Impfstoffe: Nebenwirkungen

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Anm: Es muss von einer hohen Untererfassung von Impfnebenwirkungen ausgegangen werden, da Nebenwirkungen leider nur passiv erfasst werden (Meldesystem). Im Hinblick auf die neuartige Technologie wäre eine aktive Nebenwirkungs-Erfassung erforderlich, um mögliche Probleme rasch und umfassend zu erkennen. Die Zulassungsstudien, die noch bis 2024 laufen sollten, sind diesbezüglich auch nicht mehr verwertbar, da bereits so gut wie alle Probanden der Placebo-Gruppe geimpft wurden.

Große Evidenzzusammenfassung

Nebenwirkungen allgemein

15.02.2023: Information über einen erheblichen Anstieg der Berichte über unerwünschte Ereignisse in Florida nach der Einführung des Impfstoffs COVID-19. Die Zahl der Nebenwirkungsmeldungen im VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System) stieg seit 2021 allgemein um 1700%, bei lebensbedrohlichen Nebenwirkungen sogar um 4400%. „Es besteht Bedarf an weiteren unvoreingenommenen Untersuchungen, um die kurz- und langfristigen Auswirkungen der COVID-19-Impfstoffe besser zu verstehen.

Die Ergebnisse in Florida stimmen mit verschiedenen Studien überein, die solche Risiken aufdecken.“

https://www.floridahealth.gov/newsroom/2023/02/20230215-updated-health-alert.pr.html

Eine systematische Überprüfung der behördlichen Daten zu den beiden zulassungsrelevanten Studien der mRNA-Impfstoffe ergab deutlich mehr schwere Nebenwirkungen von besonderem Interesse (SAESI) bei den Impfstoffen im Vergleich zu Placebo und das zusätzliche Risiko war erheblich größer als der Nutzen (Vermeidung einer Covid-bedingten Krankenhauseinweisung). Insgesamt fand sich bei vielen der untersuchten Nebenwirkungsstudien eine erschreckend schlechte Qualität (obwohl diese Studien in renommierten Journals publiziert wurden; dazu werden zahlreiche Beispiele angeführt).

Zusammenfassend zeigte sich bei Adenovirus-Vektorimpfstoffe ein erhöhtes Risiko von Venenthrombosen und Thrombozytopenien, bei mRNA-basierten Impfstoffe für Myokarditiden (mit einer Sterblichkeit von etwa 1-2 pro 200 Fällen). Es wurden Hinweise auf schwerwiegende neurologische Schäden einschließlich Guillain-Barré-Syndrom, Myasthenie und Schlaganfälle gefunden, die wahrscheinlich auf Autoimmunreaktionen zurückzuführen sind. Vor allem nach Auffrischungsimpfungen (die auf einer sehr schlechten Datengrundlage beruhen) und Impfung nach bereits durchgemachter Covid-Infektion fanden sich vermehrt schwere Nebenwirkungen.

Von zahlreichen Wissenschaftlern und Medizinern wurde ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Zulassungsstudiendaten geäußert, da es methodische Mängel gab, unabhängigen Forschern der Zugang zu den Rohdaten der Studien verwehrt werden sollte (Anm: diese Daten mussten gerichtlich erstritten werden) und schwerwiegende Schäden in den Zulassungsstudien verschwiegen wurden (Anm: diesbezüglich laufen bereits Klagen von betroffenen Studienteilnehmern). Bereits in der Vergangenheit gab es Verurteilungen von Pharmafirmen, da nachweislich Daten verfälscht oder Schäden verschwiegen worden waren.

Auf Grund des bekannten Underreportings von Nebenwirkungen und der undurchsichtigen behördlichen Nebenwirkungs-Datenbanken (Anm: es werden immer wieder Meldedaten in großem Umfang gelöscht; nach welchen Vorgaben dies erfolgt, ist nicht bekannt), sind weiterführende randomisierte Studien zur Nutzen-Risiko-Analyse dieser neuartigen Impfstoffe dringend erforderlich. Vor allem bei Menschen mit geringem Erkrankungsrisiko und bereits Genesenen überwiegt das Risiko den Nutzen.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.12.06.22283145v2.full-text

In der Einleitung werden allgemeine Probleme dieser Impfstoffe erörtert: Verteilung im gesamten Körper, incl. Überwindung biologischer Barrieren wie z.B. der Blut-Hirn-Schranke, fehlende Information zur Wirkstoff- (Spike-) Dosis, Verbleib der mRNA für mindestens 60 Tage im Körper, pathologische Auswirkungen des Spike-Proteins per se… Darüber hinaus wird der hervorragende Schutz durch natürliche Immunität sowie die Rolle der Kreuzimmunität belegt und der fehlende Fremd- oder Infektionsschutz durch Covid-19-Impfungen. Weiters werden Studien und real world-Daten besprochen, die Hinweise auf ein erhöhtes Infektions- und Sterberisiko nach Covid-Impfungen ergaben sowie die deutliche Übersterblichkeit in zeitlicher Korrelation zu den Impfkampagnen thematisiert und mit offiziellen Daten aus Australien und England belegt. Dann wird kurz das Thema Covid-Therapien gestreift; v.a. der gute Nutzen einer Frühbehandlung, die Effektivität von Vitaminen, Zink, Ivermectin und Chloroquin. Schließlich gehen die Autoren noch auf die zahlreichen Studien zu Nebenwirkung der SARS-CoV2-Impfungen ein – gegliedert in Kurz- und Langzeit-Effekte.

https://www.opastpublishers.com/open-access-articles/covid19-vaccinesan-australian-review.pdf

Sekundäre Analyse schwerer unerwünschter Ereignisse von besonderem Interesse (SAESIs; nach Definition der Brighton Collaboration) in den Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna. In der Pfizer-Studie fand sich ein um 57% höheres Risiko für SAESIs in der Impfstoff-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe, bei Moderna war das Risiko in der Impfstoff-Gruppe um 36% höher. In absoluten Zahlen waren die Impfstoffe von Pfizer bzw. Moderna mit einem erhöhten Risiko für SAESIs von 10,1 bzw. 15,1 pro 10.000 Geimpften gegenüber Placebo-Ausgangswerten verbunden. Das größte Risiko fand sich in der Kategorie Gerinnungsstörungen. In beiden Zulassungsstudien war das Risiko einer SAESI signifikant höher als das Risiko einer Covid-19 bedingten Krankenhaus-Einweisung.

Die FDA berücksichtigte in ihrer Analyse der Studiendaten alle Teilnehmer, die mindestens 1 Impfstoffdosis erhalten hatten, unabhängig von der Länge der Nachbeobachtungszeit, während diese Sekundäranalyse nur Probanden mit einer Nachbeobachtungszeit von  mindestens 2 Monaten nach der 2. Dosis einbezog. Damit gab es in der FDA-Analyse fast 5700 zusätzliche Probanden mit nur sehr kurzem Follow-up.

Diese Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit einer unabhängigen Analyse der Studien-Rohdaten (Anm: Eine Herausgabe dieser Daten – die der Wissenschaft frei zugänglich sein sollten – musste gerichtlich erstritten werden.)

Eine Fortführung der Impfstoff-Studien von Pfizer und Moderna war laut Studiendesign bis 2023 bzw. 2024 geplant. Die Studien wurden aber von den Firmen vorzeitig beendet, da nach der bedingten Zulassung der Impfstoffe so gut wie alle Teilnehmer der Placebo-Gruppe geimpft wurden. (Anm: Damit ging die einzige Möglichkeit einer aktiven Nebenwirkungsüberwachung mit definierter Kontrollgruppe verloren, in der man auch unerwartete Nebenwirkungen frühzeitig entdecken könnte. Die massive Untererfassung passiver Überwachungssysteme wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen und Nebenwirkungen, die von den Behandlern nicht mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden, werden oft überhaupt nicht erfasst. Wäre man an einer wissenschaftlichen Nutzen-Risiko-Beurteilung dieser neuartigen Impfstoffe interessiert, müsste es schon längst aktive Nebenwirkungs-Überwachungsstudien geben.)

In Postmarketing-Analysen fanden sich bisher erhöhte Risiken bei kardiovaskulären und gastrointestinalen Ereignissen, Thrombosen und Blutungen bei Covid-19 geimpften Menschen.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9428332/

 

Es gibt zahlreiche noch nicht abgeklärte Risiken der neuen Impfstoffe gegen SARS-CoV2 und eine enorme Anzahl an beobachteten Nebenwirkungen. Es brauche laut Autoren eine dringende Abklärung dieser Risikosignale und eine umfassende Information der Bevölkerung, da Millionen von Menschenleben durch diese Impfungen potenziell gefährdet sind. Die Autoren fordern dazu auf, ihre Thesen zu widerlegen.

Die mRNA der Impfstoffe wurde auf viele verschiedene Arten genetisch verändert, um eine vorzeitige Zerstörung durch das Immunsystem zu verhindern, die Stabilität zu verbessern, die Spike-Synthese-Rate zu erhöhen und die Spike-Produktion zu verlängern. Das Ergebnis ist ein genetisch modifiziertes Spike-Protein mit einer veränderten Sekundärstruktur (Bildung von G-Quadruplexen), was mit neurologischen Erkrankungen, Krebsentstehung und Gefahr der Fehlfaltung von Proteinen (Amyloidbildung) sowie der Entstehung von Prionen in Verbindung gebracht wird. Der Impfstoff verteilt sich im ganzen Körper (überwindet auch die Blut-Hirn-Schranke) und kann (u.a. durch Auslösung von Entzündungsreaktionen und Zelltod) zu Schäden an multiplen Organen und Geweben führen. Spike-produzierende Zellen geben wiederum auch Spike-Proteine und Mikro-RNA in Form von Exosomen ans Blut ab, die sich weiter im ganzen Körper verteilen und den Prozess verstärken und verlängern. Wann diese Reaktionskaskade aufhört, ist unbekannt.

Es gibt 4 große Probleme:

1) Die Unterdrückung der angeborenen Immunität (hauptsächlich durch Suppression von Interferon (IFN)-Alpha und der damit verbundenen Signalkaskade), was u.a. die Abwehr viraler Erreger deutlich schwächt und zur Reaktivierung latenter Virusinfektionen führen kann.

2) Eine Dysregulation der feinabgestimmten Tumorüberwachungs- und Unterdrückungsmechanismen sowie der Reparatursysteme (u.a. durch Hemmung der Typ1-IFN-Antwort, Unterdrückung von IFN-Regulationsfaktoren, Dysregulation wichtiger Tumorregulator-Gene wie BRCA1 und 2, Suppression verschiedener Toll-like-Rezeptoren, mögliche Dysregulation der Proto-Onkogenexpression durch G-Quadruplexe und Störung des TRAIL-Signaltransduktionsweges).

3) Eine mögliche Dysregulation der interzellulären Kommunikation durch Exosomen mit Störung der Abschaltemechanismen, was u.a. zu überschießender Produktion von Spike-Proteinen und übersteigerten Entzündungsreaktionen führen kann.

4) Entstehung von Autoimmunerkrankungen u.a. durch Humanisierung der „Impf-Spikes“, Unterdrückung der Regulationsprozesse und massiv hohe Antikörperzahlen.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S027869152200206X?via%3Dihub

Ein möglicher Mechanismus für diese reverse Transkription ist die endogene reverse Transkriptase LINE-1. Nach Zugabe der „Pfizer mRNA“ zu menschlichen Leberzellen (Huh7) kam es zu einem Anstieg von LINE-1 mit einer erhöhten Konzentration im Zellkern. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass sich der Pfizer-Impfstoff nach Injektion zumindest vorübergehend in der Leber anreichern kann. Ob die revers transkribierte DNA ins menschliche Genom eingebaut werden kann, ist zum Zeitpunkt dieser Studie nicht bekannt, stellt jedoch ein ernst zu nehmendes Risiko dar, welches weiter untersucht werden muss. (Anm: Entsprechende Studien wurden von den Zulassungsbehörden leider nicht verlangt).

Limitationen: LINE-1 kann auch bei verschiedenen viralen Infekten erhöht sein (wurde bei SARS-CoV2 bereits nachgewiesen), die Trankriptionsaktivität scheint jedoch konzentrationsabhängig zu sein. Huh7 ist eine Karzinomzell-Linie mit aktiver DNA-Replikation, die sich von sich nicht teilenden somatischen Zellen unterscheidet. Die Zellproliferation ist jedoch auch in mehreren menschlichen Geweben wie dem Knochenmark oder den Basalschichten von Epithelien sowie während der Embryogenese aktiv, weshalb es notwendig ist, die Auswirkungen der mRNA-Impfstoffe auf die genomische Integrität unter solchen Bedingungen zu untersuchen. Darüber hinaus wurde eine wirksame Retrotransposition von LINE-1 auch in sich nicht teilenden und terminal differenzierten Zellen, wie z. B. menschlichen Neuronen, beobachtet.

https://www.mdpi.com/1467-3045/44/3/73

Die allgegenwärtige Behauptung, dass mRNA-Impfstoffe das menschliche Genom nicht verändern können, hat keine wissenschaftliche Grundlage. Es wird ausführlich dargestellt, dass die Sequenzmerkmale von mRNA-Impfstoffen alle bekannten Anforderungen für die Retroposition (Anm: Umschreibung von mRNA in DNA durch eine reverse Transkriptase mit nachfolgendem Einbau in die Erbsubstanz) erfüllen (u.a. Poly-A-Schwanz und Ähnlichkeit mit menschlicher mRNA). Anders als öffentlich meist dargestellt, besitzt der Mensch mit LINE-1 eine endogene reverse Transkriptase, deren Konzentration und Exposition in den Zellkernen durch Impfstoff-mRNA (oder Infektionen) noch erhöht werden kann. LINE-1-Elemente werden auch von Tumorzellen stark exprimiert und werden dort für die Mutagenese verantwortlich gemacht.

Aus Sicht des Autors ist es leicht vorstellbar, dass Impfstoff-mRNA ins menschliche Genom integriert werden kann, wobei die Wahrscheinlichkeit mit jeder Impfdosis steigt. Auch eine Vererbbarkeit von integrierter Impfstoff-mRNA ist theoretisch möglich und die Auswirkungen der mRNA-Impfungen auf sich schnell teilende embryonale Zellen sind derzeit ebenfalls noch unklar. Es ist daher dringend erforderlich, diese potenziellen Risiken weiter zu untersuchen.

(Anm: Für Interessierte gibt es in dieser Studie 2 sehr interessante Kapitel zur Pharmakologie und Biodistribution der mRNA-Impfstoffe.)

https://www.mdpi.com/2073-4425/13/5/719

Eine Überprüfung unter anderem der Zulassungsstudien der beiden mRNA-Impfstoffe ergab, dass das Risiko für schwere Nebenwirkungen in der Impfstoffgruppe höher war, als in der Plazebogruppe und den Nutzen (=Vermeidung von Krankenhausaufenthalten) erheblich überstieg. mRNA-Impfstoffe erhöhten unter anderem das Risiko einer Myocarditis – mit einer Sterblichkeit von 1-2/200 Fällen. Weiters fanden sich schwere neurologische Schäden wie Lähmungen, Guillain-Barre-Syndrom, Myastenie und Schlaganfälle. Die Nebenwirkungen traten häufiger nach Boosterimpfungen oder nach Impfung bereits Genesener auf.

Sowohl die Impfstoff-Hersteller, als auch die Zulassungsbehörden haben eine Offenlegung der Rohdaten der Zulassungsstudien für eine unabhängige Prüfung verweigert.

