Retrospektive Kohortenanalyse von Juli 2022 bis August 2023 mit ca. 2,2 Millionen Teilnehmern ab 20 Jahren (Durchschnittsalter 53 Jahre) und Differenzierung nach Covid-19-Impfstatus. Die Inzidenzraten hämatologischer Anomalien waren in der Impfgruppe 3 Monate nach der Impfung deutlich höher als in der nicht geimpften Gruppe (P<0,001; bei ernährungsbedingter Anämie: 14,79 vs. 9,59; bei aplastischer Anämie: 7,83 vs. 5,00 und für Gerinnungsdefekte: 4,85 vs. 1,85). Ursächlich vermuten die Autoren impfinduzierte Autoimmun-Prozesse.
(Anm: Geimpfte mit nur 1 Dosis und Verstorbene wurden ausgeschlossen. Die Nachbeobachtung nach Impfung betrug 3 Monate. Durch diese Vorgaben wurden die Nebenwirkungen vermutlich noch unterschätzt).
Eine Studie mit längerer Nachbeobachtungszeit ist geplant.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.15.23298565v1.full-text