Zu den Covid-19-Impfstoffen gab es von Beginn an kontroverse Meinungen unter Wissenschaftlern und Ärzten. Diejenigen, die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit dieser Impfstoffe äußerten wurden jedoch sehr rasch als „Impfgegner“ und „Fake-News-Verbreiter“ öffentlich bekämpft.
Die vorliegende Studie untersucht Unterdrückungspraktiken einmal aus der Sicht der Betroffenen. Es wurden ausführliche Interviews mit Forschern geführt, deren Arbeiten zurückgezogen worden waren (alle bezogen sich auf Sicherheitsprobleme von einem oder mehreren Impfstoffen) oder Ärzten, die in der Praxis Probleme mit Impfstoffen bemerkt und darüber berichtet hatten. Keiner der Befragten hatte von vornherein eine religiös, moralisch oder politisch motivierte ablehnende Haltung gegenüber Impfungen. Einige Autoren von zurückgezogenen Studien waren nicht zu einem Interview bereit – 3 davon begründeten dies (trotz Zusicherung von Anonymität) explizit mit Karrieresorgen. Alle berichteten über eine Reihe von Unterdrückungstaktiken, denen sie ausgesetzt waren. Es gab und gibt massiven Druck auf die Ärzte, ihre Patienten zu impfen (incl. Impfraten-Überwachung von Ordinationen oder Kliniken), Androhung von Disziplinarmaßnahmen bis zu Jobverlust oder Entzug der ärztlichen Zulassung und damit der Existenzgrundlage, Zensur bzw. Aufforderung zu Selbstzensur, persönliche Diffamierung und Blockierung von Forschungsmöglichkeiten. Die Zensurmaßnahmen erfolgten meist so rasch, dass eine seriöse wissenschaftliche Prüfung der Inhalte kaum möglich ist. Andererseits gibt es (Anm: teilweise sehr großzügige) finanzielle Anreize für Impfungen.
Fast seit es Impfungen im 18. Jahrhundert gab, gibt es dazu kritische Stimmen mit teilweise sehr fundierten Forschungsergebnissen. Kritikpunkte sind unzureichende wissenschaftliche Evidenz der Wirkungen, Verharmlosung von Nebenwirkungen sowie massive methodische Mängel bis zu Betrug bei Impfstoff-Studien. Ähnliche Kontroversen gab es beispielsweise bei der Fluorierung oder bei Umweltstudien. Die Zensur kritischer Forscher verstößt gegen wissenschaftliche Prinzipien, indem sie den wissenschaftlichen Diskurs unterbindet und kann das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft und Medizin schwächen. Darüber hinaus stellt Zensur eine äußerst bedenkliche Einschränkung der Meinungsfreiheit dar.
Dabei stellt sich die Frage, ob diese Taktiken eine Unterdrückung abweichender Meinungen darstellen oder legitime und gerechtfertigte Maßnahmen gegen diejenigen sind, die als Gefährder der öffentlichen Gesundheit wahrgenommen werden. Auf eine gezielte Unterdrückung ungewollter Ansichten deuten folgende Punkte:
- Wenn die Zensur sehr rasch erfolgt, wenn Kritik aus ungewöhnlichen oder anonymen Quellen kommt (Anm: z.B. Medien, Politik oder fachfremde Personen) oder wissenschaftlich nicht begründet wird
- Wenn der „abweichende“ Wissenschaftler persönlich diffamiert wird
- Wenn Eigeninteressen der „Ankläger“ bestehen (z.B. Verbindungen zur Pharmaindustrie)
- Wenn die Zensur mehrere Wissenschaftler mit gleichen oder ähnlichen Meinungen betrifft (Anm: auch wenn ehemals renommierte Wissenschaftler und Ärzte bis zu Nobelpreisträgern plötzlich als „Verschwörungstheoretiker“ abgestempelt werden, sollte man hellhörig werden).
Durch das Vorgehen „bestrafe einen, erziehe viele“ kann man Kritik oft sehr wirksam unterdrücken und Forschungen zu ungewollten Themen verhindern. Eine Befragung von Wissenschaftlern des NIH (Nationales Institut für Gesundheits- und Pflegeforschung in England, untersteht dem Gesundheitsministerium) ergab, dass die Hälfte umstrittene Wörter aus ihren Forschungsanträgen entfernten und ein Drittel umstrittene Themen überhaupt vermieden und auch viele Ärzte trauen sich aus Angst vor negativen Folgen nicht mehr, kritische Äußerungen zu Impfstoffen zu machen.
Durch öffentliche Aufdeckung von Zensurversuchen kann es aber auch zu einem „Zensur-Backfire“ kommen, mit Solidarisierung der Öffentlichkeit mit „den Unterdrückten“. Dies sehen wir momentan bei der wachsenden allgemeinen Impfskepsis in der Bevölkerung. Auch verschiedene im Laufe der Jahre aufgedeckte Korruptionsfälle haben zu einer Schwächung des öffentlichen Vertrauens in die Behörden geführt (z.B. Contergan-Katastrophe, Opioid-Skandal, Dengue-Impfstoff mit Krankheitsverstärkung bei Kindern; Schweinegrippe-Impfstoff mit Narkolepsie…). Bei vielen Medizin-Skandalen hatten die Behörden die Kontrolle über den öffentlichen Diskurs übernommen und unangemessene Mittel eingesetzt, um Experten zu fördern, die ihre bevorzugte Position unterstützen, während diejenigen zum Schweigen gebracht wurden, die abweichende Meinungen äußerten (Anm: Bei der Covid-Pandemie wurde diese politische Einflussnahme mittlerweile durch die RKI-Protokolle nachgewiesen).
Die Unterdrückung abweichender Meinungen beeinträchtigt den wissenschaftlichen Diskurs und erweckt den falschen Eindruck eines wissenschaftlichen Konsenses. Sie führt zu einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft und verhindert unvoreingenommene und von Fremdinteressen unabhängige Forschung.