USA: Ein 58-jähriger Mann ohne Vorerkrankungen wurde 7 Tage nach der 1. Pfizer-Impfung auf Grund von Atemnot mit der Rettung in eine Notaufnahme gebracht. Bei Eintreffen kam es zu einem Herz-Kreislaufstillstand. Der Patient konnte erfolgreich reanimiert werden. In der Angio-CT zeigten sich ausgedehnte zentrale und periphere Thrombosen in beiden Lungen (in beiden Haupt-PAs, den lobären und segmentalen PAs des linken Ober- und Unterlappens und den lobären und segmentalen PAs des rechten Mittel- und Unterlappens). Außerdem fand sich eine tiefe Beinvenenthrombose sowie eine Thrombozytopenie. Ein Anti-PF4-Test zum Ausschluss einer Immun-Thrombozytopenie wurde nicht durchgeführt. Der Patient erhielt eine Lyse-Therapie. Er wurde mit einer oralen Antikoagulation für 3 Wochen entlassen.
Es fanden sich keine Thrombose-Risikofaktoren; auch die Familienanamnese war diesbezüglich negativ. Die enge zeitliche Korrelation lässt daher einen Zusammenhang mit der Pfizer-Impfung vermuten.