Case Report eines 15-jährigen Buben mit POTS (Posturales Orthostatisches Tachycardie-Syndrom) 2 Wochen nach 3.Pfizer-Impfung, das sich mit rezidivierenden Synkopen und Präsyskopen mit einer mittleren Häufigkeit von 10-mal täglich äußerte. Der Patient war vorher gesund und spielte regelmäßig Fußball. Es fand sich kein Hinweis auf ein epileptisches Geschehen oder einen anderen Auslöser der Attacken. Der Patient erhielt eine Therapie mit Cortison und Ivabradin, worunter die Beschwerden weitgehend sistierten. Der häufigste Auslöser eines POTS ist eine Infektion (wie z.B. Covid-19), die bei diesem Patienten jedoch ausgeschlossen wurde. Ursächlich werden autoimmunologische Prozesse vermutet. Mehrere Studien haben gezeigt, dass COVID-19-Antikörper mit Komponenten des autonomen Nervensystems wie Ganglien, Nervenfasern und G-Protein-gekoppelten Rezeptoren kreuzreagieren (z.B: Alpha1-adrenerge Rezeptoren oder ACE2-Rezeptoren), was zu Funktionsstörungen führen kann. Es gibt bereits mehrere Berichte über POTS nach mRNA-Impfungen (in der Regel nach 1-3 Wochen).
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