Untersuchung der Myokarditis-Meldungen im VAERS (US-Meldesystem für Impfstoff-Nebenwirkungen) seit Beginn der SARS-CoV2-Impfkampagnen (bis August 2023) und Vergleich mit historischen Werten der letzten 30 Jahre. Die Meldungen wurden nach Alter, Geschlecht, Impfstoff und Dosis aufgeschlüsselt. Eine Myokarditis gilt definitionsgemäß als schwere Nebenwirkung (SAE), da sie mit Krankenhausaufenthalt und schwerwiegenden Komplikationen bis zu plötzlichem Herztod einhergehen kann.
Die Zahl der Myokarditis-Meldungen war 2021 223x höher als der Durchschnitt aller Impfstoffe zusammen in den 30-Jahren zuvor. Von 2020 auf 2021 zeigte sich ein Anstieg der Nebenwirkungsmeldungen um 1322%. Dieser eklatante Unterschied (der gleich nach Beginn der SARS-CoV2-Impfkampagnen sichtbar wurde) lässt sich nicht durch die höhere Anzahl der Covid-19-Impfungen erklären. Vergleicht man etwa die SARS-CoV2-Impfstoffe mit den Grippe-Impfstoffen, wurden zwar über einen Zeitraum von zirka 15 Monaten 2,3x so viele Covid-19-Impfungen verabreicht, jedoch 118x so viele Nebenwirkungen gemeldet. Auffallen ist auch die große Zahl verschiedenartiger Nebenwirkungen bei den Covid-19-Impfstoffen (im Jahr 2020 für alle Nicht-Covid-19-Impfstoffe gemeinsam 5000 AE-Typen, bei den Covid-19-Impfstoffen allein mehr als 11.000).
Myokarditiden machten 0,3% der Nebenwirkungsmeldungen aus. Die Myokarditis-Meldungen erfolgten hauptsächlich durch Gesundheitspersonal und nach Ausschluss alternativer Ursachen. Insgesamt wurden 50% der Myokarditis-Fälle in der Altersgruppe bis 30 Jahre gemeldet, 30% bei Kindern und Jugendlichen bis 20 Jahre und 69% bei Männern. Bezogen auf die verabreichten Impfdosen hatte die Altersgruppe der 12-17-Jährigen das höchste Risiko (Anm: Trotzdem werden auch 2024 noch Auffrischungsimpfungen an „alle die sich schützen wollen“ ab einem Alter von 6 Monaten verabreicht). Meldungen nach der 2.Dosis waren signifikant häufiger als nach der 1.Dosis. 76% der Myokarditis-Fälle führten zu einer Notfallversorgung und/oder einem Krankenhaus-Aufenthalt. Von den gemeldeten Fällen verliefen 3% tödlich. 70% der Myokarditiden trat innerhalb von 7 Tagen nach der Impfung auf, was auf einen kausalen Zusammenhang hinweist. Eine Myokarditis kann allerdings auch erst lange nach Impfung zu einem plötzlichen Herztod führen. Aufgrund der geringen Anzahl von Obduktionen kann es dadurch zu eine Untererfassung von Impf-assoziierten Todesfällen kommen; zusätzlich ist die bekannte Untererfassung von Impfstoff-Nebenwirkungen etwa um den Faktor 30 zu berücksichtigen. Die langfristigen Auswirkungen der Impf-Myokarditiden sind noch nicht bekannt. In einigen Studien wurde der Verdacht auf eine höhere Zahl bleibender Herzmuskelschäden geäußert (LGE bei Nachuntersuchungen).
Vor der Pandemie betrug die Myokarditis-Inzidenz bei Kindern etwa 4 pro 1 Million. Bei SARS-CoV2-Erkrankungen wurde ebenfalls über Myokarditis-Fälle berichtet. In diesbezüglichen Studien wurde die Diagnose allerdings oft rein anhand von Laborwerten (kardiales Troponin) gestellt, was für eine Myokarditis-Diagnose nicht ausreicht und die Anzahl der Fälle deutlich überschätzen kann.
Zusammenfassend zeigt sich ein sehr starkes Risikosignal für Impf-Myokarditis vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen. Die Schädigungspotenzial der SARS-CoV2-Spikeproteine wurde bereits in zahlreichen Studien beschrieben. Bei den Impfungen kommt es zu einer völlig unkontrollierbaren Verteilung hoher Spike-Mengen (in individueller und nicht vorhersehbarer Menge) im gesamten Körper bei unbekannter Produktionsdauer (Anm: zusätzlich muss noch das proentzündliche Potenzial der Lipidnanopartikel berücksichtigt werden). Der enge zeitliche Zusammenhang der Myokarditiden mit den SARS-CoV2-Impfungen und die Dosisabhängigkeit (sowie der bereits erfolgte Nachweis von Spike-Proteinen im Herzmuskel) weisen auf einen kausalen Zusammenhang hin.