Statement der Autoren: „Schwere und schwerwiegende Schäden der COVID-19-Impfstoffe wurden ignoriert oder heruntergespielt und manchmal von den Sponsoren der Studien in hochrangigen medizinischen Fachzeitschriften absichtlich ausgeschlossen. Dieser Bereich muss weiter untersucht werden. Die Behörden haben empfohlen, dass sich praktisch jeder impfen lässt und Auffrischungsimpfungen erhält. Dabei wird außer Acht gelassen, dass das Verhältnis zwischen Nutzen und Schaden bei Risikogruppen wie Kindern und Menschen, die bereits eine natürliche Immunität erworben haben, negativ ausfällt.“

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.12.06.22283145v1.full-text

Untersuchung des chargenabhängigen Nebenwirkungsprofils des Pfizer-Impfstoffes in Dänemark: Von Ende Dezember 2020 bis Jänner 2022 wurden in Dänemark 52 verschiedene Chargen des Impfstoffs an insgesamt 3.748.215 Menschen verimpft. Es wurden 43.496 Nebenwirkungen (NW) gemeldet – darunter 579 Todesfälle. Dabei fanden sich massive Unterschiede der Meldungshäufigkeit je nach verwendeter Charge. Insgesamt ließ sich die Häufigkeit und Schwere der gemeldeten NW pro Charge in 3 Gruppen einteilen. Bei der „harmlosen Gruppe“ (32% der verwendeten Chargen) wurden so gut wie keine NW gemeldet, was zu Spekulationen über Placebo-Chargen führte. Die „mittlere Gruppe“ beinhaltete 64% der verwendeten Chargen. 52% der Todesfälle wurden bei diesen Chargen gemeldet. Die „gefährlichste Gruppe“ beinhaltete lediglich 4,2% der Chargen, verursachte jedoch 71% der gemeldeten Nebenwirkungen und 47% der Todesfälle.

Dazu passend wurde eine Fallstudie von 2 Jugendlichen veröffentlicht, die beide nach der gleichen Charge Moderna eine Perimyocarditis entwickelten (Anm: siehe Nebenwirkungen – Herz-Kreislaufsystem; damit verhärtet sich der Verdacht, dass es auch bei Moderna unterschiedlich gefährliche Chargen gibt).

Eine so deutliche Chargen-Inhomogenität ist ein eindeutiges Sicherheitssignal, das abgeklärt werden muss. Laut Kenntnisstand der Autoren fanden in Dänemark jedoch keine Chargenrückrufe statt.

https://www.researchgate.net/publication/369660342_Batch-dependent_safety_of_the_BNT162b2_mRNA_Covid-19_vaccine

Anm: Trotz diverser Nachfragen auch bei der EMA und beim PEI gibt es dazu bisher keine konkrete Stellungnahme und keine öffentlich zugänglichen Daten zu amtlichen Chargenprüfungen. Eine Anfrage beim europäischen Parlament wurde mit der Bemerkung abgewimmelt, dass die Daten dieser dänischen Studie lediglich auf einem passiven Nebenwirkungs-Meldesystem beruhen (?) und die EMA keine Auffälligkeiten gefunden hätte. Daten zu dieser Behauptung wurden keine angegeben: https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/E-9-2023-001537-ASW_EN.html

Studie zu Entwicklung und Gefahren der mRNA-Technologie von Ugur Sahin (Anm: BioNTech-Gründer) et al 2014 (Anm: viele „überraschende Nebenwirkungen“ waren schon damals bekannt):

Es werden die möglichen Einsatzbereiche dieser neuen Technologie und der Stand der Entwicklung dargelegt. Daraus einige interessante Sätze:

  • „…Therapeutika auf mRNA-Basis (werden) im Gegensatz zu Plasmid-DNA und viralen Vektoren nicht in das Genom integriert und bergen daher nicht das Risiko der Insertionsmutagenese.“ (Anm: Der kommerzielle Pfizer-Impfstoff wird – anders als in der Studienphase – durch Umschreibung von DNA aus Coli-Bakterien-Kulturen gewonnen. Von unabhängigen Wissenschaftlern wurden in den mRNA-Covid-Impfstoffen massive Verunreinigungen durch Bakterien-DNA aus dem Herstellungsprozess gefunden. Damit ist – wie Dr. Sahin hier selbst bestätigt – die offiziell immer negierte Gefahr eines Einbaues von genetischem Material aus den Impfstoffen in unsere DNA sehr real).
  • „Außerdem ist die Herstellung von IVT-mRNA relativ einfach und kostengünstig, so dass die Entwicklung von Therapeutika auf der Grundlage von IVT-mRNA auf breites Interesse stößt.“ (Anm: Auf Grund des großen wirtschaftlichen Interesses wäre es unabdingbar, die Bewertung und Kontrolle dieser Impfstoffe nur durch absolut unabhängige Wissenschaftler zu gewährleisten).
  • Um die Stabilität zu erhöhen, wurde die Impfstoff-mRNA z.B. durch den Ersatz von Uridin durch Pseudo-Uridin modifiziert. „Solche modifizierten mRNAs scheinen die Aktivierung von TLR7 und 8 zu vermeiden.“ (Anm: TLR7 und 8 sind u.a. für die Erkennung und Abwehr von Viren und Krebszellen verantwortlich).
  • „mRNA (wird) über Exosomen zwischen Zellen ausgetauscht“ (Anm: Damit ist eine Verteilung im gesamten Körper möglich).

Am Ende wird auch noch auf die Gefahren dieser neuen Technologie eingegangen:

  • Bei mRNA-Impfstoffen ist eine Aktivierung der Immunreaktion erwünscht. Es ist jedoch die „genaue Art der immunmodifizierenden Wirkung zu analysiert und zu beurteilen, ob sie tatsächlich erwünscht ist. Beispielsweise sollte die Induktion von Interferon-Alpha, das die Translationsmaschinerie (Anm: die Protein-Synthese) verlangsamt, vermieden werden.“ (Anm: Interferon-Alpha oder auch Typ I-Interferon ist als Bostenstoff unseres angeborenen Immunsystems für die Immunüberwachung und damit u.a. für die Virusabwehr essenziell).
  • Weiters wird auf die Gefahr der Entstehung oder Verstärkung von Autoimmunerkrankungen, anaphylaktischen Reaktionen und Zytokinfreisetzungs-Syndromen hingewiesen (Anm: diesbezügliche Warnungen bereits vor Impfbeginn wurden als „Verschwörungstheorien“ abgetan).
  • Auch Protein-Fehlfaltungen wurden kurz angesprochen, jedoch gemutmaßt, dass diese „wahrscheinlich“ nicht auftreten werden (Anm: Was sich leider nicht als korrekt herausgestellt hat).
  • Herstellungsfehler (wie z.B. Verunreinigungen oder Protein-Aggregationen) treten laut Dr. Sahin bei mRNA-Präperaten nicht auf (Anm: wie er zu dieser Auffassung kommt, ist nicht nachvollziehbar).
  • Weiters wird noch die Gewebetoxizität angesprochen, die Gefahren modifizierter mRNA (Anm: wie sie in den Covid-Impfstoffen vorliegen) wie u.a. Schädigung der Mitochondrien sowie die Gefahren durch das codierte Protein selbst (Anm: das Spike-Protein). Aus Sicherheitsgründen ist es laut Autoren wichtig, dass die mRNA „nur in den Zelltyp gelangt, für den sie bestimmt ist“ und die individuellen Unterschiede bezüglich Dosis, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik zu berücksichtigen.
  • Als Kardinalfehler werden die „vorzeitige Einführung neuer Technologien, klinische Studien mit unnötigen Sicherheitsrisiken sowie unrealistische Erwartungen von Branchenführern und Investoren“ genannt.

https://www.nature.com/articles/nrd4278

Im Rahmen der bedingten Zulassung wurde von der EMA eine Reihe von Daten zur Sicherheit und Reinheit des Pfizer-Impfstoffes verlangt, die bis Sommer 2021 nachgeliefert werden sollten – ob dies geschehen ist, wurde vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Die abschließenden Ergebnisse der Zulassungsstudie zur Sicherheit und Wirksamkeit des Produkts sollte im Dezember 2023 vorgelegt werden (Anm: da die Plazebo-Gruppe der Studie jedoch bereits Anfang 2021 aufgelöst wurde, ist diese Anforderung nicht mehr erfüllbar).

Besonders für die beiden Komponenten der Lipidhülle ALC-0315 und ALC-0159, die vorher noch nie am Menschen angewendet wurden, deren Verwendung am Menschen sogar dezidiert ausgeschlossen war, fehlen (Anm: zumindest öffentlich zugänglich) sämtliche Angaben zu deren Sicherheit. Sie sind auch weder im Europäischen Arzneimittelbuch gelistet, noch haben sie eine REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals)-Nummer, was normalerweise Voraussetzung für die Verwendung am europäischen Markt ist. Auch gibt es im Pfizer-Datenblatt keine Angabe zur Größe der verwendeten Nanopartikel, obwohl diese Angaben normalerweise Pflicht sind, da sie entscheidenden Einfluss auf die Schädlichkeit der Partikel hat. Erschwerend kommt hinzu, dass Nanopartikel in wässriger Lösung (wie im Pfizer-Impfstoff) dazu neigen, Agglomerate zu bilden, die ihre Größe, ihre Verteilung im Körper und ihr Reaktionsmuster weiter verändern. Das kann zu verstärkter Toxizität aber auch zu Unwirksamkeit des Produktes führen, aber auch dazu gibt es keine Daten. Fehlende Angaben zu Karzinogenität und Genotoxizität wurden von der EMA mit der Bemerkung „nicht zu erwarten“ akzeptiert (Anm: ohne jegliche Studien und bei 2 noch nie am Menschen verwendeten Inhaltsstoffen), obwohl es zahlreiche Studien gibt, die belegen, dass Nanopartikel über die Bildung von Sauerstoffradikalen massive Zellen- und Erbgutschädigungen verursachen können.

Eine weitere Unbekannte des Pfizer-Impfstoffes ist der Zeta-Wert (das elektrokinetische Potential), das u.a. entscheidenden Einfluss auf die Aggregationsfähigkeit, die Verteilung, Wirkung und Toxizität hat. Zugabe von Elektrolyten (wie NaCl zur Verdünnung beim Pfizer-Impfstoff) kann das Zeta-Potential nochmal entscheidend verändern. Wir wissen auch nicht, wie stabil der Impfstoff im menschlichen Körper ist. Das von Pfizer angegebene Verhältnis der Lipidnanopartikel zu den enthaltenen Elektrolyten lässt auf eine hohe Instabilität der Lösung und auf eine hohe Aggregationsfähigkeit der Partikel bis zur Ausflockung schließen. Das kann dazu führen, dass der Impfstoff unwirksam wird (weil er nicht mehr in Zellen aufgenommen werden kann), gleichzeitig aber können größere Partikel Gefäße verstopfen und in verschiedensten Organsystemen abgelagert werden. So wird auch in der Packungsbeilage darauf hingewiesen, dass Fläschchen mit sichtbaren Partikeln oder Verfärbungen zu verwerfen sind – wie oft das in der Praxis geschah und in welcher Verteilung zwischen den verschiedenen Impfstellen und Ländern, sind nur zwei der wichtigen Fragen der Autorin.

Der Impfstoff darf laut Hersteller bei Verdünnung auch keinesfalls geschüttelt, sondern nur „10 Mal vorsichtig geschwenkt“ werden – bei Pfizer scheint man sich der hohen Instabilität durchaus bewusst zu sein (Anm: auch die Lagertemperatur hat einen entscheidenden Einfluss auf die Stabilität).

Im Oktober 2021 gab die EMA auf ihrer Homepage bekannt, dass sie eine neue, gebrauchsfertige Formulierung von Comirnaty genehmigt hatte, die nicht mehr verdünnt werden müsse (Anm: mit NaCl), eine andere Puffersubstanz enthält (Tris statt Phosphatpuffer) und 10 Wochen bei 2 bis 8°C lagerfähig sei. Diese würde ab Anfang 2022 schrittweise in Umlauf gebracht (Anm: das Problem wurde anscheinend erkannt und versucht zu beheben – die oben beanstandeten Informationen gibt es auch für das neue Produkt nicht – die in großer Zahl vorhandenen alten Chargen sind aber weiterhin im Umlauf). In der Öffentlichkeit erfuhr man so gut wie nichts davon. Interessanterweise warnte BioNTech selbst 2019 vor der Verwendung von Phosphatpuffern im Zusammenhang mit kationischen Lipiden und RNA, da solche Systeme zur Ausflockung neigen und eine höhere Toxizität aufweisen, was sie (lt. BioNTech) „für die parenterale Anwendung am Menschen ungeeignet macht“. Außerdem warnte BioNTech selbst noch 2019 vor einer intramuskulären Verabreichung solcher Formulierungen (auf Grund von Instabilitäten).

Zusammenfassend muss man beim Pfizer-Impfstoff (zumindest bei der Erstvariante) von einem hochgradig instabilen System ausgehen, dessen Wirksamkeit, Toxizität und Verteilung im Körper stark von den Transport-, Lager und Zubereitungsbedingungen abhängen, was die Impfung zu einer Art russischem Roulette macht. Die hier angeführten Probleme gehören dringend untersucht und zumindest die Erstvariante von Comirnaty umgehend vom Markt genommen (Anm: In der Realität war leider das Gegenteil der Fall, indem die Haltbarkeit des Impfstoffes – ohne Angaben von Grundlagen – mehrmals verlängert wurde).
https://ijvtpr.com/index.php/IJVTPR/article/view/68

Die geleakten Dokumente wurden vom BMJ überprüft. Sie zeigten, dass die frühen kommerziellen Pfizer-Chargen deutlich niedrigere Mengen intakter mRNA enthielten (ca. 55%), als erwartet und angegeben (Anm: die in den Studien verwendeten Impfstoffe – die allerdings auch viel hochwertiger hergestellt wurden – erhielten ca.78%. intakte mRNA).

Hochrangige EMA-Beamte wurden Ende November 2020 über dieses massive Qualitäts-Problem in Kenntnis gesetzt und informiert, dass die Auswirkungen von mRNA-Bruchstücken auf den menschlichen Körper nicht bekannt sind. Einen Monat später erteilte die EMA eine bedingte Zulassung für den Pfizer-Impfstoff. Die Qualität des Impfstoffes wurde als „ausreichend konsistent und akzeptabel“ beschrieben.

Die geleakten Dokumente wurden in einer Stellungnahme der EMA als „teilweise manipuliert“ bezeichnet. Angaben zur mRNA-Integrität wurden keine gemacht. Wissenschaftler (und auch die EMA) betonten die essenzielle Bedeutung einer intakten mRNA; entsprechende Richtlinien für mRNA-basierte Impfstoffe müssten jedoch „noch entwickelt werden“. Anfragen des BMJ bei Pfizer, Moderna, CureVac und diversen Aufsichtsbehörden zu erforderlichen Mindestmengen intakter mRNA wurden von EMA, FDA, der britischen sowie der kanadischen Arzneimittelbehörde mit der Begründung der Vertraulichkeit dieser Informationen nicht beantwortet. Auch Pfizer lehnte jede Information zur angestrebten oder erreichten RNA-Integrität oder zur Ursache der fehlerhaften Chargen ab und verwies auf die Chargenprüfungen der Länder (Anm: Umfang und Ergebnis dieser Prüfungen werden zumindest in Österreich und Deutschland leider nicht veröffentlicht). Moderna verweigerte ebenfalls Angaben zu dieser für die Sicherheit und Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe essentiellen Frage (Anm: Diese Mauer des Schweigens gibt Anlass zu vielen – berechtigten –  Spekulationen).

