Die neue Panikwelle heißt “menschengemachter Klimawandel”

Die Manipulation wird immer plumper

Wir kennen die Muster bereits aus der Corona-Pandemie: Wir haben einen unsichtbaren, gefährlichen Feind (diesmal die menschengemachte Erderwärmung und CO2) und es gibt eine Patent-Lösung: CO2 senken (wobei man sich auch mit Zertifikaten freikaufen kann). Und wieder laufen die Kampagnen auf Hochtouren, dass wir (wieder einmal) alle in Kürze sterben werden, wenn jetzt nicht alle Menschen solidarisch sind und auch (massive) Einschränkungen und Eingriffe in ihre persönliche Freiheit und in ihr Vermögen in Kauf nehmen.

 

Wenn Klimaschutz auf Kosten der Umwelt geht, sind andere Interessen im Spiel

Klimaschutz wurde als Geschäftsmodell erkannt (CO2-Zertifikate, Energieverteuerung, Wärmepumpen, thermische Sanierungen, Elektroautos, zunehmende Kontrolle der Menschen durch Überwachung des CO2-Fußabdrucks…), statt sinnvollen Umweltschutz zu fördern. Sinnvoll wären nämlich zum Beispiel

  • Hemmung von Flächenverbrauch und Bodenversiegelung durch z.B. Wind- oder Solarparks
  • Aufforstung statt Waldrodungen
  • Bekämpfung des Plastik-Problems
  • Einschränkung von Billigstflügen und -kreuzfahrten
  • sinnvolle Energiepolitik ohne Schweröltanker oder LNG-Terminals in Naturschutzgebieten

 

Bewährtes Manipulationsmittel Angst

Da Angst bekanntlich das rationale Denken beeinträchtigt, wird auch diesmal, nach mittlerweile bewährtem Muster Angst geschürt und Medien, Politiker und „Experten“ überschlagen sich mit Horrormeldungen, um die Menschen in die gewünschte Richtung zu lenken.

  • Wo früher im Sommer ein schöner heißer Sommertag freudig vor Wetterkarten mit blauem Himmel und freundlichem Sonnensymbol als Badetag verkündet wurde, wird heute mit Grabesstimme vor blutrot eingefärbten Karten bei den gleichen Temperaturen der drohende Weltuntergang prophezeit.
  • Während in Lokalmedien bei vielen Waldbränden in beispielsweise Griechenland oder Kanada wahrheitsgemäß von Brandstiftung gesprochen wird (auf dem „brandgerodeten“ Gelände entstehen dann gerne große Bauprojekte wie auch Windparks), berichten unsere Medien über hitzebedingte Selbstentzündungen.
  • Junge Menschen werden mit der Geschichte vom baldigen „point of no return“ in massive Existenzängste getrieben, die sie nicht mehr erkennen lassen, dass wir auch durch existenzbedrohende Maßnahmen in Teilen Europas wie die zunehmende Deindustrialisierung, Wärmepumpen- oder Sanierungs-Zwang, Waldrodungen für Windparks oder Vernichtung der Landwirtschaft das Weltklima nicht ändern werden. Wie bei Corona werden auch hier wieder vor allem junge Menschen psychisch geschädigt.

 

Wissenschaft wird wieder missbraucht, um Interessen durchzusetzen

Auch große Journals wie das Lancet beteiligen sich (abermals) an der Panikmache und schrecken auch vor einem kreativen Umgang mit Daten nicht zurück, um das gewünschte Ergebnis zu liefern. Während man früher meist noch das Zusatzmaterial lesen musste, um zu erkennen, dass die Conclusio nicht mit den erhobenen Daten übereinstimmt bzw. Daten, die nicht „passend waren“ einfach weggelassen wurden (wie z.B. die negative Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe nach einer bestimmten Zeit), sind die Manipulationen mittlerweile erschreckend plump geworden, wie man in einer aktuellen, im Lancet veröffentlichten Studie zur Anzahl der klimabedingten Übersterblichkeit in Europa sehr gut sehen kann.

https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(23)00023-2/fulltext

Hier wird zur Manipulation die Erkenntnis umgesetzt, dass Informationen aus Bildern viel einprägsamer sind als Worte:

Links die Darstellung aus dem Lancet: Die X-Achse hat dabei zwei unterschiedliche Skalierungen; bei den „Kältetoten“ in 50er-Schritten, die „Hitzetoten“ werden „etwas vergrößert“ in 10er-Schritten dargestellt (mit einem kreativen Skalensprung von 40 auf 250, um auf beiden Seiten auf den gleichen Endpunkt zu kommen) und schon sehen die Hitzetoten gewünscht dramatisch aus (wer sich die Studie anschauen möchte: Weitere eigenwillige Skalierungen findet man in Abbildung 4).

