Studienbibliothek jetzt mit Volltextsuche

Es ist viel Knochenarbeit und braucht tiefgehende Kenntnisse sowohl in der Medizin als auch im wissenschaftlichen Arbeiten. Das Ergebnis ist eine für alle zugängliche und verständlich aufbereitete Studienbibliothek auf der Website von „Gesundheit für Österreich”:


Hier sammeln wir in sorgfältiger Kleinarbeit weltweite Studien und Fallberichte rund um die COVID-19-Pandemie.

  • Wie gefährlich war (und ist) das SARS-Cov2-Virus wirklich? Und für wen?
  • Welche Auswirkungen der verschiedenen Maßnahmen sind bereits in Studien nachgewiesen?
  • Welchen Schutz bietet die natürliche Infektion vs. der mRNA-„Impfung”?
  • Seit wann waren diese Tatsachen bekannt?
  • Was sagen uns die Zulassungsstudien der „Impfstoffe” tatsächlich, und was sagen sie uns nicht?
  • Welche Nebenwirkungen der „Impfstoffe” sind bisher bekannt?

Bereits 285 Einträge

Das sind nur einige der Fragen, die in den bisher 285 Einträgen in unserer Studienbibliothek behandelt werden. 158 Einträge widmen sich allein den zahlreichen Nebenwirkungen der mRNA-„Impfstoffe”. Jede verlinkte Studie und jeder Fallbericht ist mit einem kurzen erklärenden Text versehen, damit Sie auf einen Blick erkennen, welche Ergebnisse warum besonders relevant sind.

11.000 Zugriffe

Mit bisher knapp 11.000 Zugriffen wird die Studienbibliothek bereits ausgiebig genutzt. Sie wird laufend erweitert und soll medizinischem Fachpersonal genauso wie RechtsanwältInnen und Betroffenen als Recherche-Grundlage dienen. Auch Politik und Medien sind eingeladen, sich hier umfassend zu informieren.

Jetzt neu: Volltextsuche

Soeben haben wir die Studienbibliothek in eine Datenbank umgewandelt und mit einer Volltextsuche versehen. So finden Sie mit einem Klick die jeweils für Ihre Recherche relevanten Einträge. Jeder Eintrag lässt sich separat verlinken, in Netzwerken teilen und ausdrucken.

Geleakter EU-Vertrag mit Pfizer/Biontech: Wer hat das unterschrieben?

Der Vertrag

Am 20.11.2020 wurde der Vertrag über 200 Millionen Impfdosen von der EU-Kommission (Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides) unterschrieben, eine Zulassung wurde dabei bis 15.Dezember 2020 angenommen.

Dass ein so wichtiger Vertrag im Geheimen ausgehandelt wurde, ist an sich Skandal genug. Schließlich müssen wir als EU-Bürger für dessen Einhaltung mit unseren Steuern geradestehen und sollten wissen, wofür wir hier zahlen. Noch größer ist der Skandal allerdings, seit wir schwarz auf weiß haben, was wirklich im Vertrag steht (diese Inhalte sind auf der Website der Europäischen Kommission noch immer geschwärzt):

https://www.rai.it/dl/doc/2021/04/17/1618676600910_APA%20BioNTech%20Pfizer__.pdf

Ab Seite 24 findet man die umfangreiche Haftungsfreistellung der Produktionsfirmen (aber auch der EU): Der Gebrauch des Impfstoffes erfolgt laut Vertrag „unter der alleinigen Verantwortung der Mitgliedsstaaten der EU“. Zur Absicherung der EU musste jeder einzelne EU-Staat zusätzlich ein Vertragsdokument (Vaccine Order Form) unterschreiben und wurde somit ebenfalls direkter Vertragspartner (Annex I ab Seite 47). In diesem Vertrag akzeptierte jeder EU-Mitgliedsstaat nochmal ausdrücklich,

  • dass die Impfstoffe rasch produziert werden mussten,
  • die Studien dazu noch nicht abgeschlossen waren,
  • sowohl Wirksamkeit als auch Langzeiteffekte der Impfstoffe noch nicht bekannt waren
  • und bisher unbekannte Nebenwirkungen bis zum Tod auftreten könnten.
Das unverzeihbare Versäumnis der Regierungen, Impfkommissionen und Ärztekammern – auch der österreichischen

Man hatte bisher lediglich Daten von maximal 3,5 Monaten. – Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit über diese Zeit hinaus gab es nicht. Trotzdem wurde der Impfstoff der Bevölkerung als umfangreich getestet, sicher und wirksam angepriesen und viele Menschen wurden mittels massiver Grundrechtseinschränkungen zu diesen Impfungen genötigt. Auch zur Behauptung des Fremdschutzes – mit der ein massiver Impfdruck aufgebaut wurde – gab es keine Daten. Anhand der gleichen lückenhaften Datenlage erfolgten auch die Impfempfehlungen für Kinder und Schwangere – eine bisher in der Medizin undenkbare Vorgangsweise.

Wir klagen an

Die Fakten liegen klar auf dem Tisch. Nun müssen die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Durch ihre Unterschrift, durch die Verbreitung von Unwahrheiten trotz besseren Wissens und durch den von ihnen ausgeübten Druck wurden unzählige Menschen geschädigt: psychisch, wirtschaftlich und auch in ihrer körperlichen Unversehrtheit.

Wir wollen Antworten
  • Wer hat für Österreich die Vaccine Order Form unterschrieben?
  • Und in wessen Interesse ist diese Unterschrift erfolgt? (Denn im Interesse der österreichischen Bevölkerung war dieser Vertrag ganz offensichtlich nicht.)

 

Seriöser Journalismus versus plumpe Manipulation – ein aktuelles Beispiel

Offener Brief an die Kleine Zeitung Kärnten

Das Schreiben ergeht wegen der negativen Beispielhaftigkeit des gegenständlichen kritisierten Textes (siehe Link), der vor allem tendenziös und im negativen Sinne als meinungsjournalistisch und die Deutungshoheit beanspruchend gestaltet ist, als Denkanstoß auch in Form eines Offenen Briefes an die Redaktionen aller größerer Medien Österreichs.