Die hohe Instabilität der mRNA verhinderte bisher, trotz jahrzehntelanger Forschung, die Anwendung am Menschen. Bezüglich der Lipidnanopartikel, die in den mRNA-Impfstoffen zur Stabilisierung verwendet werden, gab und gibt es viele Warnungen zu deren Toxizität und unkontrollierbaren Verteilung im menschlichen Körper. Umso mehr verwundert es, dass es zu diesen Punkten kaum Angaben der Firmen gibt und die Impfungen trotzdem von den Behörden zur Anwendung zugelassen wurden. Auch eine diesbezügliche Anfrage des BMJ an die EMA blieb unbeantwortet.
www.bmj.com/content/372/bmj.n627.long

Zur Optimierung der Sicherheitsüberwachung ist eine Einstufung der mRNA-Impfstoffe als Gentherapie-Produkt (GTP) dringend erforderlich.

mRNA-Imfstoffe entsprechen genau der behördlichen Definition eines GTP.

Da es bisher keine mRNA-Impfstoffe gab, wurden diese jedoch „auf Grund der Dringlichkeit“ nicht als GTP klassifiziert, womit viele für Gentherapien notwendige Untersuchungen umgangen werden konnten (Verteilung im Körper, Zielstrukturen, Verweildauer, Gewebetoxizität, Genotoxizität, Reproduktions- und Embryotoxizität, Keimbahnübertragung, Genomintegration, onkogenes und mutagenes Potenzial, horizontale Übertragung, Immunsuppressions-Studien, spezielle Angaben zur Produktqualität wie bakterielle Verunreinigungen oder Stabilität, Langzeitsicherheit…). Diesbezügliche Untersuchungen und entsprechende Regularien für mRNA-Impfstoffe sind dringend erforderlich, vor allem da geplant ist, immer mehr „klassische“ Impfstoffe durch mRNA-Präparate zu ersetzen.

Eine Einstufung der mRNA-Präparate als Impfstoff widerspricht den geltenden EMA-Richtlinien, nach denen ein Impfstoff Antigene enthalten muss (Anm: die bei den mRNA-Impfstoffen erst vom Körper hergestellt werden müssen und nicht im Impfstoff vorhanden sind). Im Fall der Covid-Impfstoffe wurden jedoch nicht einmal die Zulassungsvorschriften für Impfstoffe eingehalten (wie Intaktheit der Wirksubstanz, Chargenhomogenität, Reinheit). Bei neuartigen Verabreichungssystemen oder Inhaltsstoffen werden zusätzliche Studien beispielsweise zu Pharmakokinetik, Toxizität und Karzinogenität – auch der einzelnen neuen Inhaltsstoffe – verlangt, welche ebenfalls nicht oder nur ungenügend durchgeführt wurden.

Bei den Covid-Impfstoffen bestehen bewiesene Zweifel an der Reinheit, der Qualität und der Chargenhomogenität – hier ist eine sofortige Abklärung notwendig. Vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten prophylaktisch an gesunde Menschen verabreicht werden, sollten die Sicherheitsanforderungen an die Covid-Impfstoffe sogar deutlich höher sein, als bei GTPs gegen Krebs oder andere schwere Erkrankungen. Zwar wurden von der EMA einige zusätzliche Nachweise eingefordert (z.B. zu bakteriellen Verunreinigungen, mRNA-Integrität, Stabilität, Wirkungsweise), ob diese Anforderungen jedoch erfüllt wurden, wurde (Anm: trotz wiederholter Anfragen) nicht bekannt gegeben und ist daher sehr fraglich.

Auch die fehlende Einstufung als Prodrug (Anm: muss erst im Körper aktiviert werden, was auf die mRNA-Präparate eindeutig zutrifft) ist nicht nachvollziehbar. Durch diese Fehl-Klassifikation werden weitere wesentliche Sicherheitskontrollen umgangen.

Bei den Corona-Impfstoffen wurden alle diese „Kunstgriffe“ zur Vermeidung essenzieller Sicherheitsstudien mit der Dringlichkeit im Rahmen der Pandemie begründet. Bei den neu geplanten mRNA-Impfstoffen (beispielsweise gegen Influenza, RSV…) dürfen seriöse Zulassungsbehörden diese massiven Sicherheitsrisiken nicht mehr tolerieren. Weiters müssen verpflichtende Pharmakovigilanz-Studien mit aktiver Nebenwirkungserfassung gefordert werden, da eine Sicherheits- und Wirksamkeitsauswertung der Zulassungsstudien (die offiziell noch bis 2024 laufen) durch die Impfung der Placebogruppe unmöglich gemacht wurde.
www.mdpi.com/1422-0067/24/13/10514

Spezifische Nebenwirkungen (alphabetisch geordnet)

ADE (Infektionsverstärkung durch bindende Antikörper)

Infektionsverstärkung durch bindende Antikörper, die dem Virus – statt es zu neutralisieren – den Eintritt in die Wirtszellen erleichtern

Bereits bei anderen Coronaviren wie MERS oder SARS scheiterten Impfstoffversuche an Tieren an der Entwicklung eines ADE.

Vor allem die S1-Untereinheit des Spike-Proteins ist sehr mutationsfreudig. Dabei können antigene Strukturen entstehen, die zur Bildung nicht neutralisierender Antikörper führen.

SARS-CoV2 kann neben der ACE2-vermittelten Zellaufnahme auch über Fc-Rezeptoren (=Antikörper-Rezeptoren) in bestimmte Immunzellen eindringen, was zu einer Dysregulation des Immunsystems führen kann. Infizierte phagozytische Zellen können sich im ganzen Körper ausbreiten, Organe infizieren und einen Zytokinsturm auslösen, was durch Degranulation von Mastzellen noch verstärkt wird. An Mastzellen gebundene SARS-CoV-2-Antikörper nach Infektion oder Impfung können auch an MIS-C und Multisystem-Entzündungssyndrom bei Erwachsenen (MIS-A) beteiligt sein.

Antikörper-Therapien mit COVID-Rekonvaleszenten-Plasma wurden auf Grund eines ungünstigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses bereits eingestellt. Wie weit sich sinkende Antikörpertiter nach Impfung auf das ADE-Risiko auswirken werden, bleibt laut Autoren abzuwarten.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7943455/

Bei der Wuhan-Variante zeigte sich noch ein Gleichgewicht zwischen neutralisierenden und bindenden Antikörpern, welches bei der Delta-Variante bei geimpften Personen zugunsten der bindenden Antikörper verschoben wurde. Damit steigt das potenzielle Risiko eines ADE.

https://www.journalofinfection.com/article/S0163-4453(21)00392-3/fulltext

Antikörper gegen das Spike-Protein durch SARS-CoV2-mRNA-Impfungen oder bestimmte Antikörper-Therapien haben das Potential ADE auszulösen. Gegen die Omikron-Variante zeigte keine der untersuchten Proben eine neutralisierende Aktivität, bei einigen Proben fand sich jedoch ein infektionsverstärkendes Potential. Das könnte laut Autoren zur raschen weltweiten Verbreitung von Omikron beigetragen haben.

https://www.nature.com/articles/s41598-022-19993-w

Die EMA stufte in ihrem Risk-Management-Plan von November 2022 ADE (Anm: hier VAED – „Vaccine-associated enhanced disease“ genannt), als potenzielles Risiko ein: „vor allem bei Personen, die eine schwache Antikörperreaktion aufweisen oder bei Personen mit einer im Laufe der Zeit abnehmenden Immunität“ (S.120ff). Bei Tierversuchen mit SARS-CoV1- und MERS-Impfstoffen (verwandte Beta-Coronaviren) war ADE ein Problem.

https://www.ema.europa.eu/en/documents/rmp-summary/comirnaty-epar-risk-management-plan_en.pdf

Bereits eine Studie von 2014 mit SARS-CoV1 zeigte, dass Antikörper gegen das Spike-Protein (nicht gegen Nucleocapsid!) ADE auslösen können.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7092860/

Bei SARS-CoV, einem SARS-CoV2 nahe verwandten Coronavirus, konnten durch Impfungen zwar hohe Antikörpertiter ausgelöst werden, welche die Viruslast in den oberen Atemwegen zwar effektiv reduzieren konnten, aber auch die Lungenschädigung verstärkten. Es wurde eine positive Korrelation zwischen der Menge an neutralisierendem Antikörper im Serum und dem Grad der pathologischen Verletzung in der Lunge gefunden. Im Gegenzug dazu schienen bei MERS (einem weiteren Coronavirus) hohe Antikörperspiegel ADE zu hemmen.

Eine Möglichkeit der Vermeidung eines ADE bei SARS-CoV2 wäre laut Autoren, den Antikörperspiegel zu kontrollieren (Anm: Ob hohe oder niedrige Titer bei SARS-CoV2 vorteilhaft sind, ist jedoch noch unklar). Die zweite Möglichkeit wäre es, das Antikörperziel zu ändern und nicht auf die Rezeptorbindungsstelle (RBD) des Spike-Proteins (Anm: den jetzigen Angriffspunkt der Impfungen) abzuzielen. Als 3.Option nennen die Autoren Inhibitoren (beispielsweise Fc-Inhibitoren oder Prostease-Inhibitoren).

In der Conclusio heißt es: Das Vorhandensein von ADE bei SARS und MERS weist auf ein potenzielles Risiko bei der Impfstofftherapie für das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 hin, da es denselben viralen Rezeptor und eine ähnliche Genomsequenz wie SARS-CoV teilt. SARS-CoV-2 hat möglicherweise einen ähnlichen Mechanismus des Viruseintritts und

kann daher ähnliche Mechanismen von ADE aufweisen.

(Anm: Für Interessierte werden in dieser Studie auch 5 potentielle Auslösemechanismen für ADE beschrieben.)

https://www.ijidonline.com/article/S1201-9712(20)30731-1/fulltext

Erste Obduktionsstudie bei einem SARS-CoV2 geimpften Patienten: Der 86-Jährige erhielt am 9.Jänner 2021 seine 1.Pfizer-Dosis. Akutkomplikationen traten keine auf. 18 Tage später wurde der Mann wegen zunehmender Diarrhoe ins Krankenhaus eingeliefert. Ein SARS-CoV2-Test war zu diesem Zeitpunkt sowie am Tag 20 negativ. Colonoskopisch fand sich ein Ulcus an der linken Flexur im Rahmen einer ischämischen Colitis. Am Tag 24 wurde der Zimmernachbar positiv auf SARS-CoV2 getestet, einen Tag später war auch der 86-Jährige positiv (CT-Wert 20), fieberte erstmals auf 38,8°C an und entwickelte zunehmende Dyspnoe. Er starb am folgenden Tag. Der Patient hatte zu dem Zeitpunkt bereits einen relevanten Anti-S-Spiegel nach Impfung aufgebaut, N-Antikörper waren (noch) nicht nachweisbar.

In der Obduktion fanden sich eine beidseitige Pneumonie mit Abszessen und einigen Kokken, eine Herzhypertrophie mit ischämischer CMP, eine Amyloidose in Herz und geringer Lungen sowie ein akutes Nierenversagen mit hydropisch tubulärer Degeneration. SARS-CoV2-PCR war in Lungen, Atemwegen, Nieren Herz und Gehirn positiv.

Die Schlussfolgerung der Autoren lautet, dass die Impfung die Schwere der Erkrankung zu verringern schien (Anm: Eine Aussage, die angesichts des raschen Todes des Patienten etwas gewagt scheint. Der perakute Verlauf mit Spike-Nachweis in fast allen untersuchten Geweben könnte im Gegenteil auch auf ein ADE hinweisen).

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1201971221003647

Amyloidose

Fallbericht: Auftreten einer Cerebral Amyloid-Angiopathy-related Inflammation (CAA-RI), eine neuroinflammatorische Erkrankung mit perivaskulären Amyloid-Ablagerungen, mit Symptombeginn 36 Stunden nach Moderna-Impfung. CAA-RI ist eine seltene Ursache für kognitiven Abbau, Kopfschmerzen und Krampfanfälle.

(Anm: Die Patientin hatte in der Kindheit eine immunthrombozytopenische Purpura. Zur Auswirkung der mRNA-Impfungen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen in der Vorgeschichte gibt es kaum Daten.)

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2667257X22000663

Fallbericht: Diagnose einer CAA-RI (s.o.) 14 Tage nach 1.Pfizer-Dosis bei einem 77-jährigen Mann. In der Vorgeschichte wird eine „subakute Hirnblutung“ erwähnt (Anm: die leider nicht näher beschrieben wird; Impfung vor oder nach Blutung? Symptome?). Im Serum und im Liquor des Patienten wurden Spike-Antikörper nachgewiesen.

Conclusio der Autoren: „Die Kreuzreaktion von Anti-Spike-Antikörpern mit endothelialen Antigenen bei Amyloid-Mikroangiopathie sollte weiter untersucht werden.“

https://www.jns-journal.com/article/S0022-510X(21)02613-7/fulltext

Fallbericht der australischen und neuseeländischen Gesellschaft für Nephrologie: Ein 60-jähriger Mann ohne Vorerkrankungen entwickelte 1 Woche nach seiner 2.Dosis Comirnaty eine akute Niereninsuffizienz. In der Nieren- und Knochenmarksbiopsie fanden sich Amyloidablagerungen.

https://anzsnasm.com/16119

Augen

Eine 79-jährige Frau mit plötzlichem beidseitigen Sehverlust 2 Tage nach der 2. Pfizer-Dosis und eine 33-Jährige mit progredienten Gesichtsfeldausfällen mit Beginn 10 Tage nach der 2. Moderna-Dosis. Bei beiden Patientinnen war die Eigen- und Familienanamnese von Autoimmunerkrankungen negativ. Beide erhielten eine immunsuppressive Therapie. Der Outcome ist leider nicht beschrieben. Die Autoren sehen einen möglichen Zusammenhang mit der vorangegangenen Covid-Impfung.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8358769/

Autoimmunerkrankungen

Siehe auch “Leber” und “Muskulatur” (unten)

Molecular Mimikry (Anm: vereinfacht gesagt die Ähnlichkeit von Oberflächenstrukturen) zwischen SARS-CoV2 und humanen Proteinen kann zu verschiedenen Autoimmunerkrankungen führen. Bereits im Juni 2020 mahnten Forscher, dieses potenzielle Risiko bei der Impfstoffproduktion zu berücksichtigen (Anm: die Impfstoff-mRNA wurde sogar noch „humanisiert“ um die Erkennung als körperfremd zu umgehen und dadurch einen raschen Abbau durch das Immunsystem zu verhindern, was im Gegenzug allerdings die Gefahr von Kreuzreaktionen mit körpereigenen Zellen erhöhen kann).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7289100/

Immunthrombozytopenien (ITP) traten auch nach Pfizer- und Moderna-Impfung auf.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8014568/

Fallserie: MS (Multiple Sklerose) nach mRNA-Impfung: 7 Fälle mit Auftreten akuter neurologischer Symptome im Schnitt 13,7 Tage nach Impfung. 3 Fälle waren Neudiagnosen, bei 4 Personen war bereits eine demyelinisierende Erkrankung vorbekannt – jedoch alle ohne Hinweis auf Krankheitsaktivität innerhalb der letzten mind. 2 Jahre (im Schnitt 7,8 Jahre).

