Die biologische Verteilung und der zeitliche Verlauf der Persistenz der Impfstoff-mRNA beim Menschen sind laut Autoren nicht gut verstanden (Anm: Stand September 2023!).
In dieser Studie wurden Gewebeproben aus axillären Lymphknoten, Herzmuskel, Leber und Milz von 20 geimpften (Pfizer und Moderna) und 5 ungeimpften Verstorbenen auf histologische Veränderungen und das Vorhandensein von Impfstoff-mRNA (mittels quantitativer PCR) untersucht. Laut Autoren stand keiner der Todesfälle mit dem Impfstoff in Verbindung (Anm: Die im Zusatzmaterial angegebenen Todesursachen könnten allerdings alle bis auf 1 – Leberzirrhose – durchaus Impf-Nebenwirkungen sein: KHK, Malignome, Kardiomyopathien, neurodegenerative Erkrankungen und Blutungen). In der histologischen Untersuchung zeigten sich laut Autoren keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen (Anm: wobei das Material aus kleinen Zufallsproben der oben genannten Gewebe bestand).
In den axillären Lymphknoten der geimpften Patienten war Impfstoff-mRNA mittels qPCR 30 Tage nachweisbar, in Leber oder Milz jedoch nicht, was überraschend war, da sich in präklinischen Tier-Studien hohe Impfstoff-Anreicherungen in Leber und Milz gezeigt hatten.
Bei 3 Patienten (ohne besondere Risikofaktoren), die innerhalb von 30 Tagen nach Impfung starben, fand sich Impfstoff-mRNA im Herzmuskel und histologische Zeichen „heilender Myokardschäden“ (diese fanden sich auch bei 22% der geimpften Verstorbenen ohne Impfstoffnachweis im Herzen). Die Autoren berichten bei allen 3 Patienten über „Myokardschäden zum Zeitpunkt der Impfung“ (Anm: wobei das laut der verwendeten Formulierungen eher Vermutungen als gesicherte Informationen sind. Bei einem Verstorbenen waren die Myokardverletzungen beispielsweise 3-4 Wochen alt und er verstarb 2 Tage nach der 2. Dosis. Das Datum der Erstimpfung war nicht bekannt). Myokarditische Veränderungen waren laut Autoren nicht nachweisbar (Anm: Wobei für eine Myokarditis-Diagnose ein umfangreiches Gewebescreening erforderlich ist, was laut Studienbeschreibung nicht gemacht wurde. Auch lag das Alter der Patienten deutlich über dem Risikoalter für eine Impf-assoziierte Myokarditis).
Bei allen Patienten zeigte sich bei Untersuchungen auf Impf-Spike-Proteine in axillären Lymphknoten, Herz und Leber laut Autoren nur eine unspezifische Färbung (Anm: diese Ergebnisse werden in der Studie nicht gezeigt).
Limitationen: Sämtliche Gewebeproben waren Zufallsproben aus kleinen Teilen des jeweiligen Organs, wodurch Pathologien oder das Vorhandensein von Impfstoff-mRNA leicht übersehen werden können (Anm: Leider wurden auch nur wenige ausgewählte Organe untersucht und z.B. keine Gefäße, keine Geschlechtsorgane, keine Nebennieren und kein Gehirn was interessant gewesen wäre. Da die Patientenanzahl nicht sehr hoch war, ist diese rudimentäre Vorgehensweise enttäuschend und erzeugt den fahlen Beigeschmack, man wollte es nicht so genau wissen).