Spike-infizierte Zellen setzen eine hohe Anzahl an Exosomen frei, die mit entzündungsfördernden microRNAs (wie miR-590, miR-148a usw.) beladen sind. Im Gehirn werden diese Exosomen von Mikroglia (Anm: Abwehrzellen im Gehirn) aufgenommen. miRNAs führen zu einer signifikanten Suppression von USP33 (Ubiquitin spezifische Peptitase) und IRF9 (Interferon regulatory factor).
(Anm: IRF9 reguliert u.a. die Typ1-Interferon-Antwort. Mutationen im IRF9-Gen führen zu schwer verlaufenden viralen Infektionen. IRF9 ist aber auch ein Regulator bei der Tumorgenese, bei Autoimmunerkrankungen, Entzündungen… USP33 ist ein multifunktionales Enzym, das u.a. für die Stabilisierung von IRF9 verantwortlich ist. Bei z.B. Lungenkrebs ist der USP9-Spiegel oft vermindert).
In Tierversuchen mit IRF9-knock-out Mäusen, kam es zu massiven Entzündungsreaktionen und neurodegenerativen Prozessen im Gehirn. Der Effekt ließ sich auch an menschlichen Gliazellen nachweisen. In der Conclusio schreiben die Autoren sogar: „Die überwiegende Verwendung des Spike-Gens als Kandidatenepitop in der Impfstoffentwicklung rechtfertigt auch eine detaillierte Untersuchung seiner Auswirkungen auf die Immunantwort des Wirts und andere Sicherheitsbedenken, da bei einigen wenigen Impfstoffverabreichungen unerwartete negative Folgen für den Wirtskörper gemeldet wurden.“
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2021.656700/full