Es gibt noch wenig Daten zur Sicherheit von mRNA-Impfstoffen bei MS-Patienten. Große prospektive Studien sind laut Autoren erforderlich, um mögliche Zusammenhänge zwischen Covid-Impfstoffen und akuter ZNS-Demyelinisierung weiter zu untersuchen.

https://link.springer.com/article/10.1007/s00415-021-10780-7

Neurologische Autoimmunerkrankungen nach SARS-CoV2-Impfung (Pfizer, Moderna oder AZ); prospektive Fallstudie eines deutschen Krankenhauses über 21 aufeinanderfolgende Fälle, die 3-23 Tage nach der 2. Impfdosis neu auftraten oder wieder aufflammten. Zu den Erkrankungen zählten VITT (Vakzin-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie) mit zerebraler Sinusvenenthrombose, demyelinisierende Erkrankungen, entzündliche Poyneuropathien, Myastenie, limbische Enzephalitis, Myositis und Riesenzellarteriitis.

Die Fallzahlen mehrerer neu diagnostizierter Erkrankungen (VITT, Guillain-Barre-Syndrom, Opticus-Neuritis, Polymyositis und transverse Myelitis) waren im Vergleich zu den veröffentlichten Inzidenzen höher als erwartet, weshalb laut Autoren bevölkerungsbasierte Studien für weitere Untersuchungen gerechtfertigt sind.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8652629/

Fallbericht zweier autoimmunologisch bedingter Augen-Erkrankungen 2 bzw. 10 Tage nach mRNA-Impfung. Die Autoren halten einen Zusammenhang mit der Impfung für wahrscheinlich.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8358769/

Fall-Serie: 6 Fälle im Uniklinikum Essen mit Aplastischer Anämie nach Pfizer-Impfung (2 Fälle de novo und 5 Rückfälle nach stabiler hämatologischer Remission; März bis November 2021). Die Autoren sehen einen möglichen Zusammenhang.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9347507/

Schwere aplastische Anämie nach Moderna-Impfung bei einem 60-jährigen Mann ohne relevante Vorerkrankungen. Auch die Familienanamnese bezüglich hämatologischer Erkrankungen war neagtiv. Der Patient benötigte eine kombinierte immunsuppressive Therapie. Rezidivierende therapieresistente Infekte führten schließlich zu septischem Schock und Tod.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8929201/

Schwere autoimmunhämolytische Anämie 1 Woche nach Moderna-Impfung bei einer 41-jährigen Frau. Sie hatte keine persönliche oder familiäre Vorgeschichte von Autoimmunerkrankungen. Es fand sich kein alternativer Auslöser der Erkrankung.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8661722/

Hämatologische Autoimmunerkrankungen können nach allen Covid-Impfstoffen auftreten: Obwohl diese Nebenwirkungen laut Autoren selten sind, können sie zu lebensbedrohlichen Szenarien führen, wenn die Behandlung nicht sofort eingeleitet wird. Die wichtigsten, in den Nebenwirkungsregistern der Covid-Impfstoffe gemeldeten Entitäten sind sekundäre Immunthrombozytopenie, immunthrombotische thrombozytopenische Purpura, autoimmunhämolytische Anämie, Evans-Syndrom und eine neu beschriebene Erkrankung, die sogenannte impfstoffinduzierte immunthrombotische Thrombozytopenie (VITT). Die Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen allgemein wird in dieser Studie mit 0,13% (Pfizer) bzw. 0,18% (Moderna) angegeben.

(Anm: Die Häufigkeit von Nebenwirkungen wird gerne über viele Unterdiagnosen verteilt oder mit verschiedenen Bezeichnungen derselben Erkrankung angegeben, wodurch die Zahlen in den einzelnen Kategorien niedrig erscheinen.)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9231220/

(Anm: SFN ist eine Form der Polyneuropathie, die ausschließlich kleine sensible und vegetative Nerven betrifft): 52-jähriger Mann mit Parästhesien, Tinnitus, Schwindel und Synkopen nach der 2. Pfizer-Dosis. Die Herzfrequenz variierte zwischen 50 und 180 Schlägen/Minute im Sinne eines POTS (posturales orthostatisches Tachycardiesyndrom). Es fanden sich Auto-Antikörper gegen adrenerge Rezeptoren und gegen ACE2. Nach mehreren frustranen Therapieansätzen mit Beta-Blockern, Gabapentin, Antidepressiva, Immunglobulinen und Cortison wurde eine Plasmapherese (Anm: dient der Entfernung pathologischer Blutbestandteile wie z.B. Auto-Antikörper) durchgeführt. Nach 5 Sitzungen kam es zu einer deutlichen Symptombesserung und zum deutlichen Rückgang der Auto-Antikörper (Anm: die Erfolge sind leider oft nur vorübergehend und es wurden auch über verstärkte Rückfälle nach Beendigung der Therapie berichtet. In diesem Fall ist der Verlauf leider nicht bekannt).
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/mus.27696

Untersuchung von 23 Patienten mit Neuauftreten neuropathischer Beschwerden innerhalb von drei Wochen nach Covid-Impfung (2 erhielten Vektor-Impfstoffe, der Rest mRNA, 92% Frauen, Durchschnittsalter 40 Jahre, Symptombeginn im Schnitt 4 Tage nach der Impfung, Patienten mit vorbestehenden neurologischen Beschwerden oder Risikofaktoren für Neuropathien wurden ausgeschlossen). Alle berichteten über Parästhesien, 61% über autonome Symptome wie Kreislaufbeschwerden, Hitzeintoleranz oder Palpitationen im Sinne eines POTS (posturales orthostatisches Tachycardiesyndrom). Bei 52% der Patienten zeigten sich objektive Kriterien einer Small-Fiber-Neuropathie.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.05.16.22274439v1.full-text

Endokrine Erkrankungen

Fallserie: Schilddrüsen-Erkrankungen nach Covid-19 mRNA-Impfung bei 3 jungen Patienten, darunter ein Fall einer stillen Thyreoiditis, eine subakute Thyreoiditis und ein Morbus Basedow. Alle 3 Fälle erfüllten die Kriterien des adjuvantien-induzierte Autoimmun-/Entzündungssysndrom (ASIA), das durch Hochregulation der Immunantwort auftreten kann. In der Studie werden auch weitere publizierte Fälle besprochen.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8598936/

Case-Report: Hypophysitis bei einem 53-jährigen Mann 3 Tage nach der 2. Moderna-Dosis mit Panhypopituitarismus. Die Autoren vermuten eine Autoimmun-Hypophysitis ausgelöst durch die mRNA-Impfung. Sie betonen die Wichtigkeit einer raschen Diagnosestellung und Therapie, da ein unbehandelter Hypopituitarismus lebensbedrohlich ist.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8474296/

Zentraler Diabetes insipidus bei einer 37-Jährigen 7 Tage nach der 2.Pfizer-Impfung. Es fanden sich Hinweise auf eine Neurohypophysitis. Es ist bekannt, dass ACE2-Rezeptoren sowohl im Hypothalamus als auch in der Hypophyse exprimiert werden. Nach Ausschluss anderer möglicher Uraschen vermuten die Autoren einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9114295/

Case-Report: Isolierter ACTH-Mangel bei einem gesunden 31-jährigen Mann 1 Tag nach der 2.Pfizer-Dosis mit Entwicklung einer Nebennierenkrise. Ursächlich wird ein Autoimmun-Prozess vermutet.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9297640/

Darunter Diabetes

Fallbeispiel: Auftreten von Typ1-Diabetes mit hohem Auto-Antikörperspiegel nach Moderna-Impfung.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9153841/

3 Fälle mit hyperglykämischer Krise nach Vektorimpfung (Symptombeginn innerhalb 1 Woche nach Impfung)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8420566/?report=reader

3 Fälle von diabetischer Entgleisung innerhalb von 10 Tagen nach mRNA-Impfstoff

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8477915/

Typ2-Diabetes mit Hyperosmolarität nach Pfizer-Impfung

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8075828/

Fortpflanzungsorgane

Bei Mäusen verursachte das Spike-Protein eine Störung der Zellteilung der Eizellen.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8629335/

Der Pfizer-Impfstoff beeinträchtigt vorübergehend die Spermienkonzentration und Gesamtbewegungsanzahl. Es wurden 216 Proben von Samenspendern vor Impfung und 7-145 Tage nach 2.Impfung untersucht. Es zeigte sich eine Abnahme der Spermienkonzentration um 15% und eine Verringerung der Gesamtbewegungszahl um 22% nach bis zu 4 Monaten mit Erholung nach 5 Monaten. Die Autoren sehen in der systemischen Immunreaktion auf die mRNA-Impfung eine plausible Ursache für diese Beobachtung. In der Conclusio schreiben sie: „Die Langzeitprognose ist gut.“ (Anm: Daten zur Auswirkung wiederholter Auffrischungsdosen sind in dieser Studie nicht vorhanden).

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/andr.13209

mRNA-Impfungen gegen Covid-19 und männliche Fruchtbarkeit: In der deStatis-Datenbank fällt ein abrupter massiver Rückgang der Geburtenraten 9 Monate nach Start der Massenimpfungen auf. Ein Kausalzusammenhang mit den Covid-19 Impfungen kann damit nicht bewiesen werden. In Zusammenschau mit Studien, die einen Rückgang der Spermienanzahl und -Qualität nach mRNA-Impfungen bereits nachgewiesen haben und den Impf-Nebenwirkungsmeldungen zu erektiler Dysfunktion und Hodenpathologien muss man das allerdings zumindest als starkes Risikosignal werten und umgehend weitere Abklärungen einleiten.

Ein zusätzliches Risiko sehen die Autoren darin, dass in den mRNA-Impfstoffen modifizierte mRNA (modRNA) verwendet wird, die speziell auf Langlebigkeit ausgelegt wurde und in LNPs verkapselt ist, um biologische Barrieren zu umgehen und Zugang zu allen Zellen, möglicherweise auch Keimzellen, zu erhalten (ein Impfstoff-Übertritt ins Hodengewebe wurde bereits nachgewiesen und wird auch in den Zulassungsstudien der Impfstoffe bestätigt).

Eine weitere Gefahr besteht laut Autoren in der möglichen Integration der modRNA in die DNA der Keimzellen (durch LINE-1, eine humane reverse Transkriptase), was bereits in-vitro in Leberzellen nachgewiesen wurde, und damit der Möglichkeit einer Vererbbarkeit.

https://www.jelsciences.com/articles/jbres1648.pdf

Haut

In der immunhistochemischen Färbung 100 Tage nach Symptombeginn zeigte sich Spike-Protein in Gefäß-Endothelzellen, Drüsenzellen und der tiefen Dermis. Da die Covid-Anamnese negativ war, ist es laut Autoren „sehr wahrscheinlich“, dass der Impfstoff die Ursache war.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1346-8138.16816

In der Phase 3-Studie von Moderna zeigten sich bei 84% der Teilnehmer nach der 2. Dosis Sofortreaktionen an der Impfstelle und bei 0,8% bzw. 0,2% verzögerte Reaktionen (ab dem 8. Tag) nach der 1. bzw. 2.Dosis.
In dieser Studie werden verzögerte Hautreaktionen bei 12 Patienten aus der Praxis vorgestellt (Plaques, Verhärtungen, Exanthem, Papeln, teilweise mit systemischen Symptomen). Die Symptome verschwanden im Schnitt nach 14 Tagen unter einer Therapie mit Antihistaminika und/oder Cortison (Anm: im Studientext werden 6 Tage angegeben, laut Tabelle 1 liegt der Schnitt bei 14 Tagen). Bei einem Drittel der Patienten blieben Hyperpigmentierungen und/oder Dysästhesien bestehen.
https://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMc2102131?url_ver=Z39.88-2003&rfr_id=ori:rid:crossref.org&rfr_dat=cr_pub%20%200pubmed

Herpes zoster

Signifikanter Anstieg von Herpes-zoster-Infektionen bei geimpften Menschen.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jdv.18184

Case-Report: 3 Herpes zoster-Fälle innerhalb von 2-7 Tagen nach COVID-Impfung.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8344552/

Systematischer Review zu Herpes zoster-Fällen nach SARS-CoV2-Impfung (12 Studien mit insgesamt 91 Patienten): 10% erhielten Immunsuppressiva, das Durchschnittsalter lag bei 62 Jahre, 13% waren gegen VZV geimpft. Die Symptome traten im Schnitt 5,8 Tage nach SARS-CoV2-Impfung auf, 11% betrafen den Kopfbereich.

Statement der Autoren: „Auch wenn die Kausalität noch nicht erwiesen ist, wäre ein erhöhtes Bewusstsein und eine frühzeitige Erkennung der Erkrankung für die optimale Behandlung dieser Patienten von entscheidender Bedeutung.“

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8471236/

5 Fälle von Herpes zoster in einem 1-Monats-Follow-up nach Grundimmunisierung mit dem Pfizer-Impfstoff in einer Gesundheitseinrichtung in Spanien. Von 3.007 geimpften (gesunden) Mitarbeitern trat eine Herpes zoster-Infektion bei 3 Mitarbeitern nach der 1. Dosis und bei 2 Mitarbeitern nach der 2. Dosis auf.

Die normale Inzidenz von Herpes zoster beträgt im Raum Madrid zwischen 250 und 360 Fälle/100.000 Patientenjahre. Würde man die in dieser Studie gefundene Inzidenz auf 100.000 Patientenjahre umrechnen, käme man laut Autoren auf 1.995/100.000. (Anm: Diese Hochrechnung ist auf Grund vieler Unsicherheiten mit Vorsicht zu interpretieren; es zeigt sich jedoch eine auffallende Häufung in diesem kleinen Kollektiv, die zu weiteren Untersuchungen Anlass geben sollte.)

