Das SARS-CoV2-Spike-Protein bindet und moduliert den Östrogenrezeptor Alpha (ER-Alpha) indem es die Transkriptionsaktivität steigert, was zu Aktivierung von Endothelzellen und Bildung von Thrombosen führen kann. Weiters scheint die Modulation der ER-Signalwege in der Lunge proinflammatorische Signale zu stimulieren (durch Beeinflussung der Alveolarmakrophagen), was zu einer Erhöhung des Gewebefaktors (TF), Gewebehypertrophie und Vasokonstriktion führt.
In vitro erhöhte die Zugabe von Östrogen (E2) zu menschlichen Brustkrebs-Zellen deren Wachstum. Das gleiche Ergebnis zeigte sich bei der Zugabe von Spike-Protein. Raloxifen (Anm: ein selektiver ER-Alpha-Modulator, der in der Brustkrebstherapie eingesetzt wird) hemmt die Proliferation.
Bei den Impfstoffen könnte eine kleine Modulation der Spike-Sequenz diese Gefahren beseitigen (Anm: wurde aber bisher – Stand Ende 2023 – nicht gemacht). Raloxifen könnte einige Infektions- und Impf-Nebenwirkungen abschwächen.
(Anm: Östrogen-Rezeptoren spielen auch z.B. bei der Proteinbiosynthese, der Brustkrebs-Entwicklung, der Reifung und ordnungsgemäßen Funktion des weiblichen Fortpflanzungssystems und bei Osteoporose eine wichtige Rolle. Auf mögliche diesbezügliche Gefahren wird in dieser Studie nicht dezidiert eingegangen. Das erhöhte Wachstum von Brustkrebszellen oder die Veränderungen der Osteoklasten-Differenzierung durch Zugabe von Spike-Protein wird nur in einem Nebensatz im Text erwähnt).