 

Wien und Klagenfurt, 25. Oktober 2023

Sehr geehrte Redaktion,

mit äußerstem Befremden nahmen wir Ihren Artikel vom 18.10.2023 betreffend die Veranstaltung „Kärntner Gesundheitstage“ zur Kenntnis: (https://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/17744331/covid-kritiker-tauschen-sich-bei-kaerntner-gesundheitstagen-aus

So viel an manipulativem, tendenziösem und sogar irreführendem Inhalt in einem einzigen, kurzen Artikel unterzubringen, ist weit entfernt von seriösem Journalismus und darf nicht unerwidert bleiben.

Die Tatsachen:

Die Fachtagung in Moosburg am 21.–22.Oktober 2023 war eine medizinische Fortbildungsveranstaltung mit bekannten Ärztinnen und Ärzten sowie wissenschaftlich tätigen Spezialisten, die sich einer menschlich zugewandten Medizin und einer Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems in diesem Sinne verpflichtet fühlen. Viele von ihnen stehen sowohl den Maßnahmen der COVID-Zeit als auch der COVID-Impfung kritisch gegenüber und haben diese Kritik sehr sachlich und medizinisch fundiert formuliert und begründet. Sie sind damit ihrer Aufgabe als Ärzte und Wissenschaftler nachgekommen, anstatt sich unhinterfragt einer politisch gewollten einseitigen Sichtweise zu unterwerfen. 

Wissenschaftlichkeit, Objektivität und offener Diskurs: Unter diesen Vorzeichen stand auch die Festveranstaltung am Vorabend im Klagenfurter Konzerthaus, zu dem auch viele interessierte Menschen außerhalb der Gesundheitsberufe eingeladen waren. Der Saal war ausverkauft – das Interesse der Menschen an ehrlicher Information ist also groß.

Die Stimmung während der drei Tage war niveauvoll und kultiviert, so wie man es von einer medizinischen Fachtagung erwarten kann.

Das Reframing in der Kleinen Zeitung:

Weder niveauvoll noch kultiviert war hingegen der Artikel in der Kleinen Zeitung, der zwei Tage vor der Veranstaltung erschien (was vielleicht erklärt, dass er nur wenige Tatsachen enthalten kann). Der Artikel ist manipulativ, tendenziös und auch in der Sache falsch. Mittels Reframing wird versucht, üble Konnotationen mit der Veranstaltung zu erzeugen. Hier nur einige Beispiele:

  • Mit dem ersten Satz, „Auf den ersten Blick wirkt es fast harmlos“, unterstellt der Redakteur der Veranstaltung eine potenzielle Gefährlichkeit. Ein Framing, das durch die Wahl des Fotos noch unterstrichen wird.
  • Vom „großen Unmut“, den die Events angeblich verursacht haben sollen (laut Online-Version des Artikels), war nicht einmal ansatzweise die Rede. Die lokale Bevölkerung hat beide Events mit Begeisterung angenommen. Dass man sich im Büro (!) des Landeshauptmanns „nicht über die Diskussionsrunde freut“, ist zwar schade, aber nicht weiter relevant. Es kann jedenfalls kaum dahingehend interpretiert werden, dass die Diskussion an sich etwas Verwerfliches wäre.
  • Schließlich stellt der Redakteur sogar eine mögliche Absage des Events in den Raum. Hält er es tatsächlich für in einer Demokratie völlig in Ordnung, eine wissenschaftliche Veranstaltung aufgrund kritischer Inhalte von Amts wegen abzusagen? – Zum Schluss stellt er fest: „Zumindest verschwand der Termin von der Gemeinde-Homepage.“ Das scheint den Redakteur zu freuen. Warum eigentlich?

Als Veranstalter können wir übrigens sowohl das Klagenfurter Konzerthaus als auch den Campus Moosburg als Event-Locations wärmstens weiterempfehlen: Alles wurde korrekt und auf äußerst freundliche und kooperative Weise abgewickelt, wie es in guten Geschäftsbeziehungen eben üblich ist.

Fazit:

Die Kleine Zeitung stellt sich oft und gerne als Qualitätsmedium dar, beweist mit diesem Artikel aber das Gegenteil. Mit dieser Form des „Journalismus“ erweisen Sie weder Ihrem Berufsstand noch Ihren Lesern einen guten Dienst. Tatsächlich hat diese Art der Medienarbeit rund um die Corona-Thematik ganz wesentlich zur emotionalen Verstimmung, zum Misstrauen und zur Spaltung der Bevölkerung beigetragen.

Mit Erstaunen müssen wir auch zur Kenntnis nehmen, dass die Kleine Zeitung noch Monate nach offizieller Beendigung der Pandemie kein Interesse an einer Aufarbeitung zeigt, sondern – ganz im Gegenteil – jene Menschen zu diffamieren versucht, die mehr Licht in die Angelegenheit bringen wollen.

Wir sind gerne bereit, in Interviews sämtliche Fragen zum Thema zu beantworten und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. So, wie es seriöser Journalismus verlangt. Vielleicht können wir auch eventuelle Missverständnisse ausräumen.

