Vergleich der altersbereinigten Sterblichkeitsraten (AMRs) für verschiedene Krebsarten von 2020 bis 2022 mit prognostizierten Werten für diesen Zeitraum auf Grundlage der Zahlen von 2010 bis 2019. Krebs ist in Japan die häufigste Todesursache und macht ein Viertel aller Todesfälle aus. Die verwendeten Daten stammen aus öffentlich verfügbaren nationalen Quellen und umfassen Todesfälle nach Ursache, Geschlecht, Alter (Altersgruppen von fünf Jahren), Covid-19-Infektionszahlen und Impfrate. Krebstodesfälle wurden in 20 Unterklassifikationen unterteilt.
Im ersten Jahr der Pandemie (2020) wurde keine signifikante Übersterblichkeit beobachtet (weder allgemein noch krebsspezifisch). Einzige Ausnahme war die Altersgruppe der 75- bis 79-Jährigen, mit einer Übersterblichkeit im Jahr 2020 von 3,9%, die allerdings im Jahr 2021 auf 7,9% und 2022 auf 9,5% anstieg. In dieser Altersgruppe waren über 90% 3-fach geimpft. AMRs für die vier Krebsarten mit den meisten Todesfällen (Lunge, Darm, Magen und Leber) zeigten von 2010 bis zum ersten Jahr der Pandemie (2020) einen rückläufigen Trend. Im Jahr 2021, nach Beginn der Covid-19-Massenimpfungen, fiel einerseits ein Anstieg der All-Cause-Mortality auf (mit deutlicher zeitlicher Korrelation zu den Massenimpfungen) und andererseits bereits eine erhöhte Sterblichkeit bei bestimmten Krebsarten. 2022 stieg die gesamte Übersterblichkeit weiter signifikant an (auf 9,6%; wieder in deutlichem zeitlichen Zusammenhang mit den Booster-Impfkampagnen) und es zeigte sich ein weiterer Anstieg der krebsbedingten Todesfälle auf 2,6% bei allen Krebsarten (statistisch signifikant bei Leukämie, Eierstock- und Prostatakrebs, Lippen-, Mund- und Rachenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs).
In Japan ging die Anzahl der Vorsorgeuntersuchungen auf Magen-, Lungen-, Darm-, Brust- und Gebärmutterkrebs im Jahr 2020 um 24,4 % zurück (am Arbeitsplatz nur 0,9 %) und schien im Jahr 2021 zu den ursprünglichen Trends zurückgekehrt zu sein. Der Rückgang von Krebsbehandlung könnte die erhöhte Krebssterblichkeit in der Altersgruppe der 75- bis 79-Jährigen und den in unserer Studie im Jahr 2020 beobachteten leichten Anstieg der Todesfälle durch Bauchspeicheldrüsenkrebs erklären. Die Gründe für den Rückgang der Brustkrebstodesfälle im Zeitraum 2020–2021 sind unbekannt (2022 kam es wieder zu einem leichten Anstieg). Der Rückgang der Vorsorgeuntersuchungen ist jedoch keine ausreichende Erklärung für den signifikanten Anstieg der Krebserkrankungen und der All-Cause-Mortality.
Bereits in mehreren Studien wurde ein Zusammenhang der mRNA-Impfungen mit einem erhöhtem Krebsrisiko thematisiert und es gibt auch zahlreiche Fallberichte zu Krebsneuerkrankungen bzw. Rezidiven/Verschlechterungen von Krebserkrankungen nach mRNA-Impfung (Anm: dazu werden zahlreiche Links angefährt). Als mögliche Auslöser einer impfinduzierten erhöhten Krebssterblichkeit nennen die Autoren: Erhöhung des Thromboserisikos, Entzündungsinduktion, Hemmung des Immunsystems und damit auch der Krebsüberwachung (Hemmung von TypI-Interferon und PD-L1, Hemmung der Tumor-Suppressorgene BRCA1 und 2 sowie p53, Anstieg von IgG4- und IL-10, Reaktivierung latenter Virusinfektionen wie VZV, HHV, EBV, HPV mit onkogenem Potenzial), Modulation der Östrogenrezeptor-Alpha (ER-Alpha) Aktivität, DNA-Schäden durch oxidativen Stress, Verunreinigungen der Impfstoffe mit bakteriellen Plasmiden (mit Möglichkeit des Einbaus in das menschliche Genom und DNA-Schäden sowie möglicher Aktivierung von Onkogenen bzw. Hemmung von Tumor-Suppressorgenen) und SV40-Promoter (kann Aufnahme in den Zellkern erhöhen und steht in Verdacht, krebsauslösend zu sein).
Eine beeinträchtigte BRCA1-Aktivität ist mit einem höheren Risiko für Brust-, Gebärmutter- und Eierstockkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern sowie einem mäßig höheren Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Männern und Frauen verbunden. Zu den BRCA2-assoziierten Krebsarten zählen Brust- und Eierstockkrebs bei Frauen, Prostata- und Brustkrebs bei Männern sowie akute myeloische Leukämie bei Kindern. EBV- und HPV-Viren stehen im Verdacht, Malignome im Hals-Rachen-Bereich auslösen zu können. Auffallend war ein besonders deutlicher Anstieg der Sterblichkeitsraten ERα-empfindlicher Krebsarten.
Der Anstieg der Krebsmortalität ist laut Autoren möglicherweise eher auf mehrere Mechanismen der mRNA-LNP-Impfung als auf die COVID-19-Infektion selbst oder auf eine verringerte Krebsversorgung aufgrund des Lockdowns zurückzuführen. Das Vorhandensein dieser Möglichkeit erfordert weitere Untersuchungen.