mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV2 und Influenza-Impfungen führten bei 9 gesunden Probanden zu einer starken Interferon Typ I – Reaktion (Anm: als Zeichen einer akuten Aktivierung der angeborenen Immunantwort), zu oxidativem Stress (im Rahmen der Entzündungsreaktion) und folgend zu einer Ansammlung von DNA-Schäden in den mononukleären Blutzellen (Anm: Lymphozyten und Monozyten; wichtige Abwehrzellen). Die DNA-Reparaturkapazität war laut Autoren intakt. Typ1-Interferon und Marker für oxidativen Stress kehrten nach 2 Wochen wieder auf die Normalwerte zurück, die DNA-Schäden nach einigen Tagen.
Als Vergleichsgruppe dienten 26 Patienten mit SLE (systemischer Lupus erythematodes), die im Rahmen dieser Autoimmunerkrankung eine chronische Immunaktivierung aufweisen. Auch bei ihnen fanden sich DNA-Schäden, allerdings kombiniert mit Defiziten der DNA-Reparatur, was das höhere Ausmaß der DNA-Schäden in dieser Gruppe erklären kann (Anm: durch Überforderung der Reparaturmechanismen im Rahmen der chronischen Stress-Belastung).
Als Maß der DNA-Schäden diente der Nachweis von Einzel- und Doppelstrang-DNA-Brüchen, als Maß der Funktion der Reparaturmechanismen wurde NER (Nukleotid-Exzisionsreparatur) herangezogen (Anm: Es gibt jedoch noch viele andere Schad- und Reparaturmechanismen, die hier nicht untersucht wurden).
(Anm: Wir wissen mittlerweile aus Studien und dem klinischen Alltag, dass – vor allem bei Patienten mit Impfschäden – Spike-Proteine noch Monate bis Jahre nach der Covid-Impfung nachgewiesen werden können. Die empfohlenen wiederholten Auffrischungsimpfungen erhöhen diese Gefahr. Das führt zu einer chronischen Aktivierung der Immunantwort, zu chronischen Entzündungen und chronischem oxidativen Stress. Eine Untersuchung dieser Patienten auf DNA-Schäden und die Kapazität ihrer DNA-Reparaturmechanismen wäre dringend erforderlich).