 

In Erwartung Ihrer Stellungnahme,

 

Dr. Marcus Franz, Facharzt für Innere Medizin, allg. beeideter und gerichtl. zertifizierter Sachverständiger

Priv.-Doz. Dr. Kyra Borchhardt, Fachärztin für Innere Medizin und Nierenheilkunde

Dr. Wilfried Amann, Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Leiter der Gefäßchirurgie am LKH Villach

Prim. Univ.-Prof. Dr. Ludwig Kramer, Facharzt für Innere Medizin

Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen, Facharzt für Innere Medizin

Dr. Lukas Trimmel, Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Dr. Gabriele Müllner, Fachärztin für Orthopädie

Dr. Michael Benedikt, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Arzt für psychosomatische und psychotherapeutische Medizin

Dr. Tammer Fahim, Facharzt für HNO-Heilkunde

Dr. Ingrid Eder, Fachärztin für Innere Medizin

Mag. Dr. Karin Frager-Kommetter, Ärztin für Allgemeinmedizin

Mag. Eva Pfisterer, Wirtschaftsjournalistin

Isabella de Krassny, Unternehmerin

Dr. Alexandra Pagitz, Ärztin für Allgemeinmedizin

Dr. Maria Hubmer-Mogg, Ärztin für Allgemeinmedizin

Prim. Dr. Helmut Luck, Facharzt für Klinische Pathologie und Molekularpathologie

Deutsch

Die Manipulation wird immer plumper

Wir kennen die Muster bereits aus der Corona-Pandemie: Wir haben einen unsichtbaren, gefährlichen Feind (diesmal die menschengemachte Erderwärmung und CO2) und es gibt eine Patent-Lösung: CO2 senken (wobei man sich auch mit Zertifikaten freikaufen kann). Und wieder laufen die Kampagnen auf Hochtouren, dass wir (wieder einmal) alle in Kürze sterben werden, wenn jetzt nicht alle Menschen solidarisch sind und auch (massive) Einschränkungen und Eingriffe in ihre persönliche Freiheit und in ihr Vermögen in Kauf nehmen.

 

Wenn Klimaschutz auf Kosten der Umwelt geht, sind andere Interessen im Spiel

Klimaschutz wurde als Geschäftsmodell erkannt (CO2-Zertifikate, Energieverteuerung, Wärmepumpen, thermische Sanierungen, Elektroautos, zunehmende Kontrolle der Menschen durch Überwachung des CO2-Fußabdrucks…), statt sinnvollen Umweltschutz zu fördern. Sinnvoll wären nämlich zum Beispiel

  • Hemmung von Flächenverbrauch und Bodenversiegelung durch z.B. Wind- oder Solarparks
  • Aufforstung statt Waldrodungen
  • Bekämpfung des Plastik-Problems
  • Einschränkung von Billigstflügen und -kreuzfahrten
  • sinnvolle Energiepolitik ohne Schweröltanker oder LNG-Terminals in Naturschutzgebieten

 

Bewährtes Manipulationsmittel Angst

Da Angst bekanntlich das rationale Denken beeinträchtigt, wird auch diesmal, nach mittlerweile bewährtem Muster Angst geschürt und Medien, Politiker und „Experten“ überschlagen sich mit Horrormeldungen, um die Menschen in die gewünschte Richtung zu lenken.

  • Wo früher im Sommer ein schöner heißer Sommertag freudig vor Wetterkarten mit blauem Himmel und freundlichem Sonnensymbol als Badetag verkündet wurde, wird heute mit Grabesstimme vor blutrot eingefärbten Karten bei den gleichen Temperaturen der drohende Weltuntergang prophezeit.
  • Während in Lokalmedien bei vielen Waldbränden in beispielsweise Griechenland oder Kanada wahrheitsgemäß von Brandstiftung gesprochen wird (auf dem „brandgerodeten“ Gelände entstehen dann gerne große Bauprojekte wie auch Windparks), berichten unsere Medien über hitzebedingte Selbstentzündungen.
  • Junge Menschen werden mit der Geschichte vom baldigen „point of no return“ in massive Existenzängste getrieben, die sie nicht mehr erkennen lassen, dass wir auch durch existenzbedrohende Maßnahmen in Teilen Europas wie die zunehmende Deindustrialisierung, Wärmepumpen- oder Sanierungs-Zwang, Waldrodungen für Windparks oder Vernichtung der Landwirtschaft das Weltklima nicht ändern werden. Wie bei Corona werden auch hier wieder vor allem junge Menschen psychisch geschädigt.

 

Wissenschaft wird wieder missbraucht, um Interessen durchzusetzen

Auch große Journals wie das Lancet beteiligen sich (abermals) an der Panikmache und schrecken auch vor einem kreativen Umgang mit Daten nicht zurück, um das gewünschte Ergebnis zu liefern. Während man früher meist noch das Zusatzmaterial lesen musste, um zu erkennen, dass die Conclusio nicht mit den erhobenen Daten übereinstimmt bzw. Daten, die nicht „passend waren“ einfach weggelassen wurden (wie z.B. die negative Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe nach einer bestimmten Zeit), sind die Manipulationen mittlerweile erschreckend plump geworden, wie man in einer aktuellen, im Lancet veröffentlichten Studie zur Anzahl der klimabedingten Übersterblichkeit in Europa sehr gut sehen kann.

https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(23)00023-2/fulltext

Hier wird zur Manipulation die Erkenntnis umgesetzt, dass Informationen aus Bildern viel einprägsamer sind als Worte:

Links die Darstellung aus dem Lancet: Die X-Achse hat dabei zwei unterschiedliche Skalierungen; bei den „Kältetoten“ in 50er-Schritten, die „Hitzetoten“ werden „etwas vergrößert“ in 10er-Schritten dargestellt (mit einem kreativen Skalensprung von 40 auf 250, um auf beiden Seiten auf den gleichen Endpunkt zu kommen) und schon sehen die Hitzetoten gewünscht dramatisch aus (wer sich die Studie anschauen möchte: Weitere eigenwillige Skalierungen findet man in Abbildung 4).

Das Ergebnis einer wissenschaftskonformen Darstellung sieht man auf der rechten Seite, die allerdings nicht mehr so gut zur Panikmache geeignet ist. Angesichts der hier dargestellten (bereits bekannten) mindestens 10-fach höheren Sterblichkeit infolge von Kälteeinflüssen als durch Hitze ist es nicht nachvollziehbar, dass in Teilen Europas zwar umfangreiche Hitzeschutzprogramme erarbeitet werden, die Menschen aber gleichzeitig dazu angehalten werden, in der viel gefährlicheren kalten Jahreszeit aus Energiespargründen weniger zu heizen und die Energie politisch so stark verteuert wird, dass sich viele Menschen eine warme Wohnung gar nicht mehr leisten können.

