Dieses Dokument enthält eine Analyse der bis zum 28. Februar 2021 eingegangenen Berichte über unerwünschte Ereignisse in den USA und im Ausland (Anm: Der Bericht ging an die FDA und wurde als vertraulich eingestuft. Er sollte über 70 Jahre unter Verschluss bleiben. Eine Offenlegung musste gerichtlich erwirkt werden und erfolgte dadurch erst 1 Jahr später. Die Firma Pfizer ist – wie auch für die gesamte Studienplanung, -Durchführung und -Auswertung – auch für die Post-Marketing-Analyse ihres Produktes selbst zuständig, was schon an sich sehr fragwürdig ist, da die Ergebnisse die Verkaufszahlen maßgeblich beeinflussen).
Die Nebenwirkungsangaben stammen aus der Literatur und aus den Nebenwirkungsmeldungen der passiven Post-Marketing-Überwachung (Anm: die einzige Möglichkeit einer aktiven Nutzen-Risiko-Analyse wurde eliminiert, als die Placebo-Gruppe der Zulassungsstudie ebenfalls den Impfstoff erhielt und somit die Zulassungsstudie – die noch über Jahre weiterlaufen sollte – vorzeitig beendet wurde). Im Report wird das Problem der Untererfassung von Nebenwirkungen bei passiven Meldesystemen thematisiert. Der Bericht berücksichtigt laut eigenen Angaben nur vollständig bearbeitete Fälle, wobei aufgrund „der großen Anzahl von Meldungen“ schwere Fälle vorrangig bearbeitet werden; „nicht-schwerwiegende Fälle werden so schnell wie möglich, spätestens jedoch 90 Tage nach Eingang“ bearbeitet (Anm: der Bericht ist von Feb. 2021, also knapp 3 Monate nach Impfbeginn!). Zur besseren Bewältigung der Nebenwirkungs-Meldungen wurden zusätzliche Mitarbeiter eingestellt (und weitere Neueinstellungen wurden geplant) und technologische Verbesserungen eingeführt (Anm: Die Anzahl der zusätzlichen Mitarbeiter wurde in der 1.herausgegebenen Version geschwärzt, erst nach Löschung der Schwärzung erfahren wir, dass Pfizer bis Ende Februar 2021 bereits 600 zusätzliche Vollzeit-Mitarbeiter zur Bearbeitung der Nebenwirkungsmeldungen eingestellt hatte „und bis Ende Juni 2021 werden insgesamt mehr als 1800 zusätzliche Ressourcen erwartet„, wie es im Bericht wörtlich heisst – siehe 2.Link).
Bis 28.Februar 2021 gab es 42.086 Nebenwirkungsmeldungen mit knapp 160.000 angeführten Nebenwirkungen (d.h. im Schnitt 4 pro Fall), darunter 1223 Todesfälle (Anm: Als Vergleich: Lipobay, ein Cholesterinsenker, wurde nach 40 Todesfällen vom Markt genommen). Die Anzahl der bis dahin verabreichten Dosen wurde im Bericht (Anm: aus nicht angegebenen und auch nicht nachvollziehbaren Gründen) geschwärzt. (Anm: Erst in der 2.Version erfahren wir auch hier eine Zahl: 126.212.580 Dosen wurden „weltweit verschifft“. Wie viele davon verimpft wurden, ist weiter nicht bekannt). Bei nur 47% der Gesamtfälle wird beim Outcome „genesen/in Genesung“ angegeben; bei 54% wurden beim outcome „Folgeschäden“, „noch nicht genesen“ oder „tot“ gemeldet. Die meisten Nebenwirkungen wurden in der Gruppe „allgemeine Erkrankungen“ subsummiert – dazu zählt Pfizer Fieber, Muskelschmerzen aber auch Fatigue ohne nähere Spezifizierung oder „Medikamentenunwirksamkeit“ (Anm: wobei die „Nebenwirkung“ Covid-19 gesondert mit 4,6% der Gesamtmeldungen angegeben wird).