Das Ergebnis einer wissenschaftskonformen Darstellung sieht man auf der rechten Seite, die allerdings nicht mehr so gut zur Panikmache geeignet ist. Angesichts der hier dargestellten (bereits bekannten) mindestens 10-fach höheren Sterblichkeit infolge von Kälteeinflüssen als durch Hitze ist es nicht nachvollziehbar, dass in Teilen Europas zwar umfangreiche Hitzeschutzprogramme erarbeitet werden, die Menschen aber gleichzeitig dazu angehalten werden, in der viel gefährlicheren kalten Jahreszeit aus Energiespargründen weniger zu heizen und die Energie politisch so stark verteuert wird, dass sich viele Menschen eine warme Wohnung gar nicht mehr leisten können.

Ergänzend sei noch gesagt, dass es sich um eine Modellierungsstudie handelt, bei der die überzähligen Todesfälle und die Temperatur am jeweiligen Tag gegenübergestellt wurden und so die „Klimatoten“ geschätzt wurden (dabei entfielen ca. 60% auf die Altersgruppe 85+). Das Ergebnis war schließlich, dass alte Menschen durch „Extremtemperaturen“ stärker gefährdet sind als junge, und dass Ballungszentren mit wenig Grünflächen sowie eine schlechtere Qualität des Gesundheitssystems die schädlichen Auswirkungen verstärken.

 

Hitzetote? RKI betreibt Panikmache mit geschätzten Zahlen

Auch das RKI leistet wieder einmal eifrig seinen Beitrag zur Panikmache und veröffentlicht wöchentlich die Zahlen der hitzebedingten Todesfälle (diese Dashboards haben sich ja schon bei Corona sehr bewährt). Wenig überraschend, scheint die Hitze erst bei älteren Menschen ein gewisses Problem darzustellen (signifikant erst bei den über 84-Jährigen mit 31 „Hitzetoten“/100.000, wobei für 2023 bis KW 28 insgesamt nur 1510 Todesfälle angeben werden, was bei einer Einwohnerzahl von etwa 80 Millionen nicht ganz stimmig ist). Dabei muss selbst das RKI einräumen, dass es sich bei diesen Zahlen nur um Schätzungen handelt, da „Hitze auf dem Totenschein normalerweise nicht als Todesursache angegeben wird“, sondern in den meisten Fällen Vorerkrankungen vorliegen. Deshalb setzt man einfach die Mortalitätszahlen in Korrelation zur Temperatur und schätzt anhand der Übersterblichkeit die Zahl der Hitzetoten – diese werden (wie schon bei Corona) kumulativ seit Jahresbeginn angegeben. Dabei wird die Wochenmitteltemperatur, „ab der ein signifikanter hitzebedingter Anstieg der Sterblichkeit zu erwarten ist“ bei 20°C angesetzt. Die deutlich höhere Anzahl an „Hitzetoten“ 2015, 2018 und 2019 passt nicht unbedingt ins Bild der stetig zunehmenden Lebensgefahr durch die Erderwärmung, das scheint aber die Klimapanikmacher nicht zu stören.

https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/H/Hitzefolgekrankheiten/Bericht_Hitzemortalitaet.html

 

Übersterblichkeit soll mit Hitze „wegerklärt“ werden

Auch Karl Lauterbach schockiert die Menschen mit Schreckensmeldungen über 5.000-20.000 hitzebedingte Todesfälle/Jahr in Deutschland und entwickelt einen Hitzeschutzplan, um die steigende Gefahr zu bannen. Dass vom RKI seit 2012 maximal 8300 Hitzetodesfälle/Jahr (und das für 2018 ohne steigende Tendenz) angegeben wurden, kümmert ihn dabei nicht (in den 3 Jahren von 2018-2020 waren es insgesamt 19.000 „Hitzetote“, vielleicht hat es das verwechselt). Auf jeden Fall scheint das für die Politik eine willkommene Erklärung für die weltweite Übersterblichkeit seit 2021 zu sein (viele Covid-geimpfte Menschen lassen sich mit dieser Hypothese auch gerne beruhigen; die deutliche Übersterblichkeit auch in den jungen Bevölkerungsgruppen und in kalten Ländern sowie die signifikant erhöhte Totgeburtenrate widersprechen dieser Erklärung jedoch eindeutig).