Ergänzend sei noch gesagt, dass es sich um eine Modellierungsstudie handelt, bei der die überzähligen Todesfälle und die Temperatur am jeweiligen Tag gegenübergestellt wurden und so die „Klimatoten“ geschätzt wurden (dabei entfielen ca. 60% auf die Altersgruppe 85+). Das Ergebnis war schließlich, dass alte Menschen durch „Extremtemperaturen“ stärker gefährdet sind als junge, und dass Ballungszentren mit wenig Grünflächen sowie eine schlechtere Qualität des Gesundheitssystems die schädlichen Auswirkungen verstärken.

 

Hitzetote? RKI betreibt Panikmache mit geschätzten Zahlen

Auch das RKI leistet wieder einmal eifrig seinen Beitrag zur Panikmache und veröffentlicht wöchentlich die Zahlen der hitzebedingten Todesfälle (diese Dashboards haben sich ja schon bei Corona sehr bewährt). Wenig überraschend, scheint die Hitze erst bei älteren Menschen ein gewisses Problem darzustellen (signifikant erst bei den über 84-Jährigen mit 31 „Hitzetoten“/100.000, wobei für 2023 bis KW 28 insgesamt nur 1510 Todesfälle angeben werden, was bei einer Einwohnerzahl von etwa 80 Millionen nicht ganz stimmig ist). Dabei muss selbst das RKI einräumen, dass es sich bei diesen Zahlen nur um Schätzungen handelt, da „Hitze auf dem Totenschein normalerweise nicht als Todesursache angegeben wird“, sondern in den meisten Fällen Vorerkrankungen vorliegen. Deshalb setzt man einfach die Mortalitätszahlen in Korrelation zur Temperatur und schätzt anhand der Übersterblichkeit die Zahl der Hitzetoten – diese werden (wie schon bei Corona) kumulativ seit Jahresbeginn angegeben. Dabei wird die Wochenmitteltemperatur, „ab der ein signifikanter hitzebedingter Anstieg der Sterblichkeit zu erwarten ist“ bei 20°C angesetzt. Die deutlich höhere Anzahl an „Hitzetoten“ 2015, 2018 und 2019 passt nicht unbedingt ins Bild der stetig zunehmenden Lebensgefahr durch die Erderwärmung, das scheint aber die Klimapanikmacher nicht zu stören.

https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/H/Hitzefolgekrankheiten/Bericht_Hitzemortalitaet.html

 

Übersterblichkeit soll mit Hitze „wegerklärt“ werden

Auch Karl Lauterbach schockiert die Menschen mit Schreckensmeldungen über 5.000-20.000 hitzebedingte Todesfälle/Jahr in Deutschland und entwickelt einen Hitzeschutzplan, um die steigende Gefahr zu bannen. Dass vom RKI seit 2012 maximal 8300 Hitzetodesfälle/Jahr (und das für 2018 ohne steigende Tendenz) angegeben wurden, kümmert ihn dabei nicht (in den 3 Jahren von 2018-2020 waren es insgesamt 19.000 „Hitzetote“, vielleicht hat es das verwechselt). Auf jeden Fall scheint das für die Politik eine willkommene Erklärung für die weltweite Übersterblichkeit seit 2021 zu sein (viele Covid-geimpfte Menschen lassen sich mit dieser Hypothese auch gerne beruhigen; die deutliche Übersterblichkeit auch in den jungen Bevölkerungsgruppen und in kalten Ländern sowie die signifikant erhöhte Totgeburtenrate widersprechen dieser Erklärung jedoch eindeutig).

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-hitzeschutzplan-100.html

 

Medien nehmen es nicht so genau

Und im Juli überschlugen sich sämtliche Mainstream-Medien (fast wortgleich) mit Berichten über noch nie dagewesene Hitzerekorde in Europa (exemplarisch: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/europa-hitze-100.html). Sie berufen sich dabei auf einen Bericht der ESA (Europäische Raumfahrtbehörde) vom 13.7.2023, in dem von „erwarteten Luft-Temperaturen bis 48°C“ in Italien gesprochen wird, wobei sich die tatsächlich gemessenen Temperaturen in dem Bericht (bis 50°C am Etna) auf die Boden- und nicht auf die Lufttemperaturen bezogen, was im Mainstream entweder nicht erwähnt oder im verlinkten Tagesschau-Bericht sogar noch dezidiert negiert wurde.

https://www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Copernicus/Sentinel-3/Europe_braces_for_sweltering_July

Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Wikipedia-Tabelle über weltweite Temperaturrekorde mit dem „Europarekord“ von 48°C in Athen im Jahr 1977.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Temperatur

Damals wussten die Menschen noch selbständig mit Extremtemperaturen umzugehen. Heute werden Warnstufen ausgerufen, Sperren verhängt und Hitzetote-Dashboards veröffentlicht.

 

Fazit

Was wir brauchen, ist eine Befreiung aus den permanent geschürten Angst- und Negativzuständen, mehr Körperbewusstsein, Hausverstand und eine gesunde Portion Skepsis, wenn wieder einmal versucht wird, durch Angstmache und Propaganda politische (und wirtschaftliche) Ziele zu erreichen. Die Erfahrungen aus der Corona-Zeit sollten uns gelehrt haben, Informationen nicht ungeprüft zu übernehmen.

