Hämatopoetische Stammzellen sind die Vorläuferzellen für Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Leukozyten (weiße Blutkörperchen; Immunzellen) und Thrombozyten (Blutplättchen; wichtig für die Blutgerinnung). Bei SARS und MERS (beides ebenfalls Coronaviren) zeigte sich bereits eine Beeinträchtigung des hämatopoetischen Systems. Auch SARS-CoV2-Erkrankungen können zu Lympho- und Thrombopenien führen. Hämatopoetische Stammzellen weisen in individuell unterschiedlichem Ausmaß ACE2-Rezeptoren auf, an die das Spike-Protein binden kann, was sie anfällig für Schädigungen durch das Spike-Protein macht. Periphere Immunzellen exprimieren in viel geringerem Ausmaß ACE2-Rezeptoren.
In dieser Studie wurden menschliche hämatopoetische Stammzellen und Progenitorzellen (Vorläuferzellen) aus dem Nabelschnurblut und dem peripheren Blut in vitro (Anm: im „Reagenzglas“) mit einem rekombinanten Spike-Protein konfrontiert. Die Zellen vermehrten sich daraufhin weniger effektiv und hatten weniger Koloniebildungskapazität. Das heißt, für diese Schädigungen reicht das isolierte Spike-Protein aus (Anm: was uns angesichts der Tatsache, dass als Impfantigen ausgerechnet das Spike-Protein verwendet wird, zu denken geben sollte). Um zu testen, ob auch periphere Immunzellen durch das Spike-Protein geschädigt werden können, setzten die Autoren periphere Monozyten dem Spike-Protein aus. Es kam zu deutlichen morphologischen Veränderungen, die auf einen Zelltod hinweisen können.
Schädigungen der hämatopoetischen Stammzellen können zu einer gestörten Immunantwort und anderen hämatologischen Komplikationen (wie z.B. Thrombopenie und Lymphopenie) führen. Stammzellen sind auch eine wichtige Therapieoption bei hämatologischen Erkrankungen.
(Anm: Die vielfältigen schädlichen Auswirkungen des isolierten Spike-Proteins auf menschliche Zellen und Gewebe waren Großteils schon vor Beginn der Impfkampagnen bekannt. Warum trotzdem dieses gefährliche Antigen in voller Länge als Impf-Antigen verwendet wurde, sollte dringend untersucht werden.)
https://link.springer.com/article/10.1007/s12015-020-10056-z