49-jähriger, bisher gesunder Mann mit Lungenembolie 7 Tagen nach der 2.Pfizer-Dosis und junktionalem Ersatzrhythmus (Anm: Ersatzrhythmus aus der Verbindungsregion zwischen Herzvorhöfen und -kammern). Ein SARS-CoV2-Test war negativ, Herzenzyme und Thrombozytenzahl waren unauffällig, es lagen keine Risikofaktoren für Thrombosen vor. Der Patient konnte unter oraler Antikoagulation nach Hause entlassen werden. Die junktionale Tachykardie sistierte nach Blutverdünnung.
Es gibt bereits zahlreiche Berichte über Thrombosen nach SARS-CoV2-Impfungen (mit und ohne Thrombozytopenie bzw. Nachweis von PF4-Antikörpern). In diesem Fall vermuten die Autoren ursächlich die bekannte entzündungsfördernde Wirkung der Spike-Proteine, die zu endothelialer Dysfunktion und Auslösung von Thrombosen führen kann (Anm: verschärfend kommt der, ebenfalls bereits gut belegte, entzündungsfördernde Effekt der Lipidnanopartikel hinzu). Die Autoren sehen in der SARS-CoV2-Impfung den wahrscheinlichsten Auslöser für den Lungeninfarkt.
Anm: Die abschließende Behauptung der Autoren, eine SARS-CoV2-Erkrankung hätte einen höheren thrombogenen Effekt und mehr Komplikationen als die Impfungen ist durch keine belastbaren Studien belegt. So weist z.B. die gerne und oft zitierte Studie zur höheren Thrombosegefahr nach SARS-CoV2-Erkrankung als nach Impfung massive methodische Mängel auf und auch die Studien (Modellrechnungen) zu den Millionen geretteter Menschenleben durch die Impfungen haben gravierend Fehler. Es besteht außerdem eine eklatante Untererfassung von Impf-Nebenwirkungen (laut Studien werden sogar bei schweren Nebenwirkungen nur etwa 10-15% gemeldet) und zahlreiche Studien sprechen von einem negativen Nutzen-Risiko-Verhältnis dieser Impfungen und fordern einen Impfstop. Nebenwirkungen dieser Impfstoffe betreffen oft jüngere und gesunde Menschen, die von Beginn an ein minimales Risiko für eine schwere SARS-CoV2-Erkrankung hatten und zu guter Letzt wird die immer weiter abnehmende Pathogenität von SARS-CoV2 bei den Nutzen-Risikoabwägungen der Impfungen leider so gut wie nicht berücksichtigt.