Einige weiterführende Links als Anregung zur kritischen Recherche

Klimakiller in Windkraftanlagen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/erneuerbare-energien-windkraft-treibhausgas-sf6-101.html

 

Die Mär des 97%igen wissenschaftlichen Konsens zum menschengemachten Klimawandel:

https://www.achgut.com/artikel/missbrauchte_wissenschaft_und_stille_post

 

Einfluss der Sonne-Erde-Entfernung und der Aktivität der Sonnenflecken auf das Klima:

https://tkp.at/2023/07/23/die-bewegung-der-sonne-sorgt-fuer-erwaermung-und-abkuehlung-der-erde-im-2200-jahres-hallstatt-zyklus/

 

Kleine Eiszeit: nach der mittelalterlichen Warmzeit bis ca. 1850; eine Zeit der Hungersnöte, Krankheiten und Kriege; u.a. durch verminderte Sonnenaktivität, größeren Erde-Sonne-Abstand und Veränderungen des Golfstroms; seither steigen die Temperaturen (erwartungsgemäß) wieder an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit

 

Die Geschichte der Klimamessung: Erst ab ca. 1850 gibt es staatliche systematische Klimamessungen. Ende der 1960er-Jahre begannen erste Versuche mit Wettersatelliten; erst ab dann kann man also von verlässlichen weltweiten Klimadaten sprechen. (Anm: Außerdem messen Satelliten die Temperatur an Reflexionsflächen, dh. an der Erdoberfläche bzw. der Meeresoberfläche und keine standardisierten Lufttemperaturen in 2 Meter Höhe bzw. im Meer in 1,5 Meter Tiefe):

https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimaforschung/klimamessung/geschichte

 

Messung der Weltmitteltemperatur mit Ungenauigkeiten:

https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/weltmitteltemperatur/18161

 

Die größte CO2-Emissionsquelle, die in den Klimabilanzen fehlt: Das Militär

https://www.derstandard.at/story/2000140472629/die-groesste-emissionsquelle-die-in-den-klimabilanzen-fehlt-das-militaer

 

Auch auf anderen Planeten unseres Sonnensystems wird es wärmer. Die genauen Ursachen sind Gegenstand aktueller Forschungen. Zur Behauptung, die Erwärmung anderer Planeten sei mit der Erderwärmung nicht vergleichbar, werden leider keine überprüfbaren Quellen angegeben.

https://www.bundestag.de/resource/blob/695840/2b5d0eb6aa1aeeb7525a96a0cfe08fb9/WD-8-147-19-pdf-data.pdf

 

+++Europe for Freedom+++

Deutsch

Kundgebung am 1.10.2023 ab 11.30 Uhr am Heldenplatz in Wien

Es geht um nichts Geringeres als unsere Freiheit und damit auch um unsere Gesundheit.

Hintergrund: Die Verhandlungen zum neuen Pandemievertrag der WHO gehen in die letzte Runde und schon nächstes Jahr soll der Vertrag ratifiziert werden (wenn es nach WHO und Europäischer Kommission geht). – Unsere offenen Briefe seit März 2022 zum Thema finden Sie unter dem Menüpunkt Stellungnahmen.

Wir steuern unbemerkt in eine komplette Abhängigkeit von einer ungewählten, von Interessensgruppen gesteuerten Organisation.

Was wir jetzt tun können? – Deutlich zeigen, dass wir diese Entwicklungen nicht wollen. Wir gehen wieder einmal auf die Straße.

Hochrangige Sprecher aus dem In- und Ausland werden darüber aufklären, wer hinter der WHO steht, welche Gefahren der geplante Pandemievertrag mit sich bringt, und wie der Pandemievertrag und die Internationalen Gesundheitsvorschriften gemeinsam unsere Rechte aushebeln.

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Kritikpunkte lesen Sie auf: www.mehr-wissen.info

Bitte verteilen Sie diese Information in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Und seien Sie am 1. Oktober am Heldenplatz dabei!

Widerstand wirkt.

Alle Flugblätter zum Ausdrucken und Verteilen:

Deutsch

Ein Beitrag zur Aufarbeitung der Coronakrise von Andreas Sönnichsen

Inhalt

Mit Beginn der Corona-Krise Anfang 2020 wurde Wissenschaft zu Ideologie und Information durch Regierungen, öffentlich-rechtliche Medien und die meisten wissenschaftlichen und ärztlichen Institutionen zu Propaganda. Das vorliegende Buch versucht eine ehrliche wissenschaftliche Aufarbeitung der offiziell verfügbaren Daten und Studienevidenz zur SARS-CoV-2-Pandemie, zu den Eindämmungsmaßnahmen und zur COVID-"Impfung", verbunden mit der persönlichen Geschichte eines unbeirrbaren Kritikers des Corona-Narrativs.

Paperback
306 Seiten, Preis € 20
ISBN-13: 9783739205144
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 31.05.2023

Deutsch

Modellrechnungen mit falschen Grundannahmen generieren Propagandaschlagzeilen. „Studien“-Autoren mit Interessenskonflikt.

Stellungnahme von Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen am 23. 4. 2023

Durch alle Medien verbreitete sich die frohe Botschaft, dass durch die COVID-Impfungen in der WHO-Region Europa von Dezember 2020 bis März 2023 über eine Million Menschenleben gerettet wurden.[i] In der Kurzzusammenfassung der Autoren der „Studie“ wird sogar die genaue Zahl von „mindestens 1.004.927“ angegeben.[ii]  95% der Geretteten waren über 60 Jahre alt. 64% haben ihre Rettung der Booster-Impfung zu verdanken, 57% wurden während der Omikron-Welle gerettet.

Die Angaben zur wissenschaftlichen Methodik, wie die Autoren auf diese Zahlen gekommen sind, sind spärlich. Irgendwie wurde das aus der Anzahl der registrierten COVID-Todesfälle, der Impfquoten und der Impfeffektivität errechnet. Wie diese Berechnung genau erfolgte und welche Grundannahmen beispielsweise für die Impfeffektivität zugrunde gelegt wurden, ist aus dem Bericht nicht zu entnehmen.

Es lohnt sich aber, einen genaueren Blick auf die Autorenliste zu werfen, denn die Namen sind nicht unbekannt. Meslè, Brown, Mook, Smallwood und Pebody, alle Angestellte der WHO, publizierten bereits im November 2021 in dem von der ECDC (European Centre for Prevention and Disease Control) herausgegebenen Journal „Eurosurveillance“ eine sehr ähnliche Arbeit, in der verkündet wurde, dass zwischen Dezember 2020 und November 2021 500.000 Leben durch die COVID-Impfung gerettet wurden.[iii] Man darf also annehmen, dass beiden Artikeln eine weitgehend ähnliche Methodik zugrunde liegt.