Die Schlussfolgerung der Autoren lautet: „Es ist möglich, dass der Impfstoff eine Art Immunmodulation bewirkt“.

https://www.jaadcasereports.org/article/S2352-5126(21)00281-2/fulltext

7 Fälle von Herpes zoster innerhalb von 20 Tagen nach Pfizer-Impfung. Einem Patienten mit schweren Symptomen wurde von einer 2.Covid-Impfung abgeraten. Die Autoren sehen in der Covid-19-Impfung den wahrscheinlichen Auslöser und betonen die Notwendigkeit einer guten Nebenwirkungs-Erfassung und laufender Neuevaluierungen der Impfstoff-Sicherheit. Sie weisen jedoch auch auf die empfohlene Herpes zoster-Impfung hin und gehen sogar so weit, bei Risikopatienten eine prophylaktische Herpes zoster-Therapie (Virustatika) vor Covid-19-Impfung anzudenken.

https://www.mdpi.com/2076-393X/9/6/572

Epstein-Barr Virus (EBV)-Reaktivierung bei einem gesunden 24-Jährigen 3 Wochen nach Pfizer-Impfung. Die Autoren sehen als Ursache ein durch die Impfung verursachtes „Ungleichgewicht des Immunsystems“ durch Hochregulation von T-Helferzellen Typ1.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9200649/

Herz/Kreislauf

Case Report eines 15-jährigen Buben mit POTS (Posturales Orthostatisches Tachycardie-Syndrom) 2 Wochen nach 3.Pfizer-Impfung, das sich mit rezidivierenden Synkopen und Präsyskopen mit einer mittleren Häufigkeit von 10-mal täglich äußerte. Der Patient war vorher gesund und spielte regelmäßig Fußball. Es fand sich kein Hinweis auf ein epileptisches Geschehen oder einen anderen Auslöser der Attacken. Der Patient erhielt eine Therapie mit Cortison und Ivabradin, worunter die Beschwerden weitgehend sistierten. Der häufigste Auslöser eines POTS ist eine Infektion (wie z.B. Covid-19), die bei diesem Patienten jedoch ausgeschlossen wurde. Ursächlich werden autoimmunologische Prozesse vermutet. Mehrere Studien haben gezeigt, dass COVID-19-Antikörper mit Komponenten des autonomen Nervensystems wie Ganglien, Nervenfasern und G-Protein-gekoppelten Rezeptoren kreuzreagieren (z.B: Alpha1-adrenerge Rezeptoren oder ACE2-Rezeptoren), was zu Funktionsstörungen führen kann. Es gibt bereits mehrere Berichte über POTS nach mRNA-Impfungen (in der Regel nach 1-3 Wochen).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9963391/#

Deutliche Erhöhung der kardiovaskulären Notfälle bei Menschen unter 40 Jahren in Israel während der Einführung des Covid-19-Impfstoffes und der 3.Covid-19-Welle; Auswertung des Datensatzes des israelischen National Emergency Medical Services (EMS) von 2019 bis 2021. Bei den Diagnosen „Herzstillstand“ und „Akutes Koronarsyndrom“ wurde von Jänner bis Mai 2021 im Vergleich zu den Jahren 2019 und 2020 ein Anstieg von über 25% verzeichnet (interessanterweise waren junge Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer). Die Anzahl der wöchentlichen Notrufe war signifikant mit den Raten der 1. und 2. Impfdosis verbunden, die dieser Altersgruppe verabreicht wurden, aber nicht mit den COVID-19-Infektionsraten (auch 2020 hatte es keinen Anstieg plötzlicher Herzstillstände in der untersuchten Altersgruppe gegeben). Rettungseinsätze wegen Medikamentenintoxikation, Trauma oder Suizid wurden ausgeschlossen.

Obwohl sich durch diese Daten kein kausaler Zusammenhang beweisen lässt, ist es doch ein Risikosignal, vor allem im Hinblick auf den bekannten Zusammenhang zwischen Myocarditis und plötzlichem Herztod. Eine Studie des Gesundheitsministeriums in Israel schätzt das Myokarditis-Risiko nach Erhalt der 2. Impfdosis auf 1 zu 3000 bis 1 zu 6000 bei Männern im Alter von 16 bis 24. Eine Folgestudie des CDC bestätigte diese Ergebnisse.

Rettungsdaten liefern im Gegensatz zu passiven Nebenwirkungs-Meldesystemen objektive Zahlen mit ausgezeichneter Vergleichbarkeit zu früheren Perioden. Vor allem die Anzahl plötzlicher Herzstillstände lässt sich durch Rettungsdaten sehr gut erfassen, da in diesen Fällen meist der Notruf gewählt wird. Schwieriger ist die Situation beim akuten Koronarsyndrom, da einerseits die Erstdiagnose schwieriger ist und andererseits Patienten, die selbst ein Krankenhaus aufsuchen, nicht erfasst werden (hier kann man von einer Untererfassung von ca. 50% ausgehen).

In dieser Studie konnten der individuelle Impfstatus der Patienten sowie Komorbiditäten nicht berücksichtigt werden. Weiterführende Untersuchungen wären dringend notwendig (Anm: Für diese Analsyen wären alle notwendigen Daten in elektronischer Form vorhanden und leicht abrufbar. Dass diese Auswertung noch nicht vorliegen bzw. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, ist ein medizinischer und politischer Skandal. Diese Studie wurde bereits im November 2021 eingereicht und im April 2022 veröffentlicht).

https://www.nature.com/articles/s41598-022-10928-z

Das Myocarditis-Risiko nach Moderna-Impfung ist bei unter 40-Jährigen höher als durch eine COVID-Erkrankung.

Anm: Zu beachten sind: 1) bereits bei nur 2 Injektionen! 2) der Studienzeitraum war von Dez.2020 – Aug.2021; Moderna wurde in UK erst ab April 2021 verimpft und eine Impfung jüngerer Personen erfolgte im großen Stil auch erst gegen Ende des Studienzeitraumes). Das Auftreten der Beschwerden vor allem nach der 2.Injektion lässt einen autoimmunologischen Prozess vermuten.

https://www.nature.com/articles/s41591-021-01630-0.pdf

Das Myo- und Pericarditis-Risiko ist nach COVID-Impfungen höher, als nach Erkrankung (Studie in 4 nordischen Ländern), wobei das höchste Risiko nach Impfung bei jungen Männern auftritt (16-24-jährige Männer: Myocarditis-Risiko von 5,6/100.000 nach 2 Dosen Pfizer und 18,4/100.000 nach 2 Dosen Moderna und 27,5/100.00 bei heterologem Impfschema; für unter 16-Jährige gab es keine ausreichenden Daten). Nach einer Erkrankung sind dagegen die Älteren am meisten gefährdet.

Conclusio: Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich!

https://jamanetwork.com/journals/jamacardiology/fullarticle/2791253

Anm: Studienzeitraum: März 2020 – Jänner 2021, also noch mit den „gefährlicheren“ Varianten, die mehr systemische Komplikationen verursachten; Limitation: Es wurden nur hospitalisierte Fälle betrachtet.

Myocarditis-Inzidenz nach Covid-19-Infektion: 0,0046%

Pericarditis-Inzidenz nach Covid-19-Infektion: 0,0056%

https://www.mdpi.com/2077-0383/11/8/2219/htm

Kardiale Auswirkungen der 2. Dosis Comirnaty bei thailändischen Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren (301 Probanden). Eine Stärke dieser Studie war eine Basisuntersuchung vor der 2.Impfung (Herzenzyme, EKG und Herzultraschall), sowie Kontrollen 7 und 14 Tage nach der Zweitimpfung. Die Auswertung erfolgte durch 2 Kardiologen.

Es fanden sich 1 Perimyocarditis (mit Therapie auf der Intensivstaion), 2 Pericarditiden und 4 subklinische Myocarditiden (bei einem Fall mit erniedrigter EF von 52%). Die Autoren beschrieben alle kardialen Nebenwirkungen als „leicht und vorübergehend“. Insgesamt klagten 29% der Jugendlichen über kardiovaskuläre Nebenwirkungen (v.a. Brustschmerzen, Tachycardie, Palpitationen, Atemnot).

https://www.mdpi.com/2414-6366/7/8/196

Die Myocarditis-Sterblichkeit ist bei SARS-CoV2-geimpfte Personen erhöht: Die Myokarditis-Mortalitätsrate (MMRR) nach einer oder zwei Covid-Impfungen (Pfizer, Moderna oder AZ) war nicht nur bei jungen Erwachsenen höher als in einer Vergleichspopulation von über 9-jährigen Personen von 2017-2019 (am höchsten in den 30er Jahren mit MMRR von 7,80), sondern auch bei älteren Menschen. Falldefinition: Myocarditis als Haupt-Todesursache und Symptombeginn innerhalb von 28 Tagen nach Impfung.

Anm: Auch bei diesen Nebenwirkungs-Daten muss man von einer Untererfassung der Meldungen ausgehen.

Die Forderung der Autoren lautet: „Der Tod nach Impfung sollte genauer untersucht werden, nicht nur nach Myocarditis, sondern auch durch andere Ursachen.“

Anm: Dr. Rokuro Hama, einer der Autoren, ist Direktor des japanischen Institutes für Pharmakovigilanz.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.10.13.22281036v2.full-text

Es wurden 63 Patienten untersucht, die innerhalb von 14 Tagen nach mRNA-Impfung mit Brustschmerzen vorstellig wurden (Durchschnittsalter 16 Jahre, 92% männlich, Studienzeitraum März-Juni 2021). 88 % erfüllten die diagnostischen CMR Lake Louise-Kriterien für Myokarditis (Anm: LGE=Late Gadolinium Enhancement als Zeichen einer Myocardschädigung und Myocardödem), 14% hatten eine leicht eingeschränkte Herzfunktion im Echo und 23% im MRT und bei 70% fanden sich EKG-Veränderungen. Alle Patienten hatten erhöhte Trop T-Werte und bei 53% war BNP (Anm: ein Herzinsuffizienz-Marker) erhöht. Bei 3 Patienten traten rezidivierende selbstlimitierende ventrikuläre Tachycardien auf, bei 1 Patienten ein vorübergehender AV-Block 3 (Anm: beides potenziell tödliche Herzrhythmusstörungen). 43% wurden auf die Intensivstation aufgenommen, 27% erhielten Immunglobuline i.v., Kreislaufunterstützung benötigte kein Patient, Todesfälle traten nicht auf. Die mittlere Krankenhaus-Aufenthaltsdauer betrug 3 Tage. 2 Patienten hatten eine MRT-Kontrolle nach ca. 2 Monaten. Bei beiden zeigte sich noch ein LGE.

Die hohe Prävalenz von LGE und in einigen Fällen ihr Ausmaß waren laut Autoren unerwartet, insbesondere angesichts der relativ milden klinischen Symptome bei vielen Patienten. Dieser (laut Autoren) relativ milde Krankheitsverlauf legt die Vermutung nahe, dass viele Myocarditiden unerkannt bleiben, wie es bei der Pockenimpfung der Fall war.

Conclusio der Autoren: „Die prognostische Bedeutung, die langfristigen Auswirkungen und der Mechanismus dieser Myokardschädigung müssen weiter untersucht werden, insbesondere wenn die Impfung auf jüngere Kinder ausgedehnt wird.“

https://publications.aap.org/pediatrics/article/148/5/e2021053427/181357/COVID-19-Vaccination-Associated-Myocarditis-in?autologincheck=redirected

Nachweis von freiem (nicht Antikörper-gebundenem) Spike-Protein im Blut von 16 Jugendlichen und jungen Erwachsenen (16 bis 21 Jahre) mit Myocarditis nach Covid-Impfung (Symptombeginn im Mittel 4 Tage nach Impfung, alle Patienten wurden hospitalisiert und hatten deutlich erhöhte Trop T-Werte). Es fanden sich keine Auto-Antikörper und kein Hinweis auf eine SARS-CoV2-Infektion. Die Antikörperspiegel und die Neutralisierungskapazität sowie die T-Zell-Antworten waren weitgehend vergleichbar mit gesunden geimpften Kontrollen. Auffallend war eine Erhöhung von PD1 (programmed cell-death-protein1) exprimierenden CD4+ Zellen (Anm: PD1 ist ein immunmodulierendes Protein, ein Immun-Checkpoint-Protein, das die T-Zell-Aktivität herunterreguliert und die Anzahl regulatorischer T-Zellen erhöht und damit die immunvermittelte Beseitigung von Krankheitserregern oder entarteten Zellen einschränken kann. Es kann ein Marker für eine T-Zell-Erschöpfung im Rahmen einer anhaltenden Antigen-Exposition z.B. bei chron. Virusinfektionen oder Tumoren sein). Mögliche Ursachen der Myocarditis könnten laut Autoren eine direkte Toxizität des Spike-Proteins sein oder eine Dysregulation des Immunsystems nach Impfung.

https://www.ahajournals.org/doi/epdf/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.061025

Fallbericht: 13-jähriger, bisher gesunder Bub mit Myocarditis und POTS (posturales orthostatisches Tachycardie-Syndrom) nach der 2.Pfizer-Impfung. Symptombeginn war am 1. Tag nach der 2. Dosis mit Kopfschmerzen, starker Müdigkeit und Schlafstörungen, kurz darauf konnte der Patient das Bett kaum mehr verlassen. Am 75. Tag nach Impfung bekam er Immunglobuline i.v. wegen seiner Myocarditis. Kopfschmerzen und ein schweres Fatigue-Syndrom blieben trotz diverser Therapieversuche für mehr als 7 Monate. Der weitere Verlauf wurde nicht beschrieben.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9717213/pdf/cureus-0014-00000031006.pdf

Fallbericht zweier männlicher Teenager, die innerhalb 1 Woche nach der 2. Dosis des Pfizer-Impfstoffes an einer Myocarditis verstarben (sie wurden in der Früh tot im Bett aufgefunden). Der histologische Befund entsprach am ehesten einer Katecholamin-vermittelten (toxischen) Streß-Kardiomyopathie – ausgelöst durch eine überschießende Entzündungsreaktion (Zytokinsturm).

https://meridian.allenpress.com/aplm/article/146/8/925/477788/Autopsy-Histopathologic-Cardiac-Findings-in-2

2 Fälle von fulminanter Myocarditis nach Pfizer-Impfung im Rahmen eines systemischen Hyperinflammations-Syndroms:

  • Ein 27-jähriger Mann mit cardiogenem Schock 2 Tage nach der 2. Impfung, der ca. 21 Stunden nach Krankenhauseinweisung starb.
  • Eine 34-jährige Frau ohne relevante Vorerkrankungen, die 9 Tage nach der 1. Impfung ebenfalls im cardiogenen Schock aufgenommen wurde (Symptombeginn 4 Tage nach Impfung mit u.a. Fieber und Brustschmerzen). In Zusammenschau der Befunde fanden sich eine Myopericarditis mit hochgradig eingeschränkter Linksventrikelfunktion sowie eine systemische Hyperinflammation mit Multiorganversagen. Die Patientin benötigte u.a ECMO, hochdosierte Katecholamine und Immusuppressiva. Sie konnte nach 73 Tagen laut Autoren „wiederhergestellt“ nach Hause entlassen werden. (Anm: In den angegebenen Befunden zeigte sich jedoch weiterhin eine deutlich eingeschränkte Linksventrikelfunktion sowie ein Late Gadolinium Enhancement (LGH) im cardialen MRT, was ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für cardiale Folgeerkrankungen sein kann).

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0167527321012286

Histologische und immunhistochemische Untersuchung von Herzgewebe von 5 Patienten, die innerhalb von 1 Woche nach mRNA-Impfung unerwartet verstarben. In keinem Fall zeigte sich ein Hinweis auf eine vorbestehende Herzerkrankung; vorangegangene oder aktuelle Covid-Infektionen waren nicht erhebbar. Bei einem Fall waren Herpesviren in niedriger Kopienzahl im PCR als mögliche alternative Ursache nachweisbar. Der histologische Befund ergab in allen 5 Fällen eine Myocarditis mit interstitiellen lymphozytären Infiltraten (v.a. CD4+Zellen), hauptsächlich rechtsventrikulär und im Septum. Die Autoren konstatierten: „In den letzten 20 Jahren, in denen wir am Universitätsklinikum Heidelberg Autopsien durchgeführt haben, konnten wir keine vergleichbare entzündliche Infiltration des Myokards beobachten.“ Als zugrunde liegende Pathomechanismen kommen eine direkte Toxizität der Spike-Proteine, eine T-Zell-vermittelte Schädigung der Myozyten im Rahmen der Immunantwort oder autoimmunologische Prozesse in Frage.

https://link.springer.com/article/10.1007/s00392-022-02129-5#Sec3

Fallbericht eines 22-jährigen Rekruten, der 6 Tage nach der 1. Dosis Pfizer starb: Er klagte 5 Tage nach der Impfung über Brustschmerzen und wurde plötzlich bewusstlos. Im EKG zeigte sich Kammerflimmern, die Reanimation blieb erfolglos. Histologisch fanden sich entzündliche Infiltrate (vorwiegend Neutrophile und Histiozyten) in den Vorhöfen sowie Myocardnekrosen. Es gab keine Anzeichen auf Thrombosen oder Infektionen im Herzen oder anderen Organen. Als Todesursache wurde eine Myokarditis festgestellt, die in kausalem Zusammenhang mit dem Pfizer-Impfstoff stand.