Ab Seite 16 werden gemeldete Nebenwirkungen von speziellem Interesse nach Kategorien geordnet angeführt. Bei neurologischen Komplikationen (der 2.häufigste Gruppe) wurden 515 der 542 „relevanten Ereignisse“ als schwerwiegend eingestuft. Schlaganfälle wurden in einer gesonderten Kategorie betrachtet (Anm: ein Vorgehen, das auch bei anderen Nebenwirkungen angewendet wird – durch diese Aufsplitterung in multiple Untergruppen werden die Ereignisse pro Gruppe naturgemäß weniger und scheinen nicht so rasch als Sicherheitssignal auf). In dieser Gruppe gab es zusätzlich 300 „relevante Ereignisse“, davon alle schwer (Anm: auch Gesichtslähmungen oder Neuropathien wurden als eigene Gruppen gezählt). Bei den kardivaskulären Nebenwirkungen wurden von 1441 „relevanten Ereignissen“ 946 als schwer eingestuft (Anm: auch hier wurden wieder Myo- und Perikarditis in eine andere Kategorie eingestuft).
Zusammenfassend wird Anaphylaxie als wichtiger Risikofaktor angegeben; als noch nicht abgeklärtes Risiko ADE (Antikörper-abhängige Krankheitsverstärkung; es wurden 75 Verdachtsfälle angeführt, 38 davon tödlich) und als fehlende Informationen Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder unter 12 Jahren (Anm: dazu werden in diesem Report bereits Nebenwirkungsmeldungen angeführt) sowie die Impfeffektivität. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis wurde von Pfizer als positiv bewertet (Anm: eine Angabe, die aufgrund der Schwärzung der verabreichten Impfdosen nicht nachprüfbar ist. 1223 gemeldete Todesfälle nach Impfung sind jedoch schon reichlich viel für eine reine Koinzidenz. Nähere Daten zu diesen Todesfällen sind leider nicht bekannt).
In diesem Report gibt es 274 Nebenwirkungsmeldungen zu Schwangerschaft und Stillzeit, davon 84 schwer inkl. 28 Tot- oder Fehlgeburten. Nur bei 1 Schwangerschaft ist ein normaler Ausgang bekannt, bei den restlichen Fällen gibt es dazu keine Informationen. Die Conclusio von Pfizer lautet: Kein Risikosignal während Schwangerschaft und Stillzeit.
Ab Seite 30 (Appendix 1) gibt es eine 9-seitige, eng bedruckte Auflistung der „Nebenwirkungen von speziellem Interesse“ in alphabetischer Reihenfolge (Anm: diese liest sich wie ein medizinisches Wörterbuch. All diese Erkrankungen könnten also laut Pfizer einen Zusammenhang mit ihrem Produkt haben. Diese Informationen hätten umgehend allen Ärzten zur Verfügung gestellt werden müssen, damit sie auf diese möglichen Nebenwirkungen achten und diese bei Auftreten melden können. Die Liste wurde allerdings nie veröffentlicht, sondern sollte sogar 77 Jahre unter Verschluss bleiben, während der Öffentlichkeit erzählt wurde, diese Impfstoffe wären „nebenwirkungsfrei“).
(Anm: Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass nicht bewiesen ist, dass die gemeldeten Nebenwirkungen durch die Impfung verursacht wurden. Bei den Corona-Todesfällen wurde diese – wichtige – Unterscheidung allerdings „vergessen“ und jeder, der innerhalb von 28 Tagen vor seinem Tod einen positiven Corona-Test hatte, wurde als Corona-Todesfall gezählt).
https://phmpt.org/wp-content/uploads/2021/11/5.3.6-postmarketing-experience.pdf
https://phmpt.org/wp-content/uploads/2022/04/reissue_5.3.6-postmarketing-experience.pdf