Antigenerbsünde (OAS) bezeichnet die Tendenz unseres Immunsystems, nach einer Infektion mit einem Virus, bei erneuter Infektion mit einer ähnlichen Virusvariante erneut Antikörper gegen die 1. (schon bekannte) Virusvariante zu bilden (Immunprägung). Das kann so lange geschehen (durch Reaktivierung sog. Gedächtniszellen), bis sich das Virus so weit verändert hat, dass es vom Immunsystem nicht mehr als „bekannt“ registriert wird. Die „alten Antikörper“ können durch Reaktivierung der Gedächtniszellen sehr rasch gebildet werden und können dadurch die Bildung neuer – besser „passender“ und damit potenterer Antikörper verhindern/hemmen, was die Immunreaktion abschwächt. Diese „Kehrseite des immunologischen Gedächtnisses“ hat schon bei anderen adaptierten Impfstoffen (z.B. bei Gardasil 9 gegen HPV) zu verminderter Wirkung geführt. Im schlechtesten Fall könnte diese Reaktion sogar ein ADE (Anm: eine Antikörper-vermittelte verstärkte Infektion) auslösen. Diese Gefahr sollte laut Autoren dieser Studie bei der Weiterentwicklung der Corona-Impfstoffe berücksichtigt werden.
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