Untersuchung der Antikörper-Antworten in Serum, Speichel und bronchoalveolärer Lavageflüssigkeit nach SARS-CoV2-Infektion. In der frühen Phase der Erkrankung dominierten IgA-Antikörper in diesen Flüssigkeiten, blieben jedoch im Speichel auch nach mehr als 7 Wochen noch nachweisbar. IgA-Antikörper neutralisierten das Virus effektiver als IgG und scheinen auch eine breitere Kreuzreaktivität gegenüber anderen Coronaviren aufzuweisen. (Anm: Aus späteren Studien und medizinischem Grundlagenwissen ist bekannt, dass nach den intramuskulär verabreichten SARS-CoV2-Impfstoffen so gut wie keine sekretorischen IgA gebildet werden. Diese Antikörper sind jedoch für die Virus-Abwehr an den Schleimhäuten – d.h. an den Eintrittspforten des Virus – entscheidend. Somit hätte bekannt sein müssen, dass die SARS-CoV2-Impfungen keinen Fremdschutz erzeugen können. Zur ev. Erzeugung einer sterilen Immunität wurde auch an inhalativen bzw. intranasalen SARS-CoV2-Impfstoffen geforscht. Bisherige Versuche scheiterten jedoch an starken Nebenwirkungen z.B. in den Lungen).
Nach 6-8 Monaten wurden bei 14 genesenen Patienten Speichelproben abgenommen, in welchen keine neutralisierende Kapazität mehr nachweisbar war (Anm: was nicht viel aussagt, da zirkulierende Antikörper nach einer Infektion abgebaut werden. Bei einem neuerliche Viruskontakt werden jedoch sogenannte Gedächtniszellen aktiviert, die schnell Antikörper gegen bereits bekannte Erreger bilden können).
https://www.science.org/doi/full/10.1126/scitranslmed.abd2223