Die neuen mRNA-Injektionspräparate bleiben nicht im Muskel, sondern verteilen sich im gesamten Körper und passieren auch Barrieren, die besonders empfindliche Gewebe im Körper schützen wie die Blut-Hirn-Schranke (was im Moderna-Zulassungsbericht der EMA ausdrücklich erwähnt wird) und die Blut-Hoden-Schranke.
Im Pfizer-Zulassungsbericht gibt es noch Informationen zu den beiden neuen LNP-Zusatzstoffen ALC-0315 und ALC-0159: Die höchste Konzentration nach i.v.-Applikation „scheint“ in der Leber vorzuliegen. Bei ALC-0315 betrug die Konzentration in der Leber 2 Wochen nach Injektion noch ca.25 % der maximalen Konzentration, „was darauf hindeutet, dass ALC-0315 in etwa 6 Wochen aus der Rattenleber eliminiert sein würde“ (Anm: Die Nachbeobachtungszeit betrug 2 Wochen!). „ALC-0159 wurde schneller eliminiert. Nach 2 Wochen betrug die Konzentration in der Leber nur noch ca.0,04 % der maximalen nachgewiesenen Konzentration.“
(Anm: Diese Informationen stammen alle nur aus Tierversuchen (Mäuse oder Ratten). Das Statement der Firmen, dass bei den Tieren keine Sicherheitsprobleme auftraten, genügte der EMA, um eine breite Anwendung an Menschen zu genehmigen. Wie lange die Versuchstiere nach Impfstoff-Verabreichung nachbeobachtet wurden, ist nicht bekannt.)