Anm: Dieser Befund kann auch bei einer Obduktion leicht übersehen werden, da man dafür eine umfangreiche Zahl an Gewebeproben – auch aus den Vorhöfen – zur histologischen und immunhistologischen Untersuchung benötigt, welche routinemäßig meist nicht durchgeführt werden.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8524235/

In Tierversuchen mit Mäusen wurde nachgewiesen, dass eine intravenöse (i.v.) Injektion der mRNA-Impfstoffe eine Perimyocarditis auslösen kann. Nach intramuskulärer (i.m.) Impfstoffgabe trat diese Pathologie nicht auf. Die Veränderungen dauerten ca. 2 Wochen an und wurden durch eine neuerliche i.v.- oder i.m.-Impfstoffgabe deutlich verschlechtert.

Conclusio der Autorin: „Diese Studie lieferte in-vivo-Beweise dafür, dass eine versehentliche intravenöse Injektion von COVID-19-mRNA-Impfstoffen eine Myoperikarditis induzieren kann. Ein kurzes Zurückziehen des Spritzenkolbens zum Ausschluss einer Blutaspiration kann eine Möglichkeit sein, dieses Risiko zu verringern.“ (Anm: Eine Aspiration vor i.m.-Injektionen – die bisher state oft the art war – wurde bei den Covid-Impfungen von Experten im Rahmen von Impffortbildungen dezitiert für unnötig erklärt, obwohl in der Packungsbeilage vor einer versehentlichen i.v.-Injektion gewarnt wird).

Anm: Eine Korrektur dieser Studie bezieht sich lediglich auf falsch eingeordnete Abbildungen; die Kernaussage bleibt unverändert.

https://academic.oup.com/cid/article/74/11/1933/6353927?login=false

Case-Report: Akute Pericarditis mit hohen antinukleären Antikörpern (ANA) bei einer bisher gesunden 23-jährigen Frau 10 Tage nach der 1.Pfizer-Dosis. Die Beschwerden sprachen nicht auf eine Therapie mit NSAR und Colchicin, jedoch gut auf Steroide an. Laut Autoren muss an eine frühzeitige ANA-Bestimmung zur Optimierung des therapeutischen Vorgehens gedacht werden.

(Anm: Angesichts der oft unauffälligen Erstuntersuchungs-Ergebnisse und der oft sehr unspezifischen Klinik muss von einer hohen Dunkelziffer an Peri-/Myocarditisfällen ausgegangen werden).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9692212/#__ffn_sectitle

Fallbericht zweier junger Männer (20 und 21 Jahre), die am selben Tag mit derselben Charge Moderna geimpft wurden und beide nach 3 Tagen eine Perimyocarditis entwickelten (pos. Herzenzyme, Repolarisationsstörungen im EKG, gering red. LVF, pos. MRT). Ein SARS-CoV2-Test war bei beiden negativ. Beide waren 9 Tage zur Therapie und Observanz in einem Krankenhaus. (Anm: Die Ergebnisse eines Kontroll-MRTs wurden leider nicht publiziert).
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8934973/

Systematische Untersuchung von 777 Mitarbeitern der Universitätsklinik Basel (Durchschnittsalter 37 Jahre, 70% Frauen) 3 Tage nach der Booster-Impfung.

Bei 40 Teilnehmern (5,1%) fand sich eine Erhöhung des hs-cTnT als Hinweis auf eine Herzmuskel-Schädigung (die Werte waren signifikant höher als bei der Kontroll-Gruppe). Bei 18 von ihnen wurde eine alternative Ursache vermutet. Bei 22 (2,8% oder anders gesagt: 1 von 35) sahen die Autoren einen Zusammenhang mit der Impfung (20 Frauen und 2 Männer).

Innerhalb von 30 Tagen wurden keine EKG-Veränderungen oder schwerwiegenden kardialen Ereignisse registriert (was laut Autoren allerdings auch an der Früherkennung und der Empfehlung, bei erhöhtem TnT Anstrengungen zu vermeiden, liegen könnte). Die Trop T-Veränderungen waren mild und vorübergehend. Auffallend waren erniedrigte IFN-Gamma und GM-CSF-Werte (Anm: beides sind wichtige Immun-Modulatoren) in der Booster-Gruppe, was laut Autoren weiter untersucht werden sollte.

Als Einschränkung muss erwähnt werden, dass keine TnT-Ausgangswerte abgenommen wurden (da eine Voraussetzung zur Durchführung dieser Studie war, die Impfbereitschaft der Mitarbeiter so wenig wie möglich zu beeinträchtigen). Zur Unterscheidung „Akut“ oder „Vorbestehend“ wurden Anamnese, ev. existierende Vorbefunde, die Höhe des TnT und der TnT-Verlauf herangezogen.

Zusammenfassend schreiben die Autoren: „Myokardschädigungen im Zusammenhang mit der mRNA-1273-Impfung traten häufiger auf als bisher angenommen, waren mild und vorübergehend und kamen bei Frauen häufiger vor als bei Männern.“ Durch die milde bis fehlende oder unspezifische Symptomatik gehen sie von einer hohen Dunkelziffer in der Allgemeinbevölkerung aus. Die langfristigen Auswirkungen sind unbekannt.

Auch nach Pockenimpfungen wurde ein signifikant erhöhtes Auftreten von Myocarditis-Fällen nachgewiesen (offiziell 16,11 Fälle/100.000). In einer Studie mit US-Militärangehörigen fanden sich allerdings bei 2,8% der Geimpften subklinische Myocarditis-Fälle, d.h. eine 60-fach höhere Rate als offiziell angegeben.

onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002/ejhf.2978

Nachkontrolle von Jugendlichen mit Covid-19-Impfstoff-assoziierter Myocarditis nach bis zu 1 Jahr: Von 40 Patienten (33 davon männlich) klagten 18% weiterhin über (laut Bericht) nicht-kardiale Brustschmerzen, 8% über Palpitationen und 3% über Fatigue. EKG-Veränderungen, die zu Beginn bei 78% der Patienten nachweisbar waren, normalisierten sich bei allen Jugendlichen. Bei einem beträchtlichen Teil der Jugendlichen waren jedoch auch bei der letzten Kontrolle noch Auffälligkeiten im Herzultraschall und im kardialen MRT nachweisbar (Beeinträchtigung der Myocarddeformation und Persistenz von LGE). Diese Befunde sind Indikatoren für subklinische Myocarddysfunktion und Fibrose und können negative Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit und die kardiale Stressreserve haben.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10373639/

42-jähriger Mann mit Symptombeginn ca. 24 Stunden nach der 1. Impfung (Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen), nach ca. 6 Tagen kamen Sinustachycardie, Schwindel und Präsynkopen dazu. Es folgte eine umfangreiche differentialdiagnostische Abklärung, welche die Diagnose POTS erhärtete. Von einer 2.Dosis wurde aufgrund der Schwere der Symptome Abstand genommen. Als Auslöser wird ein autoimmunologischer Prozess gegen adrenerge Rezeptoren vermutet, der zu einer autonomen Dysfunktion führt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8101507/

(Anm: SFN ist eine Form der Polyneuropathie, die ausschließlich kleine sensible und vegetative Nerven betrifft): 52-jähriger Mann mit Parästhesien, Tinnitus, Schwindel und Synkopen nach der 2. Pfizer-Dosis. Die Herzfrequenz variierte zwischen 50 und 180 Schlägen/Minute im Sinne eines POTS (posturales orthostatisches Tachycardiesyndrom). Es fanden sich Auto-Antikörper gegen adrenerge Rezeptoren und gegen ACE2. Nach mehreren frustranen Therapieansätzen mit Beta-Blockern, Gabapentin, Antidepressiva, Immunglobulinen und Cortison wurde eine Plasmapherese (Anm: dient der Entfernung pathologischer Blutbestandteile wie z.B. Auto-Antikörper) durchgeführt. Nach 5 Sitzungen kam es zu einer deutlichen Symptombesserung und zum deutlichen Rückgang der Auto-Antikörper (Anm: die Erfolge sind leider oft nur vorübergehend und es wurden auch über verstärkte Rückfälle nach Beendigung der Therapie berichtet. In diesem Fall ist der Verlauf leider nicht bekannt).
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/mus.27696

Untersuchung von 23 Patienten mit Neuauftreten neuropathischer Beschwerden innerhalb von drei Wochen nach Covid-Impfung (2 erhielten Vektor-Impfstoffe, der Rest mRNA, 92% Frauen, Durchschnittsalter 40 Jahre, Symptombeginn im Schnitt 4 Tage nach der Impfung, Patienten mit vorbestehenden neurologischen Beschwerden oder Risikofaktoren für Neuropathien wurden ausgeschlossen). Alle berichteten über Parästhesien, 61% über autonome Symptome wie Kreislaufbeschwerden, Hitzeintoleranz oder Palpitationen im Sinne eines POTS (posturales orthostatisches Tachycardiesyndrom). Bei 52% der Patienten zeigten sich objektive Kriterien einer Small-Fiber-Neuropathie.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.05.16.22274439v1.full-text

Immunsystem

Comirnaty reduziert die angeborene Immunantwort auf Bakterien und Viren (verminderte Reaktion auf IL4-, IL7- und IL8-Liganden und reduzierte Typ1-Interferon-Antwort). Das könnte lt. Autoren nicht nur die Reaktion auf Infektionen, sondern auch auf andere Impfungen beeinträchtigen.

Conclusio der Autoren: „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der mRNA-Impfstoff BNT162b2 eine komplexe funktionelle Umprogrammierung der angeborenen Immunantworten bewirkt, was bei der Entwicklung und Verwendung dieser neuen Impfstoffklasse berücksichtigt werden sollte.“ (Mai 2021)

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.05.03.21256520v1.full-text

Bei 16 gesunden Probanden wurden an 5 Zeitpunkten Proben entnommen (vor der Impfung, 3 Wochen nach Dosis 1, zwei Wochen nach Dosis 2, sechs Monate nach Dosis 1 und vier Wochen nach Dosis 3, die im Schnitt ein Jahr nach Dosis 1 stattfand).

6 Monate nach Dosis 1 war bei 31% der Proben keine Neutralisation der Delta-Variante mehr nachweisbar; Omikron wurde in keiner der Proben neutralisiert.

Nach den Impfung fanden sich genetische Veränderungen in den Immunzellen der Probanden (verminderte Transkriptionsaktivität), eine Modulation der Zytokinproduktion nach Stimulation mit Viren, Bakterien oder Pilzen (Erhöhung der proinflammatorischen Zytokine IL-1 und IL-6, Verminderung der für die Virusabwehr essenziellen Interferon-Typ1-Produktion) und  eine reduzierte Aktivität der Signaltransduktionswege über TLR-3, TLR-7 und TLR-8 (Anm: TLR sind für Erkennung von Fremdantigenen im Körper und damit für die Abwehr von Krankheitserregern aber auch von Tumorzellen wichtig. Die Modifikation der Impfstoff-mRNA erfolgte gezielt, um unter anderem eine Senkung der Aktivität von TLR-3 und TLR-7 zu erreichen und dadurch einen vorzeitigen Abbau der „Fremd-mRNA“ zu verhindern).

Die Veränderungen der Immunantwort waren bis zu 1 Jahr nachweisbar.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.05.03.21256520v2.full-text

Kombinierte Nebenwirkungssyndrome

In der Obduktion fanden sich eine nekrotisierende Encephalitis mit Vasculitis sowie eine lympho-histiozytäre Myokarditis mit Vasculitis mit Nachweis von Spikeproteinen in den Entzündungsherden jedoch kein Nucleocapsid-Protein, was auf eine impfinduzierte Genese schließen lässt.

https://www.mdpi.com/2076-393X/10/10/1651

Leber

Case Report: Impfinduzierte ausgeprägte Autoimmunhepatitis (AIH): Ein 53-jähriger Patient ohne hepatische Risikofaktoren entwickelte nach der 1. mRNA-Impfung eine akute Hepatitis mit spontaner Remission nach ca. 3 Wochen. Nach der 2. Dosis kam es zum Wiederauftreten der Symptome. Histologisch fanden sich unübliche Anreicherungen aktivierter, Spike-spezifischer zytotoxischer CD8-T-Zellen. Der Patient benötigte eine langfristige immunsuppressive Therapie.

https://www.journal-of-hepatology.eu/article/S0168-8278(22)00234-3/fulltext

Case-Report: Autoimmun-ähnliche Hepatitis nach der 2.Dosis mRNA mit Nachweis von Impfstoff-induzierten Spike-Proteinen in den Leberzellen (Wuhan-Spike, N-Antigen neagtiv)  und Leberzellzerstörung im Rahmen der natürlichen Immunreaktion.

https://www.journal-of-hepatology.eu/article/S0168-8278(22)03076-8/fulltext

Case-Report: Autoimmunhepatitis bei einem bisher gesunden 47-jährigen Mann. 3 Tage nach der 1.Moderna-Impfung traten Unwohlsein und Gelbsucht auf. Laborchemisch zeigte sich eine deutliche (gemischte) Leberschädigung. Der Patient hatte diesbezüglich keine Risikofaktoren; alternative Auslöser wurden ausgeschlossen. Nach Besserung der Befunde erhielt der Patient ca. 10 Wochen die 2. Dosis, was zu einem massiven Rückfall führte. Eine Leberbiopsie ergab eine schwere akute Hepatitis mit Nekrosen, passend zu einer Autoimmunhepatitis. Der Patient wurde mit systemischer Cortisontherapie entlassen (Anm: die Dauer des Krankenhausaufenthaltes wird nicht berichtet).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8491984/

Case-Report: Schwere Autoimmunhepatitis eines 63-jährigen Mannes 7 Tage nach der 1. Moderna-Impfung mit atypischen anti-mitochondrialen (AMA) und anti-nucleären (ANA) Antikörpern. Die Leberhistologie zeigte ausgeprägte entzündliche Infiltrate und zentrilobuläre Nekrosen. Die Therapie erfolgte mit systemischem Cortison. Ein kausaler Zusammenhang mit der Impfung ist auf Grund der zeitlichen Nähe und der fehlenden alternativen Auslöser wahrscheinlich.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8279947/

Lipidnanopartikel

Die Halbwertszeit der LNP im Körper beträgt mindestens 20-30 Tage. LNP können sich im ganzen Körper verteilen. Nach nasaler Verabreichung verursachten sie in Mäuseexperimenten hochgradige, dosisabhängige Entzündungsreaktionen in den Lungen.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8604799/

mRNA-Impfungen können die angeborene und adaptive Immunantwort beeinflussen und zu einer langfristigen Hemmung der adaptiven Immunantwort führen. Die in den Impfstoffen verwendeten Lipidnanopartikel (LNP) scheinen dabei eine entscheidende Rolle zu spielen. LNP haben stark entzündungsfördernde Effekte und eine lange Halbwertszeit. Chronische Entzündungen können zu einer Erschöpfung des Immunsystems führen.