Wenn man sich diese Methodik allerdings etwas näher ansieht, merkt man schnell, dass es sich nicht um einen realen Vergleich zwischen den Todesfallzahlen von Geimpften und Ungeimpften handelt, sondern um eine Modellrechnung, der vollkommen abstruse Grundannahmen zugrunde gelegt wurden.

  1. Die erste falsche Grundannahme für die Berechnung der geretteten Leben ist die Verwendung der „offiziellen“ Anzahl der COVID-Toten aus den verschiedenen Ländern. Es ist seit den ersten Analysen aus Italien im Frühjahr 2020 bekannt, dass zu den COVID-Todesfällen alle Verstorbenen gezählt wurden, die innerhalb von 30 Tagen vor dem Tod einen positiven PCR-Test aufwiesen. In manchen Ländern genügte sogar schon der klinische Verdacht, um als „COVID-Toter“ durchzugehen.  Vorbildliche Gesundheitsämter wie das der Stadt Halle an der Saale differenzierten in ihrer COVID-Statistik zwischen „an“ und „mit“ COVID verstorbenen Personen. Die Stadt Halle weist in ihrer offiziellen Statistik daher explizit aus, dass während der ersten vier Corona-Wellen vom Frühjahr 2020 bis Ende Dezember 2021 nur 44% der Corona-Test-Positiven tatsächlich „an“ Corona verstorben sind, die Übrigen an anderen bereits vorliegenden Erkrankungen. Seit Beginn der Omikronwelle sind dies sogar nur noch 35%. Von Anfang an ist also die Mehrheit der sogenannten COVID-Toten aus anderen Gründen verstorben.[iv]
  2. Die zweite und gravierendste Fehlannahme für die Modellrechnung ist, dass die Autoren von einer Impfeffektivität von 60% für die erste und von 95% für die zweite Impfung ausgehen. Es wird also einfach die Impfeffektivität zur Verhinderung einer COVID-Infektion aus der Pfizer-Zulassungsstudie genommen.[v] Wie bekannt, ist diese Studie neben der Tatsache, dass wahrscheinlich in zwei Studienzentren Daten gefälscht wurden, durch mehrere schwere methodische Fehler gekennzeichnet. Schon gar nicht lässt sich die Impfeffektivität zur Verhinderung einer Infektion einfach auf die Effektivität zur Verhinderung von Todesfällen übertragen. Diese wurde nämlich bisher in keiner einzigen randomisiert kontrollierten Studie nachgewiesen. Im Gegenteil war die Anzahl der Todesfälle in der letzten Auswertung der Pfizer-Studie mit 14 Todesfällen in der Plazebogruppe und 15 in der geimpften Gruppe gleich.[vi] In der Zeit nach Aufhebung der Verblindung und Impfung der Kontrollgruppe verstarben sogar deutlich mehr Geimpfte.
    Alle im weiteren Verlauf durchgeführten Beobachtungsstudien zur Impfeffektivität sind hinsichtlich Sterblichkeit bei Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften wegen schwerer methodischer Fehler nicht verwertbar. So wurde beispielsweise konsequent die Gesamtsterblichkeit unterschlagen und nur die „COVID-Sterblichkeit“ berichtet, und diese nicht bereinigt auf „an“ und „mit“ COVID.
  3. Die dritte falsche Grundannahme der Autoren ist, dass die registrierten COVID-Toten in Anbetracht der Impfeffektivität von 95% vermeintlich (fast) alle ungeimpft waren. Tatsächlich liegen in Europa (und auch anderswo) keine verlässlichen Zahlen zum Impfstatus der an COVID verstorbenen Menschen vor.

Vereinfacht kann die Rechnung also folgendermaßen dargestellt werden:

Man nehme an, in einer Bevölkerung von 500 Millionen Menschen (ungefähr Europa), von denen 50% (ungefähre durchschnittliche Impfquote in Europa im Zeitraum 12/20-3/23, am Anfang natürlich weniger, am Ende des Zeitraums mehr) geimpft sind, starben im Beobachtungszeitraum 2021-2023 eine Million (ungefähre Zahl der COVID-Toten in Europa laut WHO in diesem Zeitraum) Menschen an COVID. Das bedeutet, dass im Beobachtungszeitraum von den 250 Mio Ungeimpften 0,4% (1 Mio) an COVID verstorben sind. Wären die Geimpften nicht geschützt gewesen, wären von 95% der Geimpften ebenfalls 0,4% verstorben, also 950.000 Personen. Diese wurden durch die Impfung vor dem Tod bewahrt. Wir vernachlässigen hier, dass auch von 5% der Geimpften 0,4% verstorben sind (50.000), die hier kaum ins Gewicht fallen. In der mathematischen Modellrechnung können diese natürlich berücksichtigt werden. Das Ergebnis ändert sich dadurch aber nur unwesentlich.

Das Beispiel zeigt, wie durch Modellrechnungen unter falschen Grundannahmen Propagandaschlagzeilen generiert werden. Erstaunlich ist, dass die Autoren unter dem Eurosurveillance-Artikel angeben, sie hätten keine Interessenkonflikte. Alle fünf Autoren der alten wie der neuen Studie sind aber bezahlte Angestellte der WHO, die sich wie bekannt überwiegend aus Geldern der pharmazeutischen Industrie finanziert.

Tatsächlich ist wahrscheinlich durch die Impfung kein einziges Menschenleben gerettet worden. Die Übersterblichkeit, die wir seit Anfang 2021 in Europa beobachten, ist durch die COVID-Toten nicht erklärbar. Im Gegenteil besteht der hochgradige Verdacht, dass unter anderem die Impfung zu einer Übersterblichkeit geführt hat.  

