Das ASIA-Syndrom wurde erstmals im Jahr 2011 beschrieben. Es ist eine immunvermittelte Erkrankung mit Entzündungs- und/oder Autoimmunreaktionen ausgelöst durch verschiedene exogene Stimuli, die bei genetisch anfälligen Personen als Adjuvantien wirken (beispielsweise medizinische Implantate, Tätowierungen, Mineralöle, Füllstoffe, Aluminium-Verbindungen in Impfstoffen aber auch verschiedene Infektionserreger). Infolge einer Überstimulation des Immunsystems entwickelt ein Großteil der Patienten eine Autoimmun-Erkrankung (durchschnittliche Latenz 16,8 Monate mit einer Streubreite von 3 Tage bis 5 Jahre; Anm: Was die Behauptung von fehlenden Langzeit-Nebenwirkungen nach SARS-CoV2-Impfung widerlegt). Auch ein Zusammenhang mit Lymphomen durch die chronische Aktivierung des Immunsystems wird angenommen. Nach Beseitigung des Auslösers (z.B. Entfernung von Brustimplantaten) kann es zu einer Besserung der Beschwerden kommen.
Klinisch besteht eine ganze Palette schwer fassbarer Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Muskel- und Gelenksschmerzen, Fieber, Schweissausbrüche, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Herzrasen, trockener Mund oder Augen, Reizdarm, Blasenfunktionsstörungen…. Diese Symptome werden oft als psychosomatisch fehlklassifiziert.
Charakteristisch ist eine small-fibre-Neuropathie (Schädigung kleiner sensibler und autonomer Nerven durch toxische, metabolische, immunologische oder genetische Auslöser; typisch sind distal betonte neuropathische Beschwerden und Störung der autonomen Körperfunktionen wie Regulation von Herzrhythmus, Blutdruck, Pupillenreaktion, Schweiß-Sekretion, Darm- und Blasenfunktion…). Laut neuerer Forschung scheinen beim ASIA-Syndrom Autoantikörper gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) eine wichtige Rolle zu spielen. GPCRs sind unter anderem für die Regulation autonomer Funktionen essenziell (z.B. Alpha- und Beta-adrenerge Rezeptoren, Muscarin-, Endothelin- oder Angiotensin 2-Rezeptoren). Diese Auto-Antikörper können als Antagonisten oder Agonisten wirken, was zu einer Vielzahl möglicher Symptome führen kann.
Seit Einführung der neuen SARS-CoV2-Impfstoffe wurden zahlreiche impfinduzierte Autoimmunerkrankungen beschrieben. Als Auslöser wird einerseits eine molekulare mimikry (Anm: Ähnlichkeit) zwischen Spike-Protein und verschiedensten körpereigenen Proteinen diskutiert, andererseits ein ASIA-Syndrom, wobei das „Adjuvans“ noch nicht klar identifiziert wurde. Diese Autoimmunerkrankungen scheinen gut auf eine Akuttherapie anzusprechen, der Langzeitverlauf ist jedoch (Anm: ähnlich wie bei der SARS-CoV2-Impfstoff-induzierten Myokarditis) noch unklar (Anm: angesichts der nachgewiesenen oft lange anhaltenden Spike-Produktion nach diesen Impfungen, der unklaren Verweildauer der Bestandteile der Lipidnanopartikel und den weiterhin empfohlenen Auffrischungs-Impfungen muss mit einer starken Zunahme gerechnet werden. Aufgrund der oft unspezifischen Beschwerden ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen).
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1568997223000216