SARS (schweres akutes respiratorisches Syndrom) trat 2002 in China auf. Erreger war ein Corona-Virus (SARS-CoV). Schon damals wurde intensiv an Impfstoffen gegen SARS geforscht. In Tierversuchen war es dabei jedoch wiederholt zur Auslösung entzündlicher Lungenerkrankungen bzw. zu ADE (Antikörper-verstärkte Erkrankung) gekommen.
In dieser Studie wurden 4 verschiedene Impfstofftypen gegen SARS an Mäusen getestet (2 Vollvirus-Impfstoffe, rDNA-Spike-Protein-Impfstoff und ein virusähnlicher Partikelimpfstoff mit S-Protein) und in 2 Dosen im Abstand von 28 Tagen verabreicht. Alle Impfstoffe induzierten neutralisierende Antikörper gegen SARS. Die Kontrollgruppe bekam Placebo, reines Adjuvans oder lebende SARS-Viren. Am Tag 56 nach Erstimpfung wurden die Mäuse intranasal mit lebendem SARS-Virus belastet. Bei allen Tieren kam es zu einer Infektion. Bei allen zuvor geimpften Tieren zeigten sich eine Immunpathologie vom Th2-Typ mit ausgeprägten Eosinophilen-Infiltraten in den Lungen (Anm: Hinweis auf eine Überempfindlichkeitsreaktion), die in der Kontrollgruppe nicht nachweisbar waren (auch nicht bei den zuvor mit Lebendvirus belasteten Mäusen). Als Auslöser wurde das Spike-Protein der Impfung vermutet.
(Anm: Ein Impfstoff gegen SARS kam nicht auf den Markt).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3335060/
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