Bei Mäusen verursachte das Spike-Protein eine Störung der Zellteilung der Eizellen. In der Studie wurde ein SARS-CoV2-Spike mit N501Y-Mutation verwendet (Anm: entspricht der Alpha- bzw. Beta-Variante). In den Spike-behandelten Eizellen zeigten sich offensichtliche Defekte der Spindelmorphologie (Anm: der Spindelapparat sorgt während der Zellteilung für die Teilung der Schwesterchromosomen). Die Spindelmorphologie ist wichtig für die Qualität der Eizellen und der weiteren Embryonalentwicklung. Es zeigten sich auch Inhomogenitäten der Mitochondrien-Verteilung bei der Spike-behandelten Gruppe, die laut Autoren jedoch nicht signifikant waren.
Die Autoren gehen davon aus, dass das Spike-Protein die Embryonalentwicklung beeinflussen kann. Weitere Untersuchungen sind erforderlich.