Es gibt bereits zahlreiche Berichte zu entzündlichen, mikrovaskulären und thrombotischen Komplikationen der Corona-Impfstoffe. Die hinteren Augenstrukturen reagieren empfindlich auf Ischämien oder Entzündungen und die Mikrogefäße sind gut darstellbar, was sie zu einem guten Indikator für entsprechende Pathologien macht.
Prospektive Querschnittsstudie mit 63 gesunden Probanden (Durchschnittsalter 37 Jahre) – davon erhielten 29 den Corona-Impfstoff von Pfizer und 34 von Sinovac (CoronaVac, ein Totimpfstoff aus China). Die Teilnehmer wurden mittels optischer Kohärenztomographie (EDI-OCT) mit verbesserter Tiefenbildgebung und optischer Kohärenztomographie-Angiographie (OCTA) zur Darstellung des Blutflusses in Netz- und Aderhaut und der mikrovaskulären Details untersucht – jeweils 2 Wochen vor der 1.Impfung und dann 2 und 4 Wochen später. In der Pfizer-Gruppe zeigten sich 2 Wochen nach der 1.Impfung signifikante Veränderungen der Aderhaut-Dicke sowie der kleinen Gefäße, die sich 4 Wochen nach Impfung wieder zurückbildeten (Anm: Auch vorübergehende Veränderungen sind ein Alarmsignal und gehören weiter abgeklärt. Wie sich 2 oder mehr Impfdosen auswirken, wurde nicht untersucht). In der Sinovac-Gruppe traten keine signifikanten Veränderungen auf.
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1572100023004295