Eine 67-jährige Frau ohne Vorerkrankungen wurde 12 Tage nach der 2.Pfizer-Dosis wegen Bauchschmerzen, Gelbsucht und Müdigkeit in eine Notaufnahme eingeliefert. Die Leberwerte waren deutlich erhöht. Autoantikörper (ANA und LKM) waren nur gering positiv. Es fanden sich keine hepatotropen Viren. Ein Leberultraschall war unauffällig.
In der Leberbiopsie zeigte sich eine chronische Hepatitis mit Lymphozyten- und Plasmazellinfiltraten. Mittels hochsensitiver und spezifischer in-situ-Hybridisierung (Anm: eine molekularbiologische Methode zum Nachweis von RNA und DNA in Geweben) konnten Spike-Proteine in den Leberzellen nachgewiesen werden (Wuhan-Spike; N-Antigen negativ, was auf „Impf-Spikes“ schliessen lässt).
Leberzellen (wie auch andere Körperzellen), die durch die mRNA zu Spike-Produzenten werden, werden vom Immunsystem erkannt und zerstört (v.a. durch zytotoxische T-Zellen). Wie bereits in früher beschriebenen Fällen von SARS-CoV2-Impfstoff-induzierter Hepatitis trat auch in diesem Fall die Entzündung nach der 2.Impfdosis auf, was darauf hindeutet, dass bei der 1.Dosis eine Sensibilisierung der Immunzellen erfolgt.
(Anm: Da sich mRNA-Impfstoffe im gesamten Körper verteilen und sämtliche biologische Barrieren wie z.B. Blut-Hirnschranke oder Blut-Plazenta-Schranke überwinden können, können alle Körperzellen zu Spike-Produzenten und damit zu potenziellen Angriffspunkten für unser Immunsystem werden. Im Fall von respiratorischen Viruserkrankungen wie Covid-19 erfolgt dieser „Angriff“ normalerweise in Zellen des Respirationstraktes, die sehr gut regenerieren können. Dadurch werden virusbefallene Zellen abgetötet und das Virus unschädlich gemacht. Werden allerdings Zellen zu Spike-Produzenten, die nicht mehr regenerieren können – wie beispielsweise Herzmuskelzellen oder Zellen im Gehirn – entstehen Narben, die zu gravierenden bis tödlichen Funktionsausfälle führen können. Die Verteilung der mRNA-Impfstoffe im gesamten Körper erklärt das unglaublich breite Spektrum an Nebenwirkungen, die nach diesen Impfstoffen beobachtet werden. Neben der Auslösung eines Angriffes auf körpereigene Zellen ist noch das hochgradig entzündungsfördernde Potenzial der Lipidnanopartikel zu beachten, wodurch die Nebenwirkungspalette noch breiter wird).
Diese Erkenntnis sollte laut Autoren auch bei der Entwicklung von mRNA-Krebsimpfstoffen berücksichtig werden.
https://www.journal-of-hepatology.eu/article/S0168-8278(22)03076-8/fulltext