SARS-CoV2-Impfung
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