(Anm: Das Spike-Protein ist für den Eintritt in die Wirtszelle zuständig und besteht aus 2 Untereinheiten: Die S1-Untereinheit enthält die Receptor binding domain (RBD), die an den Wirtszellrezeptor bindet; die S2-Untereinheit vermittelt danach die Fusion von Virushülle und Zellmembran und den Eintritt in die Zelle. Laut Hersteller dürfte kein freies S1-Protein nachweisbar sein; eine Aufspaltung des Spike-Proteins in seine Untereinheiten sollte eigentlich durch ein spezielles Schloss (P2-Lock) verhindert werden. Bei COVID-19-korreliert die Höhe der S1-Spiegel positiv mit der Schwere der Erkrankung.)
Prospektive Studie mit 13 Probanden (Mitarbeiter eines Krankenhauses in Boston): Es wurden mehrere Blutproben 1-29 Tage nach der 1. Dosis und 1-28 Tage nach der 2.Dosis untersucht. Bei keinem der Teilnehmer war eine frühere Covid-19-Infektion bekannt. Bei 11 der 13 Probanden wurde S1 nach der 1.Moderna-Dosis ab Tag 1 nach Impfung im Blut nachgewiesen, mit Peak nach 5 Tagen und Unterschreiten der Nachweisgrenze nach 14 Tagen. Bei 3 Probanden war das gesamte freie Spike-Protein „durchschnittlich 15 Tage nach der 1. Injektion nachweisbar“. Nach der 2. Dosis waren bei 12 Probanden weder Spike noch die S1-Untereinheit im Blut nachweisbar. Lediglich bei 1 Person war 1 Tag nach der 2.Dosis (29 Tage nach Dosis 1) Spike vorhanden, 2 Tage später aber ebenfalls nicht mehr nachweisbar.
Parallel dazu wurden Antikörper-Spiegel gemessen: 9 Teilnehmer wiesen „messbare IgG-Werte gegen S1 auf und erreichten am 14. Tag nach der ersten Impfung einen Spitzenwert“. Bei 4 Teilnehmern stiegen die Antikörper erst am 28. Tag nach der 1.Dosis an. Die 2.Dosis erhöhte die Antikörper-Titer.