Ein 34-jähriger, bisher gesunder Mann verständigte 16 Tage nach der 2.Pfizer-Dosis wegen akut aufgetretener Schmerzen im Oberbauch und Thorax mit Tachycardie bis 190 Schlägen/Minute die Rettung. Am Weg zum Rettungswagen kollabiert er und wurde unter laufender Reanimation in die Klinik gebracht, wo er eine Stunde später verstarb. Klinisch wurde eine akute Aortendissektion mit Herzbeuteltamponade diagnostiziert. Histologisch zeigten sich eine Peri- und Myokarditis sowie signifikante eosinophile Infiltrate in den Arterienwänden, passend zu einer Hypersensitivitätsreaktion. Immunhistologisch konnten Spike-Proteine in der Aortenwand und in anderen Gefäßen nachgewiesen werden (Anm: eine Untersuchung, die leider selten gemacht wird). N-Protein fand sich nicht, was auf ein impfbedingtes Geschehen hinweist.
Aus einer früheren Herzultraschall-Untersuchung war eine bicuspide Aortenklappe bekannt, die einsehbare Aorta selbst war dabei jedoch unauffällig. Der Patient war Nichtraucher, nahm keine Drogen oder Medikamente, Blutzucker- und Lipidwerte waren ebenso wie die Familienanamnese unauffällig. In einer postmortalen genetischen Untersuchung zeigte sich kein Hinweis auf eine genetische Bindegewebsstörung, die Aortenklappe war in der Obduktion zart und flexibel.
Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass sowohl die Lipidnanopartikel alleine als auch die Spike-Proteine für sich genommen proinflammatorisch wirken. Eine Verteilung der mRNA-Impfstoffe und der produzierten Impf-Spikes in unter anderem Herzmuskel und Gefäßwände ist ebenfalls bereits gut belegt. Eine Entzündung der Gefäßwand (wie in diesem Fall) kann zu einer Gefäßdissektion führen (Anm: auch eine Schädigung der elastischen Fasern nach mRNA-Impfung wurde bereits belegt).
Myo- und Perikarditis wurden bereits als Nebenwirkungen der mRNA-Impfungen anerkannt (die Dunkelziffer bei passiven Nebenwirkungs-Meldesystemen ist jedoch sehr hoch und in vielen Studien werden Fälle nur bis zu 14 Tage nach der 2.Dosis einbezogen, obwohl Fälle bis zu 90 Tage nach Impfung bekannt sind; manchmal wird auch die Zeit nach der 1.Dosis nicht eingeschlossen oder nur Fälle mit erhöhten Troponin-T-Werten berücksichtigt). Bereits 2022 ergab eine Studie, dass das Myokarditis-Risiko nach der 2.Moderna-Dosis bei jungen Männern höher ist als das Risiko durch eine SARS-CoV2-Infektion (Anm: Während andere Länder mit Impfstopps für junge Menschen reagiert haben, gibt es in Österreich auch 2025 noch keine Einschränkungen).