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-hitzeschutzplan-100.html

 

Medien nehmen es nicht so genau

Und im Juli überschlugen sich sämtliche Mainstream-Medien (fast wortgleich) mit Berichten über noch nie dagewesene Hitzerekorde in Europa (exemplarisch: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/europa-hitze-100.html). Sie berufen sich dabei auf einen Bericht der ESA (Europäische Raumfahrtbehörde) vom 13.7.2023, in dem von „erwarteten Luft-Temperaturen bis 48°C“ in Italien gesprochen wird, wobei sich die tatsächlich gemessenen Temperaturen in dem Bericht (bis 50°C am Etna) auf die Boden- und nicht auf die Lufttemperaturen bezogen, was im Mainstream entweder nicht erwähnt oder im verlinkten Tagesschau-Bericht sogar noch dezidiert negiert wurde.

https://www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Copernicus/Sentinel-3/Europe_braces_for_sweltering_July

Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Wikipedia-Tabelle über weltweite Temperaturrekorde mit dem „Europarekord“ von 48°C in Athen im Jahr 1977.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Temperatur

Damals wussten die Menschen noch selbständig mit Extremtemperaturen umzugehen. Heute werden Warnstufen ausgerufen, Sperren verhängt und Hitzetote-Dashboards veröffentlicht.

 

Fazit

Was wir brauchen, ist eine Befreiung aus den permanent geschürten Angst- und Negativzuständen, mehr Körperbewusstsein, Hausverstand und eine gesunde Portion Skepsis, wenn wieder einmal versucht wird, durch Angstmache und Propaganda politische (und wirtschaftliche) Ziele zu erreichen. Die Erfahrungen aus der Corona-Zeit sollten uns gelehrt haben, Informationen nicht ungeprüft zu übernehmen.

Einige weiterführende Links als Anregung zur kritischen Recherche

Klimakiller in Windkraftanlagen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/erneuerbare-energien-windkraft-treibhausgas-sf6-101.html

 

Die Mär des 97%igen wissenschaftlichen Konsens zum menschengemachten Klimawandel:

https://www.achgut.com/artikel/missbrauchte_wissenschaft_und_stille_post

 

Einfluss der Sonne-Erde-Entfernung und der Aktivität der Sonnenflecken auf das Klima:

https://tkp.at/2023/07/23/die-bewegung-der-sonne-sorgt-fuer-erwaermung-und-abkuehlung-der-erde-im-2200-jahres-hallstatt-zyklus/

 

Kleine Eiszeit: nach der mittelalterlichen Warmzeit bis ca. 1850; eine Zeit der Hungersnöte, Krankheiten und Kriege; u.a. durch verminderte Sonnenaktivität, größeren Erde-Sonne-Abstand und Veränderungen des Golfstroms; seither steigen die Temperaturen (erwartungsgemäß) wieder an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit

 

Die Geschichte der Klimamessung: Erst ab ca. 1850 gibt es staatliche systematische Klimamessungen. Ende der 1960er-Jahre begannen erste Versuche mit Wettersatelliten; erst ab dann kann man also von verlässlichen weltweiten Klimadaten sprechen. (Anm: Außerdem messen Satelliten die Temperatur an Reflexionsflächen, dh. an der Erdoberfläche bzw. der Meeresoberfläche und keine standardisierten Lufttemperaturen in 2 Meter Höhe bzw. im Meer in 1,5 Meter Tiefe):

https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimaforschung/klimamessung/geschichte

 

Messung der Weltmitteltemperatur mit Ungenauigkeiten:

https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/weltmitteltemperatur/18161

 

Die größte CO2-Emissionsquelle, die in den Klimabilanzen fehlt: Das Militär

https://www.derstandard.at/story/2000140472629/die-groesste-emissionsquelle-die-in-den-klimabilanzen-fehlt-das-militaer

 

Auch auf anderen Planeten unseres Sonnensystems wird es wärmer. Die genauen Ursachen sind Gegenstand aktueller Forschungen. Zur Behauptung, die Erwärmung anderer Planeten sei mit der Erderwärmung nicht vergleichbar, werden leider keine überprüfbaren Quellen angegeben.

https://www.bundestag.de/resource/blob/695840/2b5d0eb6aa1aeeb7525a96a0cfe08fb9/WD-8-147-19-pdf-data.pdf