[i] Standard. Covid-Impfstoffe retteten in Europa über eine Million Leben. 17.4.23 – https://www.derstandard.at/story/2000145558995/covid-impfstoffe-retteten-in-europa-ueber-eine-million-leben

[ii] Meslé M et al. Estimated number of deaths directly averted as a result of COVID-19 vaccination. ECCMID2023, abstract 01898 – https://drive.google.com/file/d/18Q58-zOcz2Z_BZX4YwJ19oekSqwAkk24/view

[iii] Meslé M et al. Estimated number of deaths directly averted in people 60 years and older as a result of COVID-19 vaccination in the WHO European Region, December 2020 to November 2021. Eurosurveill 2021;26:pii=2101021 – https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2021.26.47.2101021

[iv] Corona-Statistik der Stadt Halle/Saale bis 31.11.2022: https://m.halle.de/push.aspx?de/Verwaltung/Online-Angebote/Offene-Verwaltungsdaten/Offene-Verwaltungsda-08034/Corona/Statistik_Corona_Pandemie_31DEZ2022.csv

[v] Polack et al. Safety and Efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 Vaccine. N Engl J Med 2020;383:2603–15. https://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa2034577?articleTools=true

[vi] Thomas SJ et al. Safety and Efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 Vaccine through 6 Months. N Engl J Med 2021;385:1761–73 – http://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMoa2110345

Deutsch

Offener Brief der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich an den Ärztekammerpräsidenten Dr. Johannes Steinhart

Wien, 19. April 2023

Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrter Herr Kollege Steinhart,

vor bald einem Jahr sind Sie als neuer Präsident der Österreichischen Ärztekammer angetreten mit dem öffentlich geäußerten Vorsatz der Versöhnung und Überwindung der Spaltung in der Ärzteschaft. Was haben Sie bisher erreicht? Was ist aus Ihrem Versprechen geworden?

Nicht viel, wie es scheint.

Wir hatten Sie als ‚Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich‘ kurz nach Ihrer Wahl angeschrieben und um ein Gespräch gebeten, um genau diesen Versöhnungsprozess, den Sie sich damals vorgenommen hatten, zu starten. Wir wurden vertröstet, denn Sie waren beschäftigt, sich in Ihr neues Amt einzuarbeiten. Wir hatten dafür Verständnis und haben bis zum Spätherbst gewartet und dann erneut angefragt. Erst auf mehrmaliges Nachfragen wurden wir schließlich an den Kammerjuristen verwiesen. Dieser ließ uns Anfang des Jahres 2023 telefonisch wissen, dass Sie nicht bereit seien, mit Ärzten zu sprechen, gegen die ein Disziplinarverfahren laufe. Auf eine schriftliche Antwort warten wir übrigens bis heute.

Was ist denn das für ein Umgang mit Kollegen? Sie sprechen nicht mit Ärzten, gegen die unrechtmäßige Disziplinarverfahren laufen?

Zur Erinnerung in Sachen Disziplinarverfahren:

Nach über zwei Jahren ging soeben ein Disziplinarverfahren gegen Professor a.D. Dr. Andreas Sönnichsen endgültig zu Ende (siehe https://report24.news/aerztekammer-verliert-auch-vor-vwgh-wien-gegen-massnahmenkritischen-prof-soennichsen/?feed_id=29275).

Der Verwaltungsgerichtshof hat nun klare Worte zum Vorgehen der Ärztekammer gefunden und einen nicht mehr anfechtbaren, rechtskräftigen Freispruch erwirkt. Damit ist von höchster Stelle klargestellt, dass man als Arzt und Wissenschaftler in Österreich eine wissenschaftlich und medizinisch wohlbegründete Meinung vertreten darf, auch wenn die Kammer aufgrund von politischen Abhängigkeiten und Interessenkonflikten dies gerne anders sehen möchte.

Der Verdacht liegt nahe, dass die Ärztekammer dieses (und viele andere!) Disziplinarverfahren aus politischen Gründen angezettelt hatte, um jegliche Kritik am Pandemiemanagement zum Schweigen zu bringen

Tatsächlich ist inzwischen mehr als offensichtlich, dass die Ärztekammer, die vermeintlichen Experten und die verantwortlichen Politiker sowohl mit ihrer Einschätzung der Gefährlichkeit der Pandemie als auch mit ihrer Beurteilung der Notwendigkeit und Effektivität der Maßnahmen sowie der COVID-Impfung als „sicher und effektiv“ Unrecht hatten, und dass diejenigen Ärzte, die von der Ärztekammer mit Disziplinarverfahren verfolgt wurden und immer noch werden, Recht behielten.

Und mit genau diesen Ärztinnen und Ärzten wollen Sie nicht sprechen!

Damit wird Ihr Versöhnungsvorhaben zur Farce und Sie wollen offenbar genauso weitermachen wie Ihr Vorgänger. Dieses Vorgehen macht Sie für die Österreichische Ärzteschaft untragbar und wir fordern Sie auf, von Ihrem Amt zurückzutreten. Sie sind dieser Aufgabe offenbar nicht gewachsen. Denn als Kammerpräsident sind Sie der Interessensvertreter aller Ärzte Österreichs, auch derjenigen, die nicht Ihre Meinung teilen.

Wir fordern Sie auf,

  • umgehend alle mit COVID in Zusammenhang stehenden Disziplinarverfahren gegen Ärztinnen und Ärzte in Österreich einzustellen und
  • allen Betroffenen die entstandenen Aufwendungen angemessen zu ersetzen.

Hören Sie auf, mit den von uns allen aufgebrachten Kammerbeitragszahlungen diese unsinnigen Verfahren auf die Spitze zu treiben. Sie werden alle zu Ungunsten der Kammer ausgehen und wir werden Sie persönlich für dieses Vorgehen zur Verantwortung ziehen.

Werden Sie sich endlich Ihrer Verantwortung bewusst und sorgen Sie dafür, dass diese unsinnige und teure Schikane sofort aufhört.   