In Tierversuchen führten LNP-Injektionen zu langfristigen immunologischen Veränderungen, von denen einige an die an die Nachkommen vererbt werden konnten. Es fand sich eine verringerte Antikörper-Reaktion, verringerte CD4-T-Zellen und Neutropenie. Nach mRNA-Impfung fand sich laut Autoren eine erhöhte Resistenz gegenüber Influenza-Viren, welche auch vererbt werden konnte (Anm: getestet wurde mit einem modifizierten Schweinegrippe-Virus; die Verallgemeinerung auf „Influenza“ ist damit zu hinterfragen). Beunruhigender Weise zeigte sich jedoch auch eine deutlich eingeschränkte Abwehr gegenüber Candida albicans (Anm: ein Hefepilz, der laut Schätzungen bei 50-75% der Menschen Haut und Schleimhäute besiedelt und nur bei reduzierter Abwehrlage problematisch wird. Ob auch diese Resistenz vererbt werden kann, wurde leider nicht untersucht). Es gibt bereits Daten, die einen Anstieg von Pilzinfektionen aber auch viraler Reaktivierungen und antibiotikaresistenter Infektionen beschreiben, was auf eine Immunsuppression hindeuten kann.

Beim Menschen zeigte sich nach mRNA-Impfung eine Hemmung der Antikörperantwort, die mindestens 4 Wochen anhielt und nach 8 Wochen „nachließ“. Damit wird der Effekt von Nachfolgeimpfungen – zumindest in kurzen Intervallen, wie es bei der Grundimmunisierung gehandhabt wurde – deutlich geschwächt. Wie weit Auffrischungsdosen zu einer „drastischeren Hemmung der adaptiven Immunantwort“ führen, bleibt laut Autoren abzuwarten.

Conclusio der Autoren: Weitere Studien sind erforderlich, um die für diese Effekte verantwortlichen Mechanismen zu verstehen und die Auswirkungen dieser Plattform auf die menschliche Gesundheit zu bestimmen.“ (Anm: publiziert im September 2022)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9477420/

Lunge

Case-Report: IgG4-assoziierte Lungen- und Pleuraerkrankung mit rezidivierenden Pleuraergüssen 2 Wochen nach 2.Impfung mit dem Pfizer-Impfstoff (der Patient suchte bereits 1 Woche nach der 1.Dosis auf Grund von Atembeschwerden eine Notaufnahme auf, wurde jedoch mit symptomatischer Therapie wieder entlassen).

IgG4-assoziierte Erkrankungen sind durch einen systemischen fibro-inflammatorischen Prozess gekennzeichnet, der mit einer erheblichen Infiltration der Organe durch IgG4-haltige Plasmazellen einhergeht. Die Ursache ist noch unklar; Autoimmunprozesse scheinen eine Rolle zu spielen. Das SARS-CoV-2-Spike-Protein weist Homologien mit mehreren menschlichen Proteinen auf, was das Auftreten von Autoimmunerkrankungen begünstigen kann. (Anm: Nach wiederholten mRNA-Impfungen wurde ein zunehmender Antikörper-Switch auf IgG4-Antikörper nachgewiesen mit teilweisen hohen IgG4-Spiegeln – siehe „Wiederholte Booster-Impfungen“).

Der Patient benötigte einen pleuralen Dauerkatheter und eine Dekortikation. Eine Pleura-Biopsie ergab eine Pleurafibrose, lymphoplasmatische Infiltrate und vermehrte IgG4-positive Plasmazellen ohne bösartige Zellen. Der Patient erschien nicht mehr zu den geplanten Nachbeobachtungen.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/rcr2.1026

Case-Report: Covid-ähnliches ARDS (akutes Atemnot-Syndrom) einige Stunden nach 2.Moderna-Dosis (bereits nach der 1.Dosis waren Atemnot und Husten mit spontanem Sistieren aufgetreten). Wiederholte SARS-CoV2-PCR-Tests waren negativ, auch andere virale oder bakteriologische Ursachen wurden ausgeschlossen. Der Impfantikörper-Titer war extrem hoch. Die Patientin erhielt Hochdosis-Cortison und Sauerstoff. Sie starb 18 Tage nach der Impfung. In der Autopsie zeigte sich eine diffuse alveoläre Schädigung beider Lungen ohne Hinweis auf eine vorbestehend Lungenerkrankung. Ein Zusammenhang mit der Impfung wurde als wahrscheinlich eingestuft.

https://www.ijidonline.com/article/S1201-9712(22)00257-0/fulltext#bib0013

In dieser Studie wurden von Ende Februar bis Ende Oktober 2021 Fragebögen an Lungenfachärzte und Intensivmediziner der ILD (Interstitial Lung Disease)-Study group verschickt. Ein impfassoziierte Pneumonitis wurde definiert als innerhalb von 4 Wochen nach Impfung neu aufgetretene oder aggravierte Lungeninfiltrate (CT-verifiziert) bei denen andere Ursachen ausgeschlossen wurden. Es wurden insgesamt 49 Fälle gemeldet und nach multidisziplinärer Diskussion 46 Fälle analysiert. Der mittlere Zeitraum zwischen Impfung und Symptombeginn betrug 5 Tage, das mittlere Patientenalter 66 Jahre. In einem Fall wurde ein Vektorimpfstoff verabreicht, der Rest erhielt mRNA-Präparate. Bei 57% der Patienten zeigte sich eine deutliche Verbesserung (Großteils unter Cortison-Therapie), bei 20% verschlimmerten sich die Beschwerden trotz Therapie, bei 11% war das Outcome unbekannt und 17% starben.

Die Autoren schlussfolgern, dass eine Pneumonitis ein potenziell erhebliches Sicherheitsrisiko der Covid-19-Impfstoffe darstellt und diesbezüglich Ärzte- und Patientenaufklärung, frühzeitige Erkennung und Behandlung erforderlich sind. Ursächlich wird eine Spike-vermittelte Entzündungsreaktion oder ein Autoimmunmechanismus vermutet (Anm: wobei die Latenzzeit deutlich länger sein kann).

(Anm: 98% der Patienten wiesen im Lungen-CT Milchglastrübungen auf – eines der radiologischen Merkmale einer Covid-Pneumonie).

In der Studie finden sich Querverweise zu anderen Fallstudien zu interstitiellen Lungenerkrankungen nach Covid-Impfung.

https://jkms.org/DOIx.php?id=10.3346/jkms.2023.38.e106

Vorstellung einer 55-jährigen Frau mit Fieber, Husten, zunehmender Atemnot und Ausschlag am Unterbauch 6 Tage nach der 2. Pfizer-Dosis. Im Lungenröntgen zeigten sich multifokale Infiltrate beidseits, im Lungen-CT diffuse Milchglastrübungen. Die Erregerdiagnostik war negativ. Die Histologie einer Hautbiopsie ergab den Verdacht auf ein Arzneimittel-Exanthem. Die Patientin wurde nach 6 Tagen unter laufender Antibiotika- und Cortisontherapie aus dem Krankenhaus entlassen. Der Pathomechanismus der Pneumonitis ist laut Autoren vermutlich eine immunvermittelte Lungenschädigung. Verzögert auftretende Hautreaktionen wurde bei bis zu 1% der mRNA-Empfänger beschrieben (Anm: siehe Nebenwirkungen Haut).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8605811/

Fallbericht (veröffentlicht im September 2021): Covid-19-Impfstoff-induzierte interstitielle Lungenerkrankung (Anm: welcher Impfstoff verabreicht wurde, wird leider nicht erwähnt): Vorstellung eines 60-jährigen Mannes mit Atemnot 4 Tage nach der 2. Covid-19-Impfung. In der Bildgebung fanden sich ausgedehnte Milchglasinfiltrate in beiden Lungen. Nach Ausschluss alternativer Ursachen wurde eine medikamenteninduzierte interstitielle Lungenerkrankung (DIILD) diagnostiziert. Aus der Vorgeschichte ist ein stabiles Asthma-COPD-Overlap-Syndrom mit inhalativer Therapie bekannt. Der Patient musste 1 Woche maschinell beatmet werden. Unter Cortison-Therapie kam es zu einer deutlichen Besserung. In der Literatur wurden Fälle von DIILD auch nach Influenza-Impfungen beschrieben.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8450284/

Vorstellung eines 34-jährigen, bisher gesunden Mannes wegen akuter Atemnot, Husten und Brustschmerzen 8-10 Stunden nach der 2. Pfizer-Dosis. Im CT zeigten sich diffuse Milchglastrübungen, Septumverdickungen und leichte Pleuraergüsse beidseits. In der Bronchiallavage fand sich eine deutliche Eosinophilie. Nach spontaner Besserung konnte der Patient nach 5 Tagen wieder entlassen werden.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8594056/

Malignome

Die S2-Untereinheit des Spike-Proteins interagiert stark mit dem Tumorsuppressor-Protein p53 und BRCA (Anm: Brustkrebs-Gen). Die Auswirkungen der Interaktion werden nicht beschrieben. Laut Autoren sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Rolle dieser Wechselwirkung zu verstehen (Anm: Mutationen von p53 oder BRCA begünstigen die Krebsentstehung. Diese Studie stammt bereits von Juni 2020. Die mRNA der Covid-Impfstoffe codiert für das gesamte Spike-Protein, was nicht notwendig gewesen wäre. Viele Wissenschaftler und Ärzte wiesen schon sehr früh auf eine mögliche karzinogene Wirkung von mRNA-Impfstoffen hin).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7324311/

Erstvorstellung eines 66-jährigen Mannes 5 bzw. 6 Monate nach Pfizer-Impfung mit Lymphknotenschwellung. Es wurde ein angioimmunoblastisches T-Zell-Lymphom Stadium 4 diagnostiziert. Zur Vorbereitung auf die Chemotherapie wurde eine 3. Dosis des Pfizer-Impfstoffes verabreicht. Innerhalb weniger Tage berichtete der Patient über eine deutliche subjektive Verschlechterung. Im PET/CT zeigte sich ein dramatisches Fortschreiten des Lymphoms. Ein Zusammenhang mit der mRNA-Impfung ist laut Autoren auf Grund früherer Studienergebnisse plausibel.

Durch mRNA-Impfstoffe kommt es zu einer starken Aktivierung follikulärer T-Helferzellen (Anm: um eine hohe Antikörperbildung zu erzielen) und oft zur Induktion einer hypermetabolen Lymphadenopathie. Es ist daher wichtig, die möglichen Auswirkungen auf maligne hämatologische Erkrankungen zu untersuchen. Da nicht anzunehmen ist, dass diese Ereignisse in den derzeitigen Pharmakovigilanz-Systemen effektiv erfasst werden, wären gezielte prospektive Studien notwendig.

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmed.2021.798095/full

Eine 80-jährige Dame präsentiert sich mit einer deutlichen Schwellung an der Schläfe 1 Tag nach Impfung – Diagnose: Lymphadenopathie. Die Beschwerden verschlechterten sich in den nächsten 6 Wochen (zwischenzeitlich erfolgte die 2.Impfung). In der Kontrolluntersuchung fanden sich multiple vergrößerte Lymphknoten; nach weiterer Aggravierung wurde schließlich nach 9 Wochen ein B-Zell-Lymphom im Bereich der Schläfe diagnostiziert. Die Autoren empfehlen, bei den nicht so selten nach mRNA-Impfungen auftretenden Lymphadenopathien differentialdiagnostisch auch ein Lymphom in Betracht zu ziehen und die Patienten mit Lymphknotenschwellungen zumindest 4-6 Wochen zu überwachen.

Als mögliche Pathomechanismen kommen für die Autoren eine Überstimulation des Immunsystems bzw. eine Triggerung autoimmunologischer Prozesse durch die mRNA-Impfungen in Frage.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9377515/

Vorstellung eines 66-jährigen Patienten ohne relevante Vorerkrankungen ca. 10 Tage nach der 3. Pfizer-Dosis mit Lymphknotenschwellung in der rechten Axilla (Impfarm): Anfangs wurde von einer reaktiven Lymphadenitis ausgegangen, bei zunehmender Vergrößerung und Ausbreitung wurde schließlich die Diagnose NHL Stadium II gestellt. Nach 6 Zyklen Chemotherapie (bis Juli 2022) war der Patient in Remission (Veröffentlichung der Studie Anfang Jänner 2023).

Die Literaturdurchsicht der Autoren ergab 8 weitere Fälle von T- oder B-Zell-Lymphomen, sowie mehrere Fälle von Progression bestehender Lymphome kurz nach einer Corona-Impfung (Anm: Stand November 2022). Ein häufiger Zusammenhang dieser Impfungen mit axillären und cervikalen Lymphadenopathien ist bereits gut dokumentiert (Anm: die Impfstoffe wurden laut BioNTech so designed, dass sie rasch in die Lymphknoten gelangen, um so eine maximale Immunwirkung zu erzielen).
www.mdpi.com/1648-9144/59/1/157/htm

In der Verumgruppe erhielten 14 BALB/c-Mäuse im Abstand von 14 Tagen 2 Dosen Pfizer-Impfstoff. Zwei Tage nach der 2.Dosis, als die Tiere laut Studienprotokoll eingeschläfert werden sollten, wurde eine Maus der Verum-Gruppe vor der geplanten Tötung überraschend leblos aufgefunden. In der Autopsie fanden sich diffuse und ausgedehnte Infiltrate mit atypischen Zellen unter anderem in Herz, Gefäßen, Leber, Lungen, Milz und Nieren mit Gefäßverschlüssen und Destruktion des Organgewebes. Histologisch wurde die Diagnose lymphoblastisches B-Zell-Lymphom gestellt.

Laut Autoren deutet der enge zeitliche Zusammenhang auf eine Beteiligung der Pfizer-Impfung an diesem seltenen Malignom hin. Es gibt kaum Daten zu spontanen Lymphomen bei Labormäusen und hier nur bei älteren weiblichen Tieren (die Mäuse dieser Studie waren sehr jung und männlich). Limitierend gaben die Autoren an, dass die verabreichte Dosis hoch war und die Impfungen in dieser Studie intravenös erfolgen. Sie gaben aber zu bedenken, dass auch beim Menschen versehentliche i.v.-Applikationen vorkommen (Anm: umso mehr, als von offizieller Seite von der bisher bei Impfungen üblichen Aspiration dezidiert abgeraten wurde) und es so gut wie keine Daten beim Menschen zu den Auswirkungen einer Applikation dieses Impfstoffes in die Blutbahn gibt.
https://www.frontiersin.org/journals/oncology/articles/10.3389/fonc.2023.1158124/full

2 Fälle mit Entwicklung eines diffusen, großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL) kurz nach Pfizer-Impfung:

1) 67-jähriger Japaner; Vorstellungsgrund war eine zunehmende schmerzhafte Schwellung im Bereich der Axilla mit Beginn einen Tag nach der 2. Pfizer-Dosis. Nach anfänglichem Verdacht einer reaktiven Lymphadenopathie wurde schließlich die Diagnose DLBCL gestellt. Eine Chemotherapie wurde eingeleitet. Zum weiteren Verlauf ist lediglich eine „Schrumpfung“ beschrieben.

