Stoppen Sie die Umsetzung der COVID-19-Impfpflicht!

Offener Brief der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich an den Expertenrat

Wien, 7. März 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie werden in den nächsten Tagen maßgeblich mitentscheiden, ob und in welcher Form das COVID-19-Impfpflichtgesetz in Österreich umgesetzt wird.

Wir – die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich e.V., ein Zusammenschluss von über 700 Ärztinnen und Ärzten und diversen Repräsentanten aus Pflege und anderen Gesundheitsberufen – möchten Sie eindringlich darum bitten, Ihre Entscheidung auf die derzeit verfügbare Evidenz zu gründen, welche wir in den folgenden Punkten kurz zusammenfassen möchten:

  • Es gibt keinen überzeugenden Studiennachweis dafür, dass durch die Impfung Menschen, die nicht geimpft sind oder nicht geimpft werden können, vor der Infektion geschützt werden. Im Gegenteil wurde gezeigt, dass durch die Impfung keine sterile Immunität erzielt wird und Geimpfte die Infektion wie Ungeimpfte weitergeben können (siehe hierzu z.B. Singanayagam et al. Community transmission and viral load kinetics of the SARS-CoV-2 delta (B.1.617.2) variant in vaccinated and unvaccinated individuals in the UK: a prospective, longitudinal, cohort study. The Lancet Infectious Diseases 2021;S1473309921006484).
  • Auch geimpfte Menschen haben nur einen eingeschränkten Schutz vor Erkrankung und Tod. Darüber hinaus ist die Wirksamkeit über relativ kurze Zeit stark nachlassend.
  • Die Gefahr der COVID-19 Erkrankung ist für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen (Alter, Risikofaktoren etc.) unterschiedlich hoch bzw. niedrig. Dementsprechend ist das Nutzen-Risikoprofil individuell sehr verschieden. Es gibt z.B. keinen überzeugenden Studiennachweis, dass junge und gesunde Menschen von der COVID-Impfung profitieren, weder von der Grundimmunisierung noch von der Booster-Impfung. Die vorliegenden Impfstudien weisen alle schwere methodische Mängel auf, untersuchen die falschen Endpunkte (z.B. COVID-Mortalität und COVID-Hospitalisierung statt Gesamtmortalität und Gesamthospitalisierung), untersuchen zu kurze Beobachtungszeiträume und extrapolieren Ergebnisse, die an einem selektierten Personenkreis gewonnen wurden, auf die Gesamtbevölkerung – die Ziel der allgemeinen Impfpflicht ist – (siehe hierzu unsere Ausführungen in einem offenen Brief an die Österreichische Ärztekammer)
  • Es gibt Hinweise, dass die COVID-Impfungen mit häufigen und teilweise sehr gravierenden Nebenwirkungen bis hin zur Todesfolge assoziiert sind. Die gemeldete Nebenwirkungsrate übersteigt alles bisher Dagewesene und die jüngst veröffentlichten Daten der deutschen Betriebskrankenkassen lassen vermuten, dass die wahre Nebenwirkungsrate um mindestens den Faktor 10 höher ist. 
  • Die Omikron-Welle ist im Abklingen und die Einführung der Impfpflicht wird dazu nichts mehr beitragen. Ob die verfügbaren Impfungen für eventuelle zukünftige Wellen und Virusvarianten überhaupt effektiv sind, ist vollkommen ungewiss.

Eine allgemeine Impfpflicht lässt sich unter Berücksichtigung dieser derzeit vorliegenden Erkenntnisse weder begründen noch ethisch rechtfertigen.
Bitte folgen Sie Ihrem Gewissen, seien Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst und stoppen Sie die Umsetzung der COVID-19-Impfpflicht in Österreich.
Verlinkt auch ein offener Brief unserer Initiative mit ausführlicher Stellungnahme zur Impfpflicht an die Abgeordneten zum Nationalrat.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Lukas Trimmel und Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen
für die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich e.V.

www.gesundheit-oesterreich.at