Mit freundlichen Grüßen,

Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen                                          Dr. Lukas Trimmel

im Namen der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich
www.gesundheit-oesterreich.at

Deutsch

Offener Brief der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich an die EntscheidungsträgerInnen in Österreich

Wien, 15.3.2023

Sehr geehrte Damen und Herren in den Regierungsämtern, am Verfassungsgerichtshof, im Bundespräsidentenamt, in den Ministerien und in den Redaktionen,

nach über 3 Jahren Ausnahmezustand (mit massiven Grundrechtseinschränkungen, Diskriminierungen und Spaltung der Gesellschaft) kommt jetzt die Zeit der Corona-Aufarbeitung. Viele Entscheidungsträger und Befürworter harter Maßnahmen und vor allem auch der Impfpflicht versuchen nun, ihre (Fehl-)Entscheidungen zu relativieren.

Eine derzeit gerne genutzte Ausflucht lautet: „Damals hat man es nicht besser gewusst.“

So hat die SPÖ-Vorsitzende Dr. Pamela Rendi-Wagner in einem ZIB2-Interview am 6. März 2023 auf die Frage, ob die Impfpflicht ein Fehler war, gemeint, „mit dem heutigen Kenntnisstand würde niemand zustimmen“ aber damals habe man es nicht besser gewusst. Aber auch andere Verantwortungsträger ziehen sich gerne mit diesem Argument aus der Verantwortung.

Dem müssen wir entschieden widersprechen:

Als Zusammenschluss von über 600 unabhängigen österreichischen Ärzten und Wissenschaftlern haben wir sowohl Frau Dr. Rendi-Wagner als auch allen anderen Abgeordneten schon im Dezember 2021 und im Jänner 2022 mehrere Mails geschickt, in denen wir wissenschaftlich fundiert dargelegt haben, dass die Impfpflicht ein Fehler und eine potenzielle Gefährdung der österreichischen Bevölkerung darstellt. Dass diese Mails angekommen sind, beweist die Tatsache, dass wir Antworten erhalten haben. Zum Beispiel aus dem Büro der Klubobfrau Dr. Rendi Wagner. Diese Antwort enthielt zahlreiche wissenschaftlich unhaltbare Aussagen, die wir in unserer Erwiderung aufklärten, was die Kommunikation beendete.

Ein Gespräch mit uns hat leider keiner der Entscheidungsträger gesucht.

Kurz zusammengefasst haben wir unter anderem folgende Probleme angeführt und mit Studien belegt:

  • fehlender Fremdschutz durch diese Impfungen (was das Argument der Solidarität und der Herdenimmunität ad absurdum führt und eine Impfpflicht eigentlich von vornherein ausschließen sollte)
  • deutliche Überschätzung der Gefährlichkeit des SARS-CoV2-Virus – vor allem für gesunde Menschen (Notwendigkeit einer individuellen Nutzen-Risiko-Analyse)
  • insuffiziente und kurz-dauernde Schutzwirkung der SARS-CoV2-Impfungen
  • Gefahr der Förderung von Fluchtmutationen durch Massenimpfaktionen während einer Pandemie mit Impfstoffen ohne sterile Immunität
  • guter Schutz der natürlichen Immunität nach einer Covid-Erkrankung, der dem Impfschutz mindestens ebenbürtig ist, weshalb eine Impfpflicht für Genese nicht nur keine medizinische Grundlage hat, sondern eine unnötige Gefährdung darstellt
  • negative Nutzen-Risiko-Bilanz der SARS-CoV2-Impfungen für junge Menschen
  • auffallende Häufung von Krankheiten und Todesfällen in zeitlichem Zusammenhang mit den SARS-CoV2-Impfungen (mit Hinweis auf unsere Erfahrungen aus der Praxis!) sowie ungeklärte Übersterblichkeit
  • massive Untererfassung möglicher Impf-Nebenwirkungen
  • völlig insuffiziente Erfassung des Impfstatus der Covid-Patienten, wodurch eine wissenschaftliche Auswertung des Impfeffektes unmöglich war
  • Fehlen gezielter Prophylaxe- und Frühbehandlungsstrategien, wie in vielen anderen Ländern erfolgreich durchgeführt
  • und schließlich das Fehlen einer wissenschaftlichen Grundlage für eine Impfpflicht

Wir waren bei weitem nicht die Einzigen, die vor den Gefahren dieser Impfungen gewarnt haben und immer noch warnen, und die wissenschaftliche Literatur dazu wird immer umfangreicher. Kritische Stimmen von Wissenschaftlern und Ärzten aus aller Welt wurden jedoch von Anfang an systematisch zum Schweigen gebracht. Gerade Frau Dr. Rendi-Wagner als Ärztin mit Schwerpunkt Epidemiologie und Public Health hätte das Gewicht dieser Stimmen und die Probleme dieser Impfstoffe erkennen müssen. Die Ausrede, man hätte es „damals“ nicht besser gewusst, ist eindeutig widerlegbar. Man wollte es schlicht und einfach nicht wissen (die gerade veröffentlichten Lockdown-Files aus England, die in Österreich erstaunlich wenig thematisiert werden, könnten sogar noch zu deutlich schlimmeren Vermutungen verleiten).

In unserem Mail vom Dezember 2021  haben wir am Schluss wörtlich geschrieben: „Sie können sich dann nicht darauf berufen, dass Sie nicht vor den Risiken gewarnt wurden und nichts gewusst hätten!“ (siehe hier und die öffentlich zugängliche Presseaussendung hier).

Sie wurden gewarnt. Sie haben es gewusst.

(Trotzdem haben am 20. 1. 2022 ganze 137 Mandatare für die Impfpflicht gestimmt und nur 33 dagegen.)

In diesem Sinne wünschen wir uns eine ehrliche und wissenschaftlich unabhängige Aufarbeitung der Corona-Zeit, in der auch die involvierten Politiker zu Ihrer Verantwortung stehen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Die Wissenschaftliche Initiative
Gesundheit für Österreich

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