2) 80-jährige Japanerin: zwei Tage nach der 1. Pfizer-Impfung Auftreten eines Knotens in der Axilla, Vorstellungsgrund war eine Vergrößerung am Tag nach der 2.Dosis. Diagnose: DLBCL in der Axilla mit weiteren Raumforderungen im Mesenterium und im Gehirn (Sinus cavernosus). Die Patientin erhielt Chemotherapie und cerebrale Bestrahlungen, was zu einer Rückbildung der Knoten in Axilla und Gehirn führte (Anm: die Raumforderung im Mesenterium wird nicht mehr erwähnt).
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jdv.18136

Vorstellung einer 73-jährigen Frau mit zunehmender Schwellung am Oberarm im Bereich der Injektionsstelle (Beginn 2-4 Tage nach der Impfung). Nach MRT mit malignomsuspektem Befund und pathologischer Biopsie wurde der Tumor 4 Monate später entfernt; Diagnose: undifferenziertes pleomorphes Sarkom Grad 3, Stadium IIIa. Nach der Operation erhielt die Patientin eine adjuvante Strahlentherapie.
Bei Katzen ist seit über 20 Jahren ein Zusammenhang von Sarkomen und Impfungen gut dokumentiert, in letzter Zeit wurden auch Fälle bei Hunden beschrieben.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10184721/

1) Auftreten einer schmerzhaften Raumforderung im Bereich der Ohrspeicheldrüse bei einer 58-jährigen Patientin 1 Woche nach der 2. Dosis; Diagnose: diffuses großzelliges B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom mit Infiltration in die umgebende Muskulatur und Lymphknoten. In der Eigen- und Familienanamnese waren keine Tumorerkrankungen erhebbar.

2) Auftreten fortschreitender Ulzerationen im Mund-/Nasenbereich bei einem 53-jährigen Patienten 3 Tage nach der 1. Dosis; Diagnose: T/NK-Zell-Lymphom. Die Tumoranamnese war ebenfalls negativ. Der Patient hatte bis vor 8 Jahren geraucht.
https://www.mdpi.com/1648-9144/58/7/874

Muskulatur

Ursächlich werden autoimmunologische Mechanismen mit Zerstörung von Skelettmuskelzellen angenommen, die nachfolgend zu einem akuten Nierenversagen geführt hatten.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8478340/

Nervensystem

Zu den schwerwiegendsten Komplikationen gehören intracerebrale Blutungen, ischämische Schlaganfälle, Guillain-Barre-Syndrom, Krampfanfälle, cerebrale Sinusvenenthrombosen und demyelinisierende Erkrankungen.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9959958/

Untersuchung von 23 Patienten mit Neuauftreten neuropathischer Beschwerden innerhalb von drei Wochen nach Covid-Impfung (2 erhielten Vektor-Impfstoffe, der Rest mRNA, 92% Frauen, Durchschnittsalter 40 Jahre, Symptombeginn im Schnitt 4 Tage nach der Impfung, Patienten mit vorbestehenden neurologischen Beschwerden oder Risikofaktoren für Neuropathien wurden ausgeschlossen). Alle berichteten über Parästhesien, 61% über autonome Symptome wie Kreislaufbeschwerden, Hitzeintoleranz oder Palpitationen im Sinne eines POTS (posturales orthostatisches Tachycardiesyndrom). Bei 52% der Patienten zeigten sich objektive Kriterien einer Small-Fiber-Neuropathie.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.05.16.22274439v1.full-text

(Anm: SFN ist eine Form der Polyneuropathie, die ausschließlich kleine sensible und vegetative Nerven betrifft): 52-jähriger Mann mit Parästhesien, Tinnitus, Schwindel und Synkopen nach der 2. Pfizer-Dosis. Die Herzfrequenz variierte zwischen 50 und 180 Schlägen/Minute im Sinne eines POTS (posturales orthostatisches Tachycardiesyndrom). Es fanden sich Auto-Antikörper gegen adrenerge Rezeptoren und gegen ACE2. Nach mehreren frustranen Therapieansätzen mit Beta-Blockern, Gabapentin, Antidepressiva, Immunglobulinen und Cortison wurde eine Plasmapherese (Anm: dient der Entfernung pathologischer Blutbestandteile wie z.B. Auto-Antikörper) durchgeführt. Nach 5 Sitzungen kam es zu einer deutlichen Symptombesserung und zum deutlichen Rückgang der Auto-Antikörper (Anm: die Erfolge sind leider oft nur vorübergehend und es wurden auch über verstärkte Rückfälle nach Beendigung der Therapie berichtet. In diesem Fall ist der Verlauf leider nicht bekannt).
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/mus.27696

Niere

Neuseeland: Vergleich der Häufigkeit bestimmter ICD10- (=Diagnose-) Codes von „Pfizer-geimpften“ Krankenhaus-Patienten von Feb. 2021 bis Feb. 2022 mit der Zeit von 2014-2019. Neben einem signifikanten Anstieg der Myo- und Pericarditisfälle in der Impfstoff-Gruppe zeigte sich ein signifikanter Anstieg von akuter Nierenschädigung in allen Altersgruppen ab 20 Jahren mit 19,2 bzw. 23,1 zusätzlichen Fällen/100.000. Auch die Inzidenz von Thrombosen und Thrombozytopenien war nach Impfung leicht erhöht sowie Vasculitiden bei 20-39-Jährigen.

Anm: Bei Diagnosen, die üblicherweise im niedergelassenen Bereich behandelt werden, wie z.B. Herpes zoster, sind die hier verwendeten Krankenhaus-Daten wenig aussagekräftig.

Die Nebenwirkungs-Analysen wurden auf 21 Tage nach der 1. bzw. 2.Impfdosis beschränkt, was bei bestimmten Erkrankungen mit langsamer Entwicklung bzw. verzögerter Diagnosestellung deutlich zu kurz ist.

Die Nebenwirkungen bezogen sich nur auf 1 oder 2 Impfdosen.

Menschen mit Covid-Anamnese wurden ausgeschlossen.

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4329970

Polyethylenglycol (PEG)

PEG kann zu schweren allergischen und pseudoallergischen (via Komplement-Aktivierung) Reaktionen führen. Weiters können präformierte PEG-Antikörper die Wirksamkeit der Impfstoffe reduzieren. Tests auf PEG-Antikörper und die individuelle Neigung zu Komplement-Aktivierung wären vor Verabreichung PEG-haltiger Impfstoffe sinnvoll.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0169409X20301083?via%3Dihub

PEG, ein Bestandteil der Lipidnanopartikel der mRNA-Impfungen gegen Covid-19, kann zur Bildung oder Verstärkung von Anti-PEG-Antikörpern führen. Die klinischen Auswirkungen sind noch unbekannt. PEG ist ein häufiger Inhaltsstoff in Kosmetika, Hautpflegeprodukten und Medikamenten. In Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen fanden sich bei 71% der Probanden bereits vor der Verabreichung des mRNA-Impfstoffes Anti-PEG-Antikörper. Nach der 2.Dosis Moderna stiegen die Spiegel um das 13- bis 17-fache an; nach dem Pfizer-Impfstoff um das 1,1- bis 1,8-fache; nach Booster-Impfungen wird eine weitere Erhöhung vermutet.

Es werden mögliche Zusammenhänge der Reaktogenität der Impfstoffe mit dem Anti-PEG-Titer diskutiert (Anm: dabei werden von den Autoren Reaktionen an der Impfstelle und systemischen Reaktionen wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen aufgezählt; das Problem allergischer Reaktionen auf die Impfstoffe wird von den Autoren nicht erwähnt).

Weiters wurde gezeigt, dass Anti-PEG-Antikörper eine schnellere Clearance von PEGylierten Arzneimitteln (einschließlich Therapien zur Behandlung von Krebs, Gicht oder genetischen Erkrankungen), induzieren können, was zu einem Wirkverlust dieser Medikamente führen kann; auch eine Einschränkung der Wirkung folgender mRNA-Impfungen wird diskutiert. Diesbezüglich sind laut Autoren weiterführende Studien dringend erforderlich.

https://www.nature.com/articles/s41577-022-00825-x

Thrombosen

Übersterblichkeit

Pressemitteilung Statistisches Bundesamt Deutschland „Sterbefälle 2022“: Der Anstieg der Sterbefallzahlen geht auch im Jahr 2022 über den Alterungseffekt hinaus. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Sterbefälle neuerlich um 3,4% gestiegen. In den Sommermonaten sah man in den „Hitzerekorden“ eine Ursache für die hohen Todesfallzahlen, allerdings gab es auch in Monaten mit kühleren Temperaturen eine deutliche Übersterblickeit im Vergleich zu den letzten 4 Jahren; für Juli 2022 wurde Covid als mögliche Ursache genannt. Ein Plus an Sterbefällen im September (+11%) und Oktober (+20%) kann allerdings mit Covid allein nicht erklärt werden. Im Dezember lag die Übersterblichkeit im Vergleich zu den letzten 4 Jahren bei 19%, wofür man zum Teil ein Wiederkehren der Influenza verantwortlich macht. (Anm: Eine Aufschlüsselung nach Altersgruppen oder Todesursachen wird leider nicht angegeben).

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD22_012_126.html

Die Statistik der wöchentliche Gesamtmortalität in Australien zeigt, dass es in den 13 Monaten nach Ausbruch der Pandemie keine nachweisbare Übersterblichkeit gab (vergleichbare Daten gibt es beispielsweise aus Indien). Bemerkenswert ist ein schrittweiser Anstieg der Gesamt-Sterblichkeit ab Mitte April 2021, zeitgleich mit der Einführung der COVID-19-Impfstoffe. Weiters fällt ein starker Anstieg der Gesamtmortalität von Mitte Januar bis Mitte Februar 2022 auf; zeitgleich mit der raschen Durchführung der Auffrischungsimpfung, der nicht auf saisonale Einflüsse wie z.B. eine Hitzewelle zurückgeführt werden kann.

Für einen kausalen Zusammenhang mit den COVID-19-Impfstoffen sprechen die enge zeitliche Korrelation, auffallende Spitzen in der Gesamtmortalität unmittelbar nach Massenimpfaktionen (korrelierend zum Impfstart der jeweiligen Altersgruppe), die dazu passende Anzahl gemeldeter Todesfälle in diversen Nebenwirkungs-Meldeportalen (z.B. in VAERS signifikante Zunahme der Gesamtmortalität innerhalb von 5 Tagen nach Impfung mit allmählichem Abflachen nach 2 Monaten bei jedem der verwendeten Covid-19-Impfstoffe), der synchrone Anstieg der Gesamtmortalität in ganz Australien (bei einer sich ausbreitenden Infektionskrankheit würde man eine Verteilung der Anfangszeiten erwarten), vergleichbare Beobachtungen in Indien und den USA und diverse Autopsie-Ergebnisse, die die Impfung als Todesursache angeben. Weniger als 50% der überzähligen Todesfälle wurden Covid-19 zugeschrieben (Anm: trotz der Zählweise „an und mit Covid verstorben“).

https://www.researchgate.net/publication/366445769_Probable_causal_association_between_Australia’s_new_regime_of_high_all-cause_mortality_and_its_COVID-19_vaccine_rollout

Statistische Analyse: Die offiziellen australischen Mortalitätsdaten zeigten 2020 keine Hinweise auf eine signifikante Übersterblichkeit; diese begann erst 2021, stieg 2022 weiter massiv an und zeigt eine starke Korrelation zu den Covid-Massenimpfaktionen (dargestellt anhand der Bradford-Hill-Kriterien). Im März 2020 wurde die Pandemie auf Grund von 4291 Todesfällen in 114 Ländern ausgerufen. Ein Grundproblem der Pandemie war die falsche Definition eines Covid-Falles rein durch PCR-Tests, die noch dazu nicht anhand realer SARS-CoV2-Viren und ohne Negativkontrollen zu anderen Viren entwickelt wurden. Auch die CT-Schwellenwerte wurden nicht eindeutig festgelegt und die Zählweise „an und mit Covid verstorben“ lässt keine wissenschaftlich fundierte Analyse der Covid-Todesfälle zu. Deshalb konzentriert sich diese Studie auf die Gesamtmortalität und die Übersterblichkeit (v.a. anhand der Zahlen des Australian Bureau of Statistics). Zusätzlich erschweren Fehlklassifikationen des Impfstatus, fehlende Rohdaten und finanzielle Anreize im Gesundheitssystem für Covid-Diagnosen eine unabhängige Beurteilung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses der Impfstoffe.

Zusammenfassend spricht der Autor von einer iatrogenen Pandemie verursacht durch die Massenimpfaktionen mit Erzeugung eines Schadens, der den Nutzen bei weitem übersteigt.

(Anm: Australien hatte 2020 und 2021 eine strenge Zero-Covid-Strategie. Die Impfaktionen starteten erst im Juni-September 2021. Bis Anfang 2022 waren über 90% der Bevölkerung geimpft. Mit Auftauchen der milden Omikron-Variante beendete Australien die Maßnahmen. Trotz hoher Impfrate und milder Variante kam es 2022 zu einem massiven Anstieg der Covid-Todesfälle, was die Impfungen laut Werbung verhindern hätten sollen).

https://www.researchgate.net/publication/368426122_Australian_COVID-19_pandemic_A_Bradford_Hill_analysis_of_iatrogenic_excess_mortality

Nutzen-Risiko-Bewertung der Covid-Impfstoffe: Eine unabhängige Bewertung des Nutzens der Covid-Impfstoffe wird dadurch erschwert, dass in den meisten Ländern der Impfstatus von Covid-19-Patienten nicht erfasst bzw. nicht bekannt gegeben wird. Es gibt auch keine offiziellen Daten zum Impfstatus bei Todesfällen allgemein. Schon in den Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna zeigte sich, dass das Risiko für schwere Impf-Nebenwirkungen zwei- bis viermal höher war als die Risikoreduzierung für Covid-19-Krankenhausaufenthalte.

Eine Analyse der Covid-Daten aus Großbritannien anhand von fünf 28-Tage-Intervallen in den Jahren 2021 und 2022 zeigte, dass die Sterblichkeit geimpfter Covid-19-Patienten im Schnitt um 14,5% höher war als die ungeimpfter Covid-19-Patienten.

Es wäre einfach abzuklären, wie sich der Impfstatus auf Krankenstandstage in Betrieben auswirkt, ob es einen Zusammenhang des Impfstatus der Eltern mit der erhöhten Neugeborenen-Sterblichkeit gibt oder wie Covid-19- bzw. Gesamtmortalität und Impfstatus korrelieren, würde man Wissenschaftlern die dafür erforderlichen Daten zur Verfügung stellen.

Daten einer großen US-Versicherungsgesellschaft zeigen einen beispiellosen Anstieg der Sterberaten in der Altersgruppe der 18- bis 64-jährigen um 40% in der zweiten Hälfte 2021. In offiziellen Daten aus Deutschland findet man einen Anstieg der „plötzlichen Todesfälle unbekannter Ursache“ um ca. 560% in den Jahren 2021 und 2022 im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie. In Slowenien zeigen offizielle Daten von 2022 einen Anstieg von Lungeninfarkten um 36% im Vergleich zu 2021, der Myocarditisfälle um 65% und der viralen Pneumonien um 149% (die Daten zum Impfstatus dieser Patienten wurden trotz mehrerer Anfragen von Wissenschaftlern nicht bekannt gegeben). Ungeklärt ist auch noch die weltweite Übersterblichkeit mit deutlicher zeitlicher Korrelation zu den Massenimpfaktionen (in der EU haben lediglich Rumänien, Bulgarien und die Slowakei keine Übersterblichkeit – alle 3 Länder haben eine Impfquote unter 50%).

Eine unabhängige Nutzen-Risiko-Bewertung der Impfstoffe ist dringend erforderlich.

https://www.researchgate.net/publication/368823010_Forgotten_Primum_Non_Nocere_and_Increased_Mortality_after_Covid-19_Vaccination