Erste experimentelle SARS-CoV2-Infektionsstudie in einer Quarantänestation in London: Untersucht wurden 36 gesunde Erwachsene (10 Frauen und 26 Männer) zwischen 18 und 30 Jahren, die nicht gegen SARS-CoV2 geimpft waren und auch keine SARS-CoV2-Erkrankung in der Vorgeschichte hatten. Den Teilnehmern wurden intranasal Gewebekulturen der infektiösen Wuhan-Variante verabreicht. Anschließend wurden sie mindestens 14 Tage in einzelnen Unterdruckzimmern beobachtet, täglich Nasen- und Rachenabstriche gesammelt und die Virusbelastung der Raumluft, auf Händen und Oberflächen gemessen. 18 Teilnehmer entwickelten eine Infektion und zeigten leichte bis mittelschwere Symptome. Bei allen 18 waren Viruspartikel in der Umgebungsluft oder auf Oberflächen nachweisbar, wobei 90% der in die Luft emittierten Viren von lediglich 2 Probanden stammten. Bei den nicht infizierten Probanden (Anm: die jedoch auch mit virusbeladener Flüssigkeit über die Nase belastet worden waren) fanden sich keinerlei Viruskontaminationen. Vor Auftreten der 1. Symptome war die Virusemission verschwindend gering (7% aller Proben), vor dem 1. positiven Test so gut wie nicht vorhanden (2% aller Proben). Ob darunter auch lebensfähige Viren gefunden wurden, wird leider nicht berichtet. Allgemein korrelierte das Ergebnis der Nasen-Rachenabstriche nur mäßig mit dem Ausmaß der Virusemission. (Anm: in der Studie wird kein Wort darüber verloren, ob die Teilnehmer irgendwelche therapeutischen Maßnahmen erhielten).
Bisherige Studien, die als Beleg für a- bzw. präsymptomatische Übertragungen herangezogen wurden, begannen entweder zu spät (erst mit positivem Test) oder waren Modellierungsstudien.
Die Schlussfolgerung der Autoren lautet: „Häufige Selbsttests in Verbindung mit Isolation bei Bekanntwerden der ersten Symptome könnten die Weiterübertragung verringern.“
Anm: Durchgeführt wurde diese Studie von März bis Juli 2021, veröffentlich im Juni 2023, nachdem vorher jahrelang asymptomatische Menschen – auch Kinder – ohne jede wissenschaftliche Grundlage und unter Verleugnung dieser Ergebnisse zu Infektionstreibern erklärt wurden! Über die ethischen Aspekte einer absichtlichen Infektion gesunder Menschen mit einem Virus (Wuhan-Variante!), gegen das es laut öffentlicher Meinung immer noch keine Therapie gibt und das angeblich so tödlich war, dass man generelle Ausgangssperren verhängte, Schulen sperrte und auch junge gesunde Menschen massiv unter Druck setzte, sich dagegen (und auch gegen spätere, weitaus harmlosere Varianten), mit einer experimentellen Gentherapie impfen zu lassen, ganz zu schweigen. So etwas hätte 2021 nicht ins gängige Narrativ vom tödlichen Virus gepasst und die Impfbereitschaft gesunder Menschen vermutlich deutlich gesenkt.
https://www.thelancet.com/journals/lanmic/article/PIIS2666-5247(23)00101-5/fulltext