PCR-Tests werden als Goldstandard in der Diagnostik von SARS-CoV2-Infektionen betrachtet (Anm: obwohl diese Tests nur wenige vordefinierte Abschnitte des Virus nachweisen können und damit keinen Rückschluss darüber zulassen, ob ein vollständiges und vermehrungsfähiges Virus vorliegt. Damit sollten diese Tests lege artis nur in Zusammenhang mit der Klinik eines Patienten beurteilt werden und nicht als Screening-Test für asymptomatische Menschen). Diese Tests wurden 2020 laut einer EU-Richtlinie als „in-vitro-Diagnostika niedrigen Risikos“ eingestuft (Anm: dieser Test stellt die Grundlage aller Corona-Maßnahmen dar). Gemäß dieser Richtlinie können die Hersteller die COVID-19-Tests selbst zertifizieren und auf eine unabhängige Überprüfung der Tests verzichten, bevor sie auf den Markt gebracht werden. Die Validierung der Tests ist aus Sicht des Paul-Ehrlich-Instituts daher nicht gesichert. Nachweislich gibt es hier auch Fälschungen.
Erst voraussichtlich im Mai 2022 wird es zu einer Hochstufung in die höchste (!) Sicherheitsklasse kommen, wodurch ab dann eine Überprüfung der Tests durch ein, von der EU bestimmtes, Referenzlabor stattfinden muss.
https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2020/200323-covid